Hallo liebe Freunde!

Bei mir war ein echter Kälbchenboom ausgebrochen. Es wurden doch tatsächlich im zwei Tage Rhythmus drei Kälber geboren. Den Anfang machte Esther, die eigentlich als letztes von den dreien Kalben sollte. Für Esther war es die erste Geburt und es ging alles so schnell. Kein Wunder! Es war ein zartes, buntes und quirliges Mädchen. Leider wusste Esther nicht so recht was sie mit der Kleinen anfangen sollte. Eigentlich hätte sie es schön trocken lecken müssen. Da sie das aber nicht wollte, legten meine Menschen sich auf eine Karre und brachten sie in eine der Babyboxen. Dort übernahmen wir mit vereinten Kräften das trocken rubbeln.

 

Frauchen brauchte gar nicht lange überlegen und sagte wärend des ersten Tränkens: „Das ist Zita!“ Kalle der mit seinen Menschen die Geburt miterlebt hatte, war vor Freude ganz aus den Häuschen. Auf Wunsch von Kalles Menschen sollte das nächste Mädchen, das bei uns bleibt, nach Oma Zita      (t 06.04.11) benannt werden. Frauchen möchte das jeder Buchstabe des Alphabetes einmal vertreten ist und Y + Z fehlten noch. Jetzt nur noch das Y.

Das Y fand schon zwei Tage später sein Kälbchen. Denn nun kalbte auch Klara, die eigentlich hätte die erste seien sollen. Bei ihr war es schon das siebte Kalb, dass sie auf die Welt brachte. Und sie lässt sich bei jedem gern etwas mehr Zeit und somit Frauchen ganzschön warten. Aber das warten hatte sich gelohnt. Da war sie nun, unsere kleine Yvonne und somit auch eine Freundin für Zita.

Nun wollte auch das erste Kälbchen von Orli auf die Welt. Sie hatte es doch recht schwer und meine Menschen mussten kräftig mit helfen. Kein Wunder, denn es wurde ein großer, kräftiger Bulle. Das war auch gut so. Frauchen wollte nämlich keine drei Mädchen behalten, weil eine ungerade Zahl nicht gut ist. Die Entscheidung wer bleiben kann und wer nicht wurde ihr so abgenommen.

 

Wie sollte es anders sein! Schnell haben wir alle drei auf ihre Füßchen bekommen. So können sie nun den ganzen Tag zusammen im Jungviehstall spielen oder sich in einer der Boxen oder auf dem Stand zusammen Kuscheln. Kalle und sein Herrchen sind nun auch regelmäßig im Jungviehstall und gucken nach ob allen, und vor allem Zita, es gut geht.

Besonders aufregend wurde es für die drei, als Fulbris (20.05.12) großen und kleinen Menschen sie Besuchen kamen. Es passte gerade auch wunderbar, denn es war Tränkzeit. Jeder bekam einen Nuckeleimer in die Hand und nun musste nur das richtige Kälbchen für den jeweiligen Eimer gefunden werde. Schnuller rein ins Mäulchen und los ging es. Man hörte das klacken der Ventile und das wohlige Schmatzen der Kälbchen. Es ist schon was Tolles und aufregendes mit den Kälbern und wenn es dann auch noch so viele auf einmal sind erst recht.

Auch ich wurde nach dem Kälbchen Besuch nicht vergessen. Fulbris Herrchen ließ es sich nicht nehmen mit mir zu toben. Er schnappte sich einen MEINER Stöcken und war doch tatsächlich der Meinung er könne ihn für sich behalten. Schnell lief er an meinen Siloballen hin und her, und zack hatte ich ihn. Nur leider noch nicht so richtig, so das er ihn plötzlich doch wieder für sich hatte.

 

Doch es dauerte nicht lange und ehe er sich versah, hatte ich ihn mir zurück erobert und was ich einmal so richtig im Maul habe das gebe ich so schnell nicht wieder her. Da nützt es ihm auch nichts sich im so schnell im Kreis zu drehen das ich abhebe. Ich lasse nicht los. Das ist MEINER!

Das meine Kälber schnell wachsen, das sehe ich ja oft genug, aber das es bei uns Hunden auch so ist stellte ich fest als Naja und Missi nach langer Zeit bei mir vorbei kamen. Ich weiß noch ganz genau, wie klein Naja war als Missi sie mir in unserer Küche (11.03.12) vorgestellt hatte. Jetzt ist sie sogar schon ein winzig, kleines Stückchen größer als ich. Nun kann ich auch richtig mir ihr Toben. Zwischendurch haben wir drei aber auch gezeigt wie brav wir seien können. Für ein Leckerlie setzen wir uns auch alle schön neben einander hin!

An einem besonders heißen Tag kam Zoe hier vorbei. Mit hatte sie nicht nur ihr Frauchen, nein! Sondern auch eines ihrer Pferde mit einem Mädchen auf dem Rücken. Wie gerne hätten wir gespielt, doch es reichre nur für ein kräftiges und lautes hallo und dann leider auch schon ein Tschüß. Auch unsere Menschen hätten sich gern etwas erzählt, nur hatten wir alle die Rechnung ohne das Pferd gemacht. Es wurde nicht nur umschwirrt von Mücken und Bremsen, sondern auch gestochen. Deshalb war es ganz zappelig und nervös, und hatte nur noch einen Wunsch: „Nach Hause!“

An einem dieser richtig schönen Tag kam Kalle mit seinen Menschen, als Frauchen und ich gerade mit der Zaunkontrolle an der Bahn beschäftigt waren. Oh was habe ich mich da gefreut und rannte ihnen entgegen. Frauchen ließ sich nicht nur von meiner Freude anstecken, nein, sie ließ sich auch zu einem gemeinsamen Spaziergang überreden. Das Wetter war einfach zu schön und der Zaun konnte auch noch später kontrolliert werden.

Das war wieder so eine richtig gute Mischung mit Anspannung und Aufregung, aber auch Spaß und Freude in dieser Woche. Und ich Freue mich schon ganz doll auf das, was ich als nächstes erleben werde. Ich habe Familientreffen (letztes Treffen 26.06.11) und bin gespannt ob dieses Mal alle kommen können.

 

Schon völlig aufgeregt, grüßt Euch ganz lieb Euer Luca