Hallo liebe Freunde!

                                                                                                                 

 

Letztes Agility Training in diesem Jahr und so ein schreckliches Wetter, was Frauchen und mich natürlich nicht davon abhielt hinzufahren. Auch der Rest des harten Kern war da, Smilla, Alice, Penny, Leila, Sam Sam und ihre Menschen. Na, und ganz natürlich auch unsere Trainerin Meike. Vom ersten Tag an, an dem ich hier her in die Schule gegangen bin, habe ich sie ganz tief in mein Herz geschlossen. Sobald ich sie entdecke, muss ich ganz schnell zu ihr hin, und ihr „Hallo“ sagen. Da ist es auch egal wenn der Zaun dazwischen ist, weil sie mich auch sehr lieb hat und dann zu mir kommt! Bei so einem Wetter flüchten wir in unsere Halle. Brav warten wir am Ende der Halle, bis unsere Menschen den Parcours für uns aufgebaut haben. Ist ja auch gerecht verteilt! Erst haben wir uns im Spiel draußen warm gelaufen und die Muskeln gelockert, und nun können sich unsere Menschen warm Arbeiten. (grins, kicher)

 

 

 

Dann kann es losgehen. Mit einer leichten Runde, meistens einmal außen herum. Ab dann heißt es sich auf Frauchen konzentrieren, und Hoffen das Frauchen den richtigen Weg weiß. Nur wenn sie sich sicher ist und mir die richtigen Zeichen gibt, kann ich schnell und fehlerlos den Parcours laufen. Das ist ganz schön schwer! Am Anfang brav vor dem ersten Hindernis sitzen bleiben und auf das Startzeichen warten. Für jede Hürde kommt das Kommando „Sprung“, dann gibt es noch den Tunnel, den Reifen, die Wippe, die Wand, den Steg und den Tisch. Diesmal spielten außer den Sprüngen nur noch die Wippe und der Tunnel mit, da war das schon etwas leichter. Frauchen sollte mir nach dem Start nur die Kommandos zu rufen und KEINE Handzeichen geben. Boh, das ist schwer! Manchmal machen wir das auch anders herum, nur mit Handzeichen und keine Kommandos, das finde ich viel leichter. Doch wir haben es gut hinbekommen. Frauchen musste nur etwas schneller und deutlicher mit ihrer Körperhaltung anzeigen wo ich den nun hin sollte. Einfach nur etwas weiter vor, sonst bleib ich stehen und guck sie fragend an! Ja soll ich oder soll ich nicht?!

 

Als das geklärt war, konnte es weiter gehen. Im zick zack über die Sprünge, die Wippe, noch ein paar Sprünge, den Tunnel und dann ist auch schon das Ende in Sicht. Woher ich das weiß? Schnell stellt Meike für mich zur Belohnung, eine kleine Schale mit einem Leckerli hinter den letzten Sprung und ich gebe richtig Gas. Da Frauchen nicht so schnell da ist wie ich, bekommen ich zusätzlich ein großes Lob von meiner Meike. (Schwanz wedeln) Anschließend noch ein, zwei oder sogar drei extra Leckerli von Frauchen.

 

Zuhause mache ich mein eigenes, ganz privates Sportprogramm. (hi, hi) Der starke Wind ist da mein bester Partner. Ihm verdanke ich es, das uns ständig auf der Fahrradtour dicke Äste im Weg liegen und ich kann es ja nicht verantworten das Frauchen oder irgendein anderen deswegen einen Unfall hat! Also schnappe ich mir das gefährliche Teil und bringe es, am besten bis nach Hause, um es dort in Ruhe zu Schreddern.

 

Das Wetter hatte sich beruhigt und auch teilweise richtig schöne Seiten. Eine davon nutzten wir aus um Goldi zu besuchen. Beim vorbeifahren hatten wir schon bemerkt, das die meisten Standflächen der Containerpflanzen leer waren. Alles schien auf dem Hofplatz zu stehen. Was bedeutete, dass wir Hundis uns keine Gedanken darum machen mussten, wo wir rennen konnten ohne etwas kaputt zu machen. Da erreichten wir auch schon das Büro und Goldi kam heraus gestürmt. Es ging erst rechts, dann links und wieder rechts um die Ecken und schon tat sich eine schöne große Fläche vor uns auf.

 

Die Folie war liegen geblieben und bot unseren Pfoten den allerbesten Halt. Es kam mir vor, als wäre ich schneller als je zu vor! Selbst haken schlagen war kein Problem, oder das kurze, ruckartige abbremsen. Es wurde gerannt und gerangelt, und am Ende waren wir ganz aus der Puste.

 

 

Am Ole-Tag war überall dicker Nebel, doch wir machten uns wie gewohnt auf, zum Spaziergang durch den Wald. Es ging uns richtig gut, Nebel hin, Nebel her! Ole wollte mir einen besonderen, aber langen Weg zeigen. O.K. dann Mal los! Wir waren schon eine ganze Zeit ab von den mir schon bekannten Wegen, da war auf einmal, mitten im Wald, eine große Wiese. Auf der Wiese standen tatsächlich noch Pferde! Aber man konnte sofort sehen, dass sie sehr gut versorgt wurden. Nicht nur das sie gut aussahen, da war ein großer Wasserwagen zusehen, eine große, überdachte Futterraufe und eine Menge Heulageballen lagen direkt neben der Weide. Sogar ein kleiner Schuppen zum Unterstellen war da. Sie sahen genauso neugierig zu uns herüber, wie wir zu ihnen. Tja, sie haben hier so versteckt, wohl eher selten Besuch von Spaziergängern. Und wir hatten auch nicht damit gerechnet, hier, jetzt noch Pferde anzutreffen.

 

 

Ihr merkt, soviel war diese Woche nicht los. Es ist Winter, die Tage kürzer und Frauchen braucht auch immer noch etwas mehr Zeit für Herrchen. (Arzt besuche) Aber! Herrchen geht es schon viel, viel besser! Er darf einfach nicht mehr so doll und viel machen. Wir drei finden langsam unseren neuen Rhythmus, ohne die Mädels im Stall. Ja, und Weihnachten steht auch schon fast vor der Tür. Danach dreht man sich einmal um, was sieht man? Das Jahr 2014! Für uns ein jetzt schon, total spannendes Jahr. Hier abbauen – dort aufbaue. Hier das gewohnte zurück lasse – dort neue Wege eröffnen. Aber wir drei sind zusammen, und das ist alles was zählt!!!

 

Liebe Grüße von

Eurem Luca