Hallo liebe Freunde!    

Diese Woche fing klasse an und hörte super auf! (leuchtende Augen) Die ersten zwei Tage war hier noch richtig viel Sonne und es war mehr als kuschelig warm. Das nutzten Frauchen und ich aber richtig aus. Jetzt wo die Wiesen alle gemäht sind, können wir für kurze Zeit über sie hinunter zur Au. Wenn alles wieder etwas gewachsen ist, sollte man das lieber nicht tun, denn es ist ja das Futter für meine Kühe und auch für die, der anderen Bauern. Wir also runter zur Au und ich gleich hinein. Hier gucken und da gucken. Mal mehr und mal weniger weit hinein. Schnell an einer Stelle heraus und an einer anderen wieder hinein. Als wir wieder zum Hof wollten, hatte ich eine Farbe mehr: SCHWARZ. (grins)

Sicher könnt ihr Euch denken was dann zu Hause dran war. Genau! Abduschen. Und da es ein echt tolles Wetter war, wurde daraus ein riesen Spaß. Erst wurden die Beine sauber gemacht und dann bekam ich noch eine Unterbodenwäsche. So nennt Frauchen es immer, wenn auch der Bauch mit sauber gemacht werden muss. Na und dann ging es aber los. Ich düste über den Rasen und Frauchen versuchte mich mit dem Strahl mich zu erwischen. Das gelang ihr auch öfter. Im Gegenzug schnappte ich nach dem Wasserstrahl, nur der lässt sich irgendwie nicht einfangen. Am Ende war ich nicht nur sauber, sondern auch pietsche nass, schön ausgetobt, glücklich und müde.  

Dann wurde das Wetter ganz plötzlich schlechter. Es war trüb und regnerisch. Mein Freund Kalle und ich wollten aber trotzdem unsere Tour gehen, um an guter Laune das zu Retten, was zu Retten war. Schneller als gedacht wurde es tatsächlich ein „Gute Laune“ Spaziergang. Wir waren gerade über die Bahn und am Nachbarhof vorbei, da kamen uns Bench und die kleine Mona entgegen. Ihr Herrchen beschloss kehrt zu machen um mit uns gemeinsam zu gehen. Na, dass war doch eine echt klasse Idee von ihm! Wärend ich mit Bench über die Wiesen tobte, begleitete die kleine Mona meinen Freund Kalle.

Doch es sollte noch besser kommen. Wir waren schon bei meinen Jungtieren vorbei und bogen um die scharfe Kurve der Nachbarweide, da sahen wir in der ferne noch zwei Hunde. Ich konnte es gar nicht abwarten ihnen näher zu kommen, und als ich erkannte das es Bonney und Zora waren, war ich ganz aus den Häuschen. „Ist O.K. Luci, lauf.“, hörte ich Frauchen sagen und schon rannte ich los zu ihnen. War das ein Spaß. Ein richtiger großer Hundetreff. Was haben wir gelaufen, gerauft und sind über und in die Gräben gesprungen. Zum Schluss sind wir alle sechs noch gemeinsam ein Stück gelaufen. Am Ende des Weges gingen Bonney und Zora nach rechts ins Dorf, Bench und Mona nach links und Kalle und ich machten kehrt und gingen fröhlich und gut gelaunt den Weg zurück. Da sieht man Mal wieder, das gute Freunde auch an den trübsten Tagen die Sonne scheinen lassen können.

Eigentlich dachte ich, dass wäre schon der Höhepunkt der Woche. Aber nein, der kam erst noch. Kalles Herrchen hatte ja am selben Tag wie ich Geburtstag und sein Frauchen nur drei Tage später. Diese beiden Geburtstage wurden am Samstag in einer kleinen Runde bei Kalle zu Hause gefeiert. Meine Menschen und ich waren mit von der Partie. Gleich als ich durch das Gartentor lief sah ich, das meine neue Freundin Shiva (15.04.12) auch da war. Oh, was habe ich mich da gefreut. Sie langweilte sich schon etwas. Kalle spielte ja nicht mit ihr. Er hatte es vorgezogen, es sich auf einer Bank, zwischen den Geburtstagsgästen gemütlich zu machen. Sofort viel mir ein das Kalle seine Spielsachen in seiner kleinen Hundehütte (27.05.12) versteckt. Gleich guckte ich nach und fand da so einiges mit dem Shiva und ich richtig gut spielen konnten. Ein Frisbee aus Stoff, einen schönen großen gelben Ball, einen kleinen roten Ball mit Band und einen Knochen auch mit Band. Den Knochen habe ich gleich noch mit Herrchen getestet. Anschließend habe ich alles nach und nach auf den Rasen gebracht.

Wir konnten uns gar nicht so recht entscheiden womit wir zu erst spielen sollten. Shivas Herrchen nahm uns die Entscheidung ab. Er schnappte sich den kleinen roten Ball und was meint Ihr wer den wohl dann haben wollte? Beide wollten wir ihn haben! Ich bin ja Kavalier und über ließ ihr schließlich den kleinen roten und holte mir den gelben. Und nun stellt Euch vor! Da fand sie den roten nicht mehr interessant und wollte den gelben. Nee, nee, das ist jetzt meiner. So spielten wir die ganze Zeit, wechselten von einem zum anderen Spielzeug und rannten um die Wette hinter her, wenn einer der Menschen zu uns kam um etwas für uns zu werfen.

So langsam ging der eine und der andere, und ich dachte mir: versuch das doch Mal wie Kalle. Als ich auf der einen Bank einen leeren Platz entdeckte, fragte ich ganz lieb an ob ich auch da herauf darf. Ich durfte! Wir beide verstanden uns echt gut und ich genoss die streichel Einheiten von ihr. Dann kam die Zeit wo auch wir nach Hause mussten. Dort half ich noch meinen Menschen die Kühe in den Stall zu holen. Als alle drinnen und versorgt waren, kuschelte ich mich in mein Stallbett. Wärend Frauchen melkte, träumte ich von dem schönen Tag mit den lieben Menschen, mit Shiva und dem fröhlichen, unbeschwertem Spielen.

Liebe Grüße von Eurem Luca