Hallo liebe Freunde!  

                                                                                                                

 

Als ich am Montagmorgen auf den Hof kam, stand da schon das Auto von dem Mann der sich sonst um Frauchens Melkanlage kümmert, wenn da Probleme sind. Er hatte einen großen Anhänger mit, auf dem lange Eisenrohre lagen. Da hörte ich aus dem Stall, in dem die Jungs (der Bulle Bruno und der Ochse Fiete) wohnen, ein rumpeln und poltern. Da musste ich doch sofort hin und Gucken, was da los ist.



Da war er und hatte eine Menge Werkzeug im Stall ausgepackt, war am Messen, Anzeichnen, Schrauben und was weiß ich noch alles. Zu gerne wäre ich dabei geblieben, aber wie gesagt es war Montag, und Montag habe ich mit Frauchen mein Agility.



Als wir dort ankamen war noch schönes Wetter. Immer mehr meiner Sportsfreunde kamen. Doch langsam zogen Wolken auf und es fing an zu Regnen. So gingen wir in unsere Halle um dort zu trainieren. Nun waren wir recht viele für die kleine Halle. Ihr müsst wissen, immer wenn die Gruppe zu groß wird, machen wir ein Zirkeltraining. Was in der kleinen Halle aber so nicht geht. Das bedeutete eine lange Wartezeit, bis man an die Reihe kam. Sicher könnt Ihr Euch denken, dass ich das total langweilig fand. (gähn) So rollte ich mich auf den Rücken und immer dichter an meine Sportsfreundin neben mir. Die Idee war gut, und kam super bei ihr an. So machten wir beide die Pausenclowns.  

 



Sicher fragt Ihr Euch was in der zwischen Zeit im Stall der Jungs geschehen ist. Das wollten wir auch wissen und ich kann Euch sagen, die beiden haben ein ganz tolles Fressgitter bekommen. Frauchen hatte vorher das Silo immer zu ihnen in die Boxen geworfen, und davon haben sie mehr verteilt und zertrampelt, als gefressen. Auf die Dauer geht so etwas natürlich nicht, und so kamen meine Menschen auf die Idee mit dem Fressgitter. Aufs Genauste habe ich mir das angesehen und ich muss sagen, das hatte er wirklich gut gemacht. Was die Jungs wohl dazu sage?



Zuerst waren die Jungs etwas ängstlich, und so haben Frauchen und ich sie erst einmal mit dem Gitter allein gelassen. Nach einiger Zeit schlich Frauchen voraus und siehe da, sie hatten die Köpfe hindurch gesteckt und knabberten am leckeren Silo. Na also, geht doch und ich fand es voll witzig, es sich im Silo bequem zu machen.



Jeden Morgen wenn es langsam hell wir, wecke ich meine vier Jungtiere Wiebke, Sina, Nadja und Meike. Vor einigen Tagen sind sie von der Jungviehweide hier heran, an den Hof gezogen. Dort war nicht mehr genug zum fressen. Auch wenn es in der Nacht manchmal schon sehr kalt ist, fühlen sie sich hier draußen noch recht wohl.



Am Tag lässt sich die Sonne meistens noch blicken und so kommen meine Kühe am Vormittag zu den vier auf die Weide. Das ist dann eine schöne, große Herde von 21 Tieren. Mittags, wenn die Kühe in den Stall gehen, wollen die vier Kleinen auch gar nicht mit. Sie sind wirklich noch lieber hier draußen, als im Stall.



An einem dieser schönen Sonnentage, packte Frauchen mich ins Auto und gemeinsam holten wir Pia und ihr Frauchen ab. Wir kennen die beiden schon eine ganze Zeit. Sie sind auch oft bei den Power-Pfoten und auch in meiner Hundeschule zum Spielen. Ich muss gestehen, dass ich mich nie so recht für sie interessiert habe. Ab diesem Tag sollte sich das aber ändern. Gemeinsam fuhren wir an den Elbstrand. Das Frauchen von Pia hatte etwas Angst, dass Pia ihr weglaufen könne. So hat mein Frauchen meine Schleppleine mitgebracht und sie an Pias Halsband befestigt. Fast frei konnte sie nun herum laufen. Oh, was hatten wir für einen Spaß mit einander. Sie ist, genau wie ich, ein absoluter Wasserfan.

Und wenn sie der Meinung war, es wäre jetzt genug geplanscht. Schnappte ich mir die Schleppleine und zog sie einfach mit mir mit. Erst guckte sie mich ganz komisch an und konnte es nicht glauben, dass ich sie jetzt an die Leine nehme, doch dann trabte sie brav mit mir mit.



Nach einiger Zeit kamen noch andere Hunde. Und umso mehr Hunde, umso besser. Alle wollen wir nur das eine: Spaß! Es ist einfach zu schön durch den Sand und das Wasser zu düsen. Die kleine Pia zickt auf den Hundeplätzen gerne herum, aber hier ließ sie es sich nicht nehmen und machte all den Spaß mit. Sie hatte uns allen gezeigt, dass sie doch eine ganz tolle ist.



Zu guter Letzt, wir waren schon auf dem Weg zum Auto, kamen auf einmal Kalle und Mary. Sie sind schon lange vor uns hier gewesen und waren, nachdem sie genug am Strand gelaufen sind, noch einen anderen Weg gegangen. Als sie auf dem Parkplatz unser Auto sahen, hatten sie beschlossen nach uns Ausschau zu halten. Gemeinsam gingen wir schließlich zurück zu unseren Autos.

 



Da Pia und ich uns jetzt so gut verstehen und Frauchen und ich an ihrem Zuhause vorbei kommen, wenn wir zu den Spielplätzen fahren, halten wir jetzt dort immer kurz an und nehmen die beiden mit. Auch auf den Plätzen sind wir das ein oder andere Mal zusammen zu sehen. Nicht gerade beim Spielen oder Toben, aber wenn es um das erklettern von Wänden, dem Steg oder das überwinden von Sprüngen geht. Sie hat nämlich auch schon mal Agility gemacht. Jeder soll ruhig sehen, wir sind jetzt Freunde und gehören zusammen.



So liebe Freunde, das war es mal wieder von mir.

Liebe Grüße von Eurem Luca