Hallo liebe Freunde! 

                                                                                                                   

 

Sicher geht es Euch genauso wie mir, es gibt nichts schöneres als sich mit Freunden zu treffen und Spaß zu haben. Und genau das stand bei mir, wie eigentlich immer, an erster Stelle. Das fing gleich am Montag damit an, dass mir Zawi bei meiner Tour mit Frauchen über den Weg lief. War das eine Freude! Und da wir uns lange nicht gesehen hatten, weil Zawi mit seinen Menschen im Urlaub war, wollten wir gleich los toben, doch Zawi musste an der Leine bleiben.

Da hatte ich die Idee ihn in seinen Garten begleitet und da haben wir alles nachgeholt. Erst düsten wir hin und her, rannten um seinen Teich und machten das eine oder andere Kämpfchen. Bis ich einen tollen Ball gefunden hatte. Da ging es aber richtig zur Sache. Mann was waren wir beide am Ende aber geschafft! Richtig schön war es mit meinem kleinen Freund.

Richtig aufregend und spannend wurde es schon am nächsten Tag für mich. Frauchen fuhr mit mir auf einen Fremden Hof. Kaum hatte Frauchen das Auto abgestellt und ihre Fahrertür auf gemacht, sah ich meine Freundin Zoe die ihr auf den Schoß krabbeln wollte. Sanft schob sie Zoe zur Seite, stieg aus und ließ mich aussteigen. Zoe zeigte mir ihren ganzen Hof. Was waren da bloß alles für neue Gerüche.

Auf einmal rannten wir über eine Wiese mit Pferden. Da habe ich aber geguckt! Sie hatte also Pferde, so wie ich meine Kühe. Aber das brachte mich nicht aus der Fassung, ist doch egal ob die großen Tiere lange Mähnen und Schweife haben, oder Hörner und ein Euter. Ich war jetzt hier bei Zoe und wollte mit ihr Spielen, Rennen und mir alles genau ansehen. Auch Zoes kleinen Menschen spielten auf dem Hof, so dass wir eine richtige kleine, gemischte Spielgruppe waren. Toll nicht wahr!

Auch Bonney lief mir einen Tag über den Weg und stellt Euch vor, erst tat sie so als sei ich gar nicht da und plötzlich macht sie den Kasper. Fordert mich heraus, düst um die Büsche, schlägt hacken und springt mich tatsächlich plötzlich an! Doch ratz fatz hatte ich sie in gewohnter Art und Weise umgeworfen, was sie ja auch irgendwie überhaupt nicht stört. Im Gegenteil, sie sieht es scheinbar als kleine Pause und weiter geht’s. Das Resultat am Ende unseres Treffen: wieder zwei geschaffte, aber glückliche Hunde!

Leider ist das mit meiner alten Freundin Laika nicht so. Sie kommt jetzt nicht mehr ganz so häufig bei mir vorbei. Es ist für sie auch doch schon ein recht langer Weg bis zu mir. Nicht nur die wärme oder die schwüle Luft machen ihr zu schaffen, nein auch die Hüften wollen nicht mehr so. So bleibt mir nur das toben mit ihrem Herrchen und die eine oder andere liebe Geste ihr gegenüber. Aber die Hoffnung gebe ich nicht auf, dass es ihr an einem Tag mal besser geht und ich es schaffe sie zu einer kleinen Spielrunde zu überreden.

Dass ich O.K. bin und allen Spaß mit mache, konnte ich einmal mehr zeigen, als meine beste Freundin wieder mit dem kleinen Anhänger kam. Und was das Beste war, er war leer! Schwub die wub war ich auch schon hinein gesprungen und wieder raus und wieder rein. Immer wieder und wieder, und immer schneller und die Sprünge wurden immer größer. Wer weiß? Vielleicht bin ich in Wirklichkeit ein Flughund! (kicher)

Meiner kleinen Ronja hatte ihr erstes Kälbchen bekommen und ist so nun auch eine meiner Milchkühe geworden. Das kleine Bullenkälbchen forderte meine ganze Fürsorge und Liebe. Da muss ich mein Temperament herunter fahren, um dieses kleine Wesen nicht zu ängstigen. Doch es ist ja nun wirklich nicht mein erstes Kälbchen. In den Dingen habe ich ja schon richtig viele Erfahrungen gesammelt und weiß wie ich was ich zu tun habe. Zum Beispiel stellen sich die Kleinen bei den ersten Versuchen alleine am Nuckel zu saugen recht tollpatschig an. Eigentlich müssten sie alle ein Lätzchen tragen, so sehr kleckern sie mit der Milch, aber sie haben ja mich! Für beschmierte Mäulchen bin ich zuständig.

Ja, und dann ist da die Sache mit dem Einkneifen der Ohrmarken. (Vorschrift, wie Ihr einen Personalausweis habt, bekommt jedes neue Kälbchen einen Rinderpass). Natürlich tut das etwas weh und auch da bin ich sofort zur Stelle um sie zu trösten. Wenn ich es so könnte wie Ihr, dann würde ich gleich nach dem einkneifen pusten! Sie dürfen sich auch gerne an mich kuscheln und Schutz suchen, wozu bin ich den inzwischen ein großer, starker Hofhund?!

Wie gewohnt ging es am Freitagabend zu Spielstunde. Bevor es auf den Platz ging entdeckte ich zwei richtig knuffige Welpen. Ach wie gerne hätte ich mit ihnen gespielt, doch die beiden waren so sehr mit einander beschäftigt und ich musste leider feststellen, dass ich dabei störte.

 

Auf dem Platz traf ich auf meinen Freund Mitsch. Juhu, das ging richtig ab mit uns! Nur leider musste Mitsch recht bald den Platz verlassen und wurde angebunden. Und zwar weil er nach kurzer Zeit aufhörte zu spielen und anfingt die anderen zu nerven und zu belästigen. Schade! So sahs er da draußen traurig und alleine. Doch bevor wir am Ende der Spielstunde nach Hause fuhren, bin ich noch einmal zu ihm gehuscht und habe versucht ihn aufzumuntern. Hey Kumpel, ich bin mir sicher das wir beide unsere Chance noch bekommen, und auf den Tag freue ich mich jetzt schon!

Seht ihr, so sind meine Freunde, genau wie bestimmt auch Eure: jeder ein andere Typ. Mit jedem kann man auf die eine oder andere Art und Weise etwas erleben und/oder machen. Aber das kennt Ihr ja bestimmt auch.

 

Macht es gut, bis zur nächsten Woche, liebe Grüße Euer Luca