Hallo liebe Freunde!  

Bei dem schönen Wetter tun Frauchen nichts anderes, als Ihr sicher auch. Jede freie Minute wird ausgenutzt um etwas Schönes zu unternehmen. Sie holt ihr Fahrrad aus seiner Ecke, und nachdem wir bei den Jungtieren nachgesehen haben ob alles O.K. ist, wird überlegt wie viel Zeit wir haben und welchen Weg man nehmen könnte. Auf einer dieser Touren kamen uns auf einmal Bonney und Zora entgegen. Oh, was hatte ich sie lange nicht gesehen! Die beiden kamen freudestrahlend auf mich zu gerannt. Was für eine Begrüßung! Die Zora hatte ich schon so lange nicht mehr gesehen. Bonneys Menschen waren mit ihnen Unterwegs und es ist ja klar, dass ich die Beiden auch Begrüßen musste.

Einen neuen, großen Bach haben wir auch entdeckt. Er war richtig tief und das Wasser rauchte nur so an mir vorbei. Leider fand ich einfach nicht die richtige Stelle um hinein zu klettern. Schade! Also wieder zurück zu Frauchen und weiter auf des Weges.

An einem besonders schönen Tag holten wir Josef ein, der mit seinem jungen Herrchen unterwegs war. Was war ich doch erstaunt, das Josef sofort mit mir los spielte und regelrechte Freudensprünge machte. Sonst braucht er immer eine gewisse Zeit um warm zu werden, doch dieses Mal ging es gleich zu Sache. Ganz spontan und weil die eine Wiese sich uns so anbot, (grins, kicher) setzten wir zu einer wilden Jagt an. Ich wusste gar nicht, dass Josef so rennen konnte! Das war ein richtig klasse zusammen treffen. Kurz vor zu Hause trennten sich unsere Wege.

Wie wir bei Liam waren, war es auch so was von warm. Was war ich doch froh, als ich sah, dass sein Planschbecken aufgestellt war. Liam hatte auch nichts dagegen, das mich immer wieder mein Weg dorthin und hinein führte. Für ein richtiges Vollbad war das Wasser zu niedrig, aber Frauchen half mir und machte mir den Rücken nass. Danach einmal kräftig schütteln und ich war wieder fit: also Liam was ist, laufen wir eine Runde? Was für eine Frage! Ab ging die Post.

Endlich war auch wieder der Ole-Tag! Ole war für zwei Wochen im Urlaub und wenn wir uns auch nur einmal in der Woche sehen, kam es mir vor, als wäre er ewig weg gewesen. Blitzschnell war ich an seinem Hoftor. Er hatte unser Auto schon gehört und war ebenfalls zum Tor geeilt. Nun standen wir da und warteten, das uns eines unserer Frauchen das Tor auf macht. Hinterher habe ich gedacht: wie dumm von mir! Sonst springe ich überall herüber und herauf, und von diesem Tor lasse ich mich aufhalten. Als Entschuldigung kann ich da nur sagen: der Anlauf war zu kurz. (grins)

So als wollten wir die zwei Wochen auf einmal nachholen, rannten wir durch Oles Garten, es wurde gekämpft, mit dem Ball gespielt und mit einem Tau Kräfte gemessen.

Na, und das planschen in seinem Teich durfte natürlich auch nicht zu kurz kommen.

Als es hieß Abschied nehmen, haben wir uns richtig, gegenseitig durch geknuddelt. So als hätten wir Angst uns wieder nicht so lange sehen zu können, aber unsere Menschen beruhigten uns und meinten: nun ist es aber gut, nächste Woche seht ihr euch ja wieder.

Wie schnell doch die Zeit vergeht, erst vor drei Wochen (26.05.13) hatten wir Ronja in den Mutterschutzurlaub gebracht und jetzt musste sie zum Anfüttern schon wieder nach Hause. Frauchen und ich sind  vorgefahren um zu gucken wo sie ist. Klara kam uns als erstes Begrüßen. Dann sah ich Ronja ganz gemütlich zwischen den Kleinen liegen. Frauchen Halfterte sie auf und führte sie zum Tor. Dort wartete Herrchen schon mit dem Trecker.

Als erfahrene, liebe und ausgeglichene Kuh, und auch weil das Wetter so richtig schön war, konnte sie mit dem Trecker und nicht mit dem Kälbertaxi geholt werden. Bruno und Fiete freuten sich Ronja wieder auf dem Hof begrüßen zu können und machten das Empfangskomitee.

So ein richtiges Highlight war der schöne Grillabend bei Kalle und Mary. Nach der Spielstunde fuhr Frauchen mit mir Herrchen von Zuhause abholen und dann sind wir drei, zu den beiden und ihren Menschen gefahren. Mary war vom Spielen schon müde und zu Bett gegangen. Sie ist ja auch schon eine alte Dame. Kalle kasperte erst noch mit mir herum und hat sich dann aber auf die Bank, neben dem Grill verzogen. So war jetzt alles mein Reich und ich ging auf Erkundungstour. Da stand das Planschbecken das ich auch habe, und was ist hinten im Garten? Ach ja Kalles Spielgeräte! Oh, der Steg kam mit letztes Mal aber breiter vor, egal nun bin ich schon so weit, dann geh‘ ich auch rüber. Ah, seine Wippe war nun auch fertig, die ist ja toll! Was ich besonders schön fand, war die Vogeltränke neben Oma Zitas Grab. Nein, nein, nicht die Form, Farbe oder den Standort, sondern das ich dort Wasser schlabbern konnte ohne mich zu bücken. (schmunzel, zwinker) Ja, Oma Zita, hier durfte ich sie noch ein letztes Mal sehen und anstupsen.

Auf der Terrasse stand alles schon bereit. Nach dem ich den Garten untersucht hatte, lief ich kurz durch die Wohnung. Schade, keine Leckerli gefunden. (grumpf) Kalles Herrchen kontrollierte noch einmal, ob auch wirklich alles da war, bevor er alle an den Tisch rief. Alle? Mich nicht! Am Tisch war leider kein Platz für mich. Auf der Bank zwischen Frauchen und Herrchen lag Kalle. Also auch da kein Platz für mich. Wohl doch kein schöner Abend für mich. (Meno, schmoll)

Da guck ich doch nach, ob ich in Kalles Hütte etwas zum Spielen finde. Nee, och! Kalles Frauchen bot mir die kleine Quitschekuh an, aber nee, mag ich jetzt auch nicht. (stöhn, langweilig)

Doch da kam mir auf einmal ein wunderbarer Geruch in die Nase, und nicht nur das! Kalles Frauchen rief mich auf den Rasen zu sich und das sah ich es! Sie hatte einen saftigen Rinderknochen für mich in der Hand. Sie mahnte mich noch einmal zur Vorsicht und das ich mir Zeit lassen solle. Gut! Vorsichtig ja, aber Zeit lassen? Lange Zeit brauchte ich tatsächlich, es war mehr Fleisch an dem Knochen, als ich gedacht hatte. Fazit: ein gelungener Sommerabend!

Hoffen wir zusammen auf noch viele so schöne Sommertage und –abende. Das haben wir uns doch verdient, oder was meint Ihr?

Liebe Grüße

Euer Luca