Hallo liebe Freunde! 

                                                                                                                 

 

Endlich haben Frauchen und ich es geschafft das kleine Gartenhaus von meiner besten Freundin anzugucken. Das heißt ich hätte das beinahe verpasst. Luzie wohnt doch auch dort und ich war so beschäftigt sie zu suchen, dass ich es ganz verpasst hatte, das Frauchen mit meiner besten Freundin schon in den Garten gegangen war. Als ich das merkte bin ich aber mit einem riesen Satz über das Gartentor hinterher. Ich weiß noch ganz genau wie es in Einzelteilen bei mir auf dem Hof ankam(29.01.12). Als ich das Häuschen nun da so stehen sah, war ich total platt! Nie hätte ich gedacht, dass sie das Puzzelspiel so perfekt zusammen gesetzt bekommt. Und nicht nur das, auch einen schönes, begehbares Außengehege für ihre beiden Zwergkaninchen hatte sie daran gebaut. Nun war ich aber auch gespannt, wie es drinnen aussieht.

Als die Tür auf ging sah ich gleich den großen Etagenkäfig, der bis dahin bei ihr im Wohnzimmer gestanden hatte. Der machte sich echt super da. Schon entdeckte ich Marabu, aber Shakira konnte ich nicht sehen. Im unteren Teil war sie auch nicht. Wahrscheinlich war sie schnell durch die Katzenklappe in ihr Außengehege gehuscht, als sie merkte, dass ich in das Häuschen komme. Sie ist ja so schüchtern und vorsichtig. Marabu ließ sich von mir nicht stören

Anfang der Woche war es immer wieder regnerisch und dem entsprechend nass und schmierig war überall die Erde, Und ich weiß ja auch, das man da ganz schön dreckig werden kann, wenn man sich darin herum wälzt. Doch dann kam Bonney vorbei und alle guten Vorsätze waren hinüber! Erst spielten wir noch auf der Straße und am Straßenrand, doch ich weiß auch nicht wie, auf einmal waren wir vor dem Weidetor am toben. Dort wo meine Kühe alles so schwarz und matschig getreten haben. Alles ging so schnell. Mal war Bonney oben und mal ich, und plötzlich waren wir beide von oben bis unten mit klebrigen, schwarzen Flecken bedeckt. In ihrem dunklen Fell war es nicht so sehr zu sehen, aber bei mir. Irgendwie ist es manchmal doch nicht schön ein weißer Hund zu sein.

Mitten im schönsten Spiel hörten wir auf einmal Bonneys Frauchen fragen: „Na wollt ihr beide ein Leckerli?“ Das lässt man sich doch nicht zweimal Fragen. So schmutzig wie wir waren eilten wir zu ihr. Ganz lieb und brav setzte ich mich vor sie hin, die Leckerlihand fest im Blick und als Bonney auch da war , gab es ganz lecker Fleischwurst. (strahl)

 

Gleich am nächsten Tag machte das Wetter eine Kehrtwendung. Super Sonne und schön warm. Das nutzten Zoe und ihre Menschen für eine Radtour aus, bei der sie auch hier vorbei kamen. Ist doch klar, dass ein zwischen Stopp bei mir eingelegt wurde. Sofort ging es zur Sache mit Zoe und mir. Kreuz und quer düsten wir über den Hof. Zwischen durch eine kleine Erfrischungspause an meinem Planschbecken und dann weiter.

Doch was war das? Da entdeckte ich hinter Zoes Frauchens Fahrrad einen kleinen Anhänger. Der sah fast so aus wie der von Kalle (12.06.11). Nur dieser war größer und außerdem war Zoe doch auf ihren Pfoten gekommen, das hatte ich doch ganz genau gesehen! Des Rätsels Lösung sah ich als sie weiter wollten. Zoes ganz kleiner Mensch krabbelte hinein, bekam einen kleinen Helm auf und ab ging es nach Hause. Tschüß, und kommt bald wieder!

Es wurde immer heißer und da hatte Kalle eine ganz tolle Idee! Er war schon öfter mit seinen Menschen an der Elbe gewesen und ich konnte mir überhaupt nichts darunter vorstellen. Das sollte sich aber jetzt ändern! Dort angekommen, konnte ich das Wasser sehen, doch wie kommen wir den da hin? Kalle stiefelte mit mir erst durch tiefen, weichen, weißen Sand und ich konnte das Wasser immer besser riechen. Da war es doch! Aber Kalle meint: „Da nicht lang, komm hier.“ Jetzt aber! Meine Pfoten wurden immer schneller, der Boden unter mir wieder fester und feuchter und ehe ich mich versah, stand ich schon mitten im Wasser. Oh, war das toll!

Da kam auch schon ein mir fremder Hund. Schnell waren wir Freunde, sogar Kalle mochte ihn und das soll schon was heißen. So fingen wir an zu toben. Durch das Wasser und über den Strand und wieder hinein ins Wasser. Das war doch etwas ganz anderes, als bei der Spielstunde in meiner Schule und auch bei den Power-Pfoten. Hier war kein Zaun so dass man ganz weit geradeaus laufen konnte.

Immer mehr Hunde kamen, bis wir ein richtig fröhliches Rudel waren. Irgendwie konnte man gut mit allen auskommen und spielen, denn das war es was wir hier alle wollten. Frauchen, Kalle und seine Menschen kamen gar nicht so schnell hinter her, so lief ich zwischen durch immer wieder einmal zu ihnen und dann aber schnell wieder zu den anderen.

 

In der Ferne sah ich ein anderes Rudel kommen. Es sah aus als wären es alles Dackel. Ob da wohl auch Luzie oder Zawi bei war? Das musste ich sofort wissen und rannte los. Es waren alles lustige und freundliche kleine Hunde, aber keine Luzie und auch kein Zawi. Schade, das wäre echt voll lustig wenn sie auch noch hier gewesen wären, Unsere Menschen bogen schließlich ab vom Wasser Richtung Deich. Wir waren fast zwei Stunden dort und es hieß Abschied nehmen vom Wasser. Auf dem Weg zum Auto war noch alles O.K., doch als wir dort ankamen, merkte ich wie müde ich bin. Kaum war ich im Auto, schlief ich auch schon ein. Zuhause reichte meine Kraft noch zum Mittagessen und dann aber nichts wie ab zu Bett. Es ist ja fast schon peinlich, aber ich habe so tief geschlafen, dass ich erst wach wurde als Frauchen abends anfing zu melken. Das Wasserspiele und Strand so müde machen können. (Kopf schütteln) Sobald Frauchen es irgendwie wieder möglich machen kann, wollen wir erneut dort hin. Frauchen hatte sich so gefreut, dass ich so glücklich und fröhlich dort gespielt hatte.

Das war es wieder einmal. Macht es gut, und bis zu nächsten Mal

Liebe Grüße Euer Luca