Hallo liebe Freunde!   

                                                                                                                

 

Das wichtigste diese Woche war, das unsere Anika zur Geburtsvorbereitung nach Hause geholt wurde. Erst sah es so aus als wäre es das leichteste von der Welt, aber wir hatten die Rechnung ohne Anika gemacht! Wie jedes Mal sind Frauchen und ich mit dem Fahrrad vorgefahren, um ihr schon das Halfter anzuziehen und sie zum Tor zu führen. Tja, das war mehr als einfach. So als hätte sie es geahnt, dass es nun nach Hause geht, löste sie sich von der Herde und kam auf uns zu.

 

Frauchen kraulte sie belohnend kräftig durch und zog ihr das Halfter über. Na klasse! Gemütlich wanderten wir zum Tor. Herrchen kam auch gerade passend, so dass ich ihn freudig begrüßte und für das tolle Timing dankte. Mit einer Leichtigkeit ließ sie sich an der Ballengabel anbinden und los ging es nach Hause. Sie ist eine der alten, erfahrenen Kühe – ja, denkste!

 

Solange sie auf dem grasbewachsenem Mittelstreifen lief war alles super, doch dann kam die Teerstraße. Ein sturer Esel ist gegen unsere Anika ja eine Lachnummer. Fest stemmte sie alle vier Füße auf die Straße, so dass selbst der starke Trecker ruckte. Herrchen stand sofort auf der Bremse, denn auf gar keinem Fall wollten wir ihr wehtun. So und was nun? Frauchen hatte eine Idee. „Wir müssen auf den Grasstreifen, ich vermute unser Sensibelchen mag den harten Asphalt nicht.“ Anika also los machen, Herrchen rückte auf den Grasstreifen, mit vereinten Kräften Anika seitwärts auch auf den Grassteifen schieben, wieder anbinden und sieh da, munter lief sie weiter hinter dem Trecker her. Als wir den Hof erreichten und sie die andern hörte, war ihr die Straße plötzlich doch egal, sie wollte zu ihren Freundinnen.

 

 

Es war Liam-Tag und treffen auf dem Hundetummelplatz im Wald angesagt. Unser Frauchen hatten von einem geheimnisvollen Platz im Wald gehört. Wir machten uns auf die Suche. Er sollte gar nicht weit ab vom Tummelplatz sein, mit zwei kleinen Seen und einem Miniwasserfall. Oh, wie spannend! Das wichtigste, und da waren Liam und ich uns einig, war natürlich das Wasser. Mit unseren guten Nasen hatten wir schnell die Witterung des Wassers aufgenommen und zeigten unseren Frauchen den Weg.

 

 

Plötzlich tat sich mitten im Wald dieser geheimnisvolle Platz vor uns auf. Richtig aufgeregt waren wir. Wo sollte man jetzt zuerst gucken? Links und rechts war je ein kleiner See und direkt vor uns der fast unscheinbare Wasserfall. Mich jedoch faszinierte er total, so dass ich ihn mir von allen Seiten ansehen musste. Erst inspizierte ich unten alles und dann ging ich einmal oben entlang.

 

Aber dann, Jippi, Wasserspiele! Liam suchte gleich das tiefe Wasser um seine Bahnen zu schwimmen. Ich dagegen bin ja lieber so ein flach Wasser planscher. (grins, kicher) Unsere Frauchen freuten sich sehr mit uns, und beschlossen auch beim nächsten Besuch hier im Wald, dieses schöne Plätzchen aufzusuchen. Dann hatten wir genug geplanscht.

 

 

Doch schon entdeckte ich Neues. Diesmal  etwas zum drauf herum hüpfen. Hundespielgeräte? Egal, das passte und macht Spaß. Liam ist da sehr zurückhaltend. Immer muss ich ihn Auffordern den Blödsinn, äh Spaß mitzumachen.

 

Eigentlich wollten wir ja zum Tummelplatz, die richtige Spieltemperatur hatten wir nun auch erreicht, also was ist? So machten wir uns auf den Weg zum Platz. Doch da war diese witzige Brücke, die mussten wir auch noch erkunden. Aber wie heißt es so schön: Alle Wege führen zum Tummelplatz! So konnten wir uns dort wieder frei von allem, nach Herzenslust aus toben.

 

 

So wie jede Woche kam nach dem schönen Liam-Tag, der nicht weniger schöne Ole-Tag. Seit mehreren Wochen ist es nun auch bei ihm zur lieben Gewohnheit geworden, als erstes einen Spaziergang zu machen. Danach setzen sich unsere Frauchen auf einen Kaffee und Keksen zusammen und wir beide toben durch den Garten, den Teich und über die Hügel dort. Doch bevor es losgeht, haben wir Zeit für eine kleine Spielrunde, wären unsere Frauchen sich begrüßen.

 

Bei unserem Spaziergang trafen wir zum ersten Mal auf einen mir fremden Hund. „Hey“, sagte Ole, „das ist meine Freundin Bonny!“ Schon düste er los und nahm sie in Beschlag. Meno, ich wollte auch mit ihr Spielen, doch Ole drängte mich immer wieder ab. Gut, dann hilft nur Trick 17!!!

 

 

Oh, was ist denn da hinter dem Knick? Na, das sieht ja Interessant aus! (grins, zwinker) Beide, Bonny und Ole wollten das auch wissen und liefen in den Knick. Bonny hatte schnell kapiert, dass ich die beiden angeschmiert hatte und kam zu mir zurück. Das war nun meine Chance sie für mich zu haben, denn Ole suchte noch nach dem Interessanten das ich gesehen hatte. (hi, hi, hi) Als er es nicht fand und zu uns zurück wollte, hatten Bonny und ich uns schon richtig auf einander eingespielt und Ole fand nicht so richtig mit in das Spiel hinein. Tja, weggelaufen, Platz verkaufen. Schließlich setzten wir unseren Weg ohne Bonny fort, und ich musste Ole ein Kompliment aussprechen: „Du hast da ein echt tolle Freundin.“ Da war er mächtig Stolz und mir auch nicht böse, dass ich ihm für eine fröhliche Spielrunde seine Freundin ausgespannt hatte.

 

So Ihr lieben, das war das, was ich Euch diese Woche unbedingt erzählen wollte.

Seit nun ganz lieb gegrüßt

von Eurem Luca