Hallo Freunde!                                                                                                                             

 

Letzte Woche hatten wir auch noch Sorge um Hüpfer, aber nun ist wieder alles gut! Frauchen war ganz verzweifelt. „Bitte nicht meine Hüpfer!“ Morgens war noch alles O.K. und am Nachmittag war Hüpfer auf einmal so schwach und schnappte nach Luft. Der glückliche Zufall wollte es, das einer meiner Tierärztinnen zu unserem Nachbar gefahren war und als sie zurückkam hielt Frauchen sie an. Hüpfer wurde sofort unter die Lupe genommen. Es gab keine äußeren Verletzungen und auch ein Bruch konnte nicht festgestellt werden. Viel kann man da mit einem Huhn nicht machen. Die Tierärztin telefonierte um die genaue Dosis eines Schmerzmittels für unsere Hüpfer zu errechnen. So bekam Hüpfer jetzt vier Tage ein Schmerzmittel und Frauchen brachte ihr Futter und Wasser an ihr Bett. Wann immer ich Zeit hatte leistete ich ihr Gesellschaft. Sie hielt durch!

 

 

Als es ihr schon etwas besser ging, setzte Frauchen sie auf ein Kuschelfell zur Gittertür, damit sie sich mit ihren Artgenossen unterhalten konnte. Schließlich war sie so erholt das Frauchen sie auch (Stundenweise) zu ihrem Lieblingsplatz, draußen an die Hecke brachte. Die Kraft kam zurück und jeden Tag hüpfte sie ein Stückchen weiter. Puh, das war ja noch einmal gutgegangen!

 

Nach so viel Sorgen, war mein letzter Besuch bei Liam eine wahre Wohltat. Wir marschierten mit unseren Frauchen Los. Liam sagte, dass er schon lange nicht mehr in die Richtung gegangen war und dass er eine Überraschung für mich hätte! Und die war ihm gelungen. Doch erst ging es die Straße entlang, durch ein kleines Wäldchen und wieder über eine Straße die uns zu einem Weg führte der nun schon ländlicher aussah.

 

Gleich auf der ersten Wiese sah ich links zwei Wildgänse und rechts stand ein Reh. Oh, war das spannend. Doch es ging weiter. Liam zog es magisch irgendwo hin.  

 

Plötzlich waren wir an einem kleinen See. Das war also seine Überraschung, denn da war sogar eine Stelle an der wir wunderbar dort hinein konnten. Er zog auch sofort los und schwamm seine Runden. Das ist nichts für mich, ich plansche lieber. (grins)

 

Nur ein Stückchen weiter, konnten wir in der Ferne schon wieder die Häuser sehen. Da hörte ich etwas schnauben. Das Geräusch kannte ich, wusste es aber so schnell nicht einzuordnen. So lief ich in die Richtung und was sah ich? Pferde! Klar, ich Dussel, wie konnte ich vergessen, dass Pferde hin und wieder leise schnauben.  Schon waren wir im Ort, den Weg und den Weg auch noch, und gleich waren wir wieder bei Liam zuhause.  

 

Doch kurz bevor wir wieder bei ihm Zuhause ankamen, trafen wir Emma. Eine super liebe, fröhliche, aber auch etwas schüchterne Hundedame. Na gut, ich bin ja auch immer gleich so laut wenn ich aufgeregt bin und ich weiß auch das, das nicht alle mögen. Ich weiß einfach nicht wie ich mir das abgewöhnen soll, aber ganz ehrlich will ich das auch nicht. Ist doch Lustig, oder? (kicher)

 

Nun waren es nur noch wenige Meter bis zum Gartentor von Liam. Kaum da, und kaum das Laufgeschirr ab, düsten wir beide über den Rasen, so als wären wir überhaupt noch nicht los gewesen und aus gelastet.

 

Herrchen war in der Zeit, wo Frauchen und ich bei Liam waren, bei den Power-Pfoten gewesen und hat mit Ully (Chefin der Power-Pfoten) und Neos (ein Dobermann Freund vom Platz) Frauchen schon einmal angefangen die Wiese etwas trockener zu legen. Sie hatten einen kleinen Ablaufgraben zum Hauptgraben geschaufelt. Und das Wasser lief wirklich super gut ab. So entstand der Plan den kleinen Graben tiefer zu machen und ein Dränagenrohr hinein zu legen. Gesagt, getan! Gleich am nächsten Tag haben wir drei für Ully das 80m lange Rohr besorgt und ihr hingebracht.

 

 

Ja, und dann ging es am Freitag aber so was von los! Sogar kleine und große Regenschauer konnten unsere Menschen nicht bremsen. Ully, Neos Frauchen und etwas später auch sein Herrchen, und natürlich meine Menschen, schaufelten was das Zeug hergab. Zuerst hatte ich viel zu gucken, doch dann wurde mir langweilig. Neo war nämlich nicht mit. Er war etwas krank gewesen und sollte nicht solange im Regen sein.

 

 

Ully bemerkte das ich ganz unglücklich war und fuhr schnell nach Hause um Kofi, Kajak und Keks zu hole. (Aufatmen) Nun war der Tag für mich gerettet. Irgendeinen hatte ich immer zum Spielen und zwischendurch musste ich natürlich auch gucken, wie die Arbeiten voran gingen.

 

Nach ein paar Stunden kam der Moment der Wahrheit. Das Rohr wurde verlegt. Erst einmal so. Das sah gut aus. So wurde ein Schmutzschutzfließ um das Rohr gewickelt (es eignet sich Übrings auch hervorragend zum drauf liegen – grins), bevor es wieder mit Erde bedeckt wurde. Hey, FERTG!!!

 

Das Wetter wurde etwas besser und Neos Frauchen war schnell los gefahren um Neo für den Rest der Zeit noch zu uns zu holen. Wir kennen uns noch nicht lange und konnten so etwas an unserer Freundschaft arbeiten.

 

Ja unsere Menschen waren nicht nur fleißig, sie waren auch gut. Nach gut sechs Stunden war das Werk vollbracht. Das Arbeitsgeschirr wurde gut Gelaunt gereinigt. Da es noch fast eine Stunde Zeit war, bis die ersten zu ihrer Spielstunde kommen würden, wurde sich noch einmal zusammengesetzt und das Tageswerk besprochen.  

 

Für uns drei ging es nachhause, denn da warteten die Kühe auf ihr Recht. Und, das ist mir nun ja schon fast peinlich, ich war von den vielen Stunden auf dem Platz und den ganzen Eindrücken so müde. Frauchen machte mir die Tür auf um aus dem Auto zu springen, aber ich zog es vor einfach dort liegen zu bleiben bis Frauchen mich (Stunden später) in die Wohnung rief weil es Futter gab und endlich auch für sie Feierabend war.

 

 

Nun hoffen wir, dass die Dränage anfängt gut zu Arbeiten und der Platz künftig etwas Trockener ist. Wir Hundis lieben ja das Wasser, aber irgendwann wollen wir auch mal trockene Pfoten haben.

 

Liebe Grüße von Eurem Luca