Hallo liebe Freunde!    

 

                                                                                            

Hattet Ihr auch am Dienstag so ein rund um nasses Wetter? Hier kam alles auf einmal herunter und ich hatte doch Schule! Naja, dachte ich, wir haben ja die kleine Halle. Bestimmt spielen wir draußen und lernen drinnen. Und stellt Euch vor, so traurig auch das Wetter draußen war, so lustig wurde es in der Halle. Nachdem wir erst einmal so durch die Halle geschlendert sind, hat unsere Trainerin doch tatsächlich versucht uns mit einem Stofftier zum Spielen zu verlocken. Aber Frauchen hatte zu mir „Sit“ gesagt, und was Frauchen sagt wird gemacht und nicht gespielt. „Tut mir leid, ich darf jetzt nicht!“ Bei einigen meiner Kameraden hatte sie aber Erfolg, was zur Folge hatte das meiner Kameraden Stress mit ihren Menschen hatten. Und dann ging es richtig zur Sache. Da wurden so enge Tore aufgebaut, durch die Frauchen und ich nur hinter einander hindurch passten. Also ganz ehrlich, aber nicht verraten, ganz hatte ich das erst nicht verstanden und bin daran vorbei, so dass der eine Ständer umfiel. Mann, hatte ich mich erschrocken! Dann doch lieber hinter Frauchen da durch. Damit es etwas schwerer wir, wurden durch ein Tor Aluplatten gelegt auf denen wir dort hindurch laufen sollten. Ach was stört mich das! Wo bin ich schon überall drüber gelaufen. Bei einem breiteren Tor durfte ich wieder neben ihr gehen. Als das gut klappte, hieß es in diesem Tor „Sit“ und schließlich „Down“. Na, das war ja nun wirklich nicht schwer. Eine kleine verschnauf Pause durfte ich auf einem Bollerwagen machen. Einige meiner Kameraden hatten tatsächlich ein Problem dort ein zu steigen. Ich fand es ganz witzig von dort den anderen zu zusehen.

Erstaunlich wo man seine Schulkameraden so trifft. Mein Freund Cherry musste zu einer Kontrolluntersuchung wegen seiner kranken Nieren (27.11.11) zum Tierarzt und da ist es doch Ehrensache das ich ihn begleite. Nur für einige Minuten musste ich ihn im Wartezimmer alleine lassen. Frauchen war ja bei ihm. Warum fragt Ihr Euch! Meine Schulkameradin Lilly war auch da. Sie war auch nur zum Impfen da, was sollte uns dann davon abhalten die Wartezeit mit Spielen zu verbringen. Leider kam sie recht bald dran und ich setzte mich brav zu Frauchen und Cherry. Schließlich waren auch wir an der Reihe. Als Freund und Beschützer war ich an seiner Seite. „ Dafür, dass er Probleme mit den Nieren hat, ist er in einem sehr guten Zustand. Er dürfte aber gerne noch etwas zunehmen an Gewicht.“ war die Diagnose. Frauchen war sehr erleichtert und strahlte richtig.

Die Gefühle spielten verrückt, als Frauchen einen Mittag merkte das meine Kuh Chrissi fünfzehn Tage zu früh Kalben wollte. Frauchen hatte den Verdacht, dass nun Zwillinge auf die Welt kommen würden. Die haben das ja meistens eiliger und Chrissies Bauch war auch eine ganz schöne Kugel. Doch irgendetwas stimmte nicht! So rief sie den Tierarzt zur Hilfe. Das war auch gut so. Nur mit größten Problemen kam ein kleiner Junge zur Welt. Doch er war leider Tot. Aber in die Trauer mischte sich sofort Hoffnung. Ein zweites Kälbchen wollte auch noch zu uns auf die Welt. Ganz zart und klein. Etwas kleiner noch als ich und vieeel dünner. Oh war die süß! Frauchen nannte sie gleich Püppi und auch ihren Sonnenschein. Es stellte sich heraus, dass der kleine Junge an einem Virus gestorben ist und eventuell noch mehr Kälber diesen Virus haben können. Meinen Menschen und mir ist es ganz schwer ums Herz, aber da ist unser kleiner Sonnenschein, unser Hoffnungsschimmer. Abends war die kleine schon richtig munter und wir drei machten ein Gruppenkuscheln. Kater Linus kam auch dazu, aber wohl eher um zu gucken ob etwas Milch für ihn abfällt.

Meine beste Freundin sorgte ebenfalls dafür, dass wieder die unbeschwerte Fröhlichkeit in mich zurückkehrte. Ganz wunderbar getobt haben wir. Sie mopste sich etwas von meinem Spielzug und ich erkämpfte es mir zurück. Das war ein lustiges Spiel. Auch wenn sie es noch so hoch gehalten hatte. Mit einem riesigen Satz eroberte ich es zurück.

So richtig entspannt und fröhlich wurde es in der Spielstunde. Mit Pepels spiele ich unheimlich gerne. Sie ist ein halbes Jahr jünger als ich, aber genauso ein Wirbelwind. Eigentlich sollen wir nicht mit einem Spielzeug herum spielen. Es könnte zu einem Streit mit all’ den anderen um das Spielzeug kommen. Aber sagt doch selber! Was können Pepels und ich dafür, wenn der liebe Sturm uns ein Stöckchen vor die Nase wehte? Was waren wir doch für fröhliche Hundekinder, und am Ende der Spielstunde konnte man es uns auch ganz genau ansehen. Es soll schon etwas heißen, wenn Frauchen mit spitzen Findern, mir mein Halsband wieder um macht.(grins, kicher)

Was sagte ich letzte Woche? Wir hätten es gerne Mal etwas ruhiger. Tja, war wohl nichts! Aber nächste Woche, oder? Gucken wir Mal!

 

Liebe Grüße von Eurem verspieltem Wirbelwind Luca