Hallo liebe Freunde!                                                                                                                      

 

Nach scheinbar unendlich langer Zeit, habe ich Dedi in der Spielstunde wieder gesehen. Supi, supi! Ordentlich rangeln und um die Wette bellen, ja! Doch da hatte ich mich zu früh gefreut. (schmoll) Daisy schob sich einfach zwischen uns und wollte Dedi für sich haben. Dedis Frauchen hätte auch lieber gesehen, dass wir Jungs miteinander Spaß haben, doch Daisy war unermüdlich hinter Dedi her. Was wir auch versuchten, wir wurden sie nicht los, Meno!!!

 

Zuhause wurden wir aber was los! Da meine Menschen die Landwirtschaft komplett aufgegeben haben, der Hof Verkauft wird, und wir uns ein Häuschen bauen, brauchen wir so viele Dinge nicht mehr. Der Bauer, der die blinden Kälbchen bekommen hat, kann einiges sehr gut für seinen Hof gebrauchen. Eines davon war unser Mulcher. Doch bevor er ihn an seinen Trecker anhängen konnte, musste er erstmal ausgebuddelt werden. Gaaanz hinten in der Scheune stand er, hinter dem Kälbertaxi (Pferdehänger) und dem Güllewagen. Dann konnte er kommen!

 

Das ist gar nicht so einfach, das große, schwere Teil anzukuppeln. Alle passten wir genau auf und es klappte schon beim ersten Anlauf. 1:0 für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Mulcher und Trecker! Und raus ging es auf den Hof.

 

 

Ich weiß noch wie Frauchen ihn gekauft hatte (04.12.11), und Herrchen erst gar nicht so sehr dafür war. Doch als er im Sommer drauf seine Kreise über die Wiesen zog, konnte Frauchen sich ein grinsen nicht verkneifen. Herrchen fand kein Ende und hätte ihn wohl am liebsten mit ins Bett genommen. (ha, ha) Und nun hat dieser Bauer auch noch nie einen Mulcher und keine Erfahrung damit, doch Herrchen schwärmt in den höchsten Tönen davon und erklärte ihm alles. Auch das er zuerst daran gezweifelt hatte, viel Üben musste und dann es richtig klasse fand. Die Wiesen waren immer schön sauber und die Tiere fühlten sich um vieles wohler. Und ich stand zum letzten mal auf dem Mulcher, sah den Bauern in seinen Trecker steigen und wusste, nun muss ich hier runter und Tschüss! 

 

Meine Menschen waren von NOAH Haus, das ist die Firma mit der sie unser neues Zuhause bauen, zu einer Weihnachtsfeier nur für zukünftige und alte Bauherren eingeladen. Für mich war das nichts und ich bin brav Zuhause geblieben. Am nächsten Tag, nachdem ich meine Runden über die Wiesen gezogen hatte entdeckte ich auf der Diele einen zusammen geschnürten Tannenbaum. Huch, wo kommt der den her. Frauchen erklärte mir, das wir den von NOAH Haus geschenkt bekommen haben. Hey, das ist dann jetzt mein erster, echter Weihnachtsbaum und wir wollten ihn zusammen aufstellen und schmücken. Richtig aufgeregt war ich!

 

Nur wenige Stunden später holte Herrchen den Baum vor die Haustür, um ihn in einen Baumständer zu stellen. Hm, passt nicht ganz. Doch kein Problem für Herrchen. Er ging los um ein scharfes Schnitzmesser zu hole. Wären dessen passte ich auf das uns niemand den schönen Baum weg nimmt. Wieder zurück, spitzte er den Stamm an und schon passte es. Nun konnte er im Wohnzimmer aufgestellt und geschmückt werden.

 

Es wurden ein paar Möbel hin und her gerückt, damit das Bäumchen richtig schön Platz hatte. Als das Netz ab war, konnte man erst sehen wie schön breit er war. Der frei geräumte Platz reichte gerade eben so aus.

 

 

Frauchen hatte von ihrer Mama noch zwei kleine Kartons mit altem Tannenbaumschmuck, aus der Zeit, wo Frauchen selber noch klein war. Oh, war das alles spannend! Die glitzernden Sachen fand ich am schönsten, und so suchte ich das raus was mir besonders gut gefiel.

 

 

Doch ersten sollten die Kerzen an den Baum, die Frauchen auch im Karton fand. Wären Frauchen die Kerzenhalter fest klemmte, packte ich die Kerzen aus. Das war vielleicht schwer. Die ersten klemmten richtig fest, weil sie doch auch schon so viele Jahre in dem Karton gelegen hatten. Doch ich hab’s geschafft.

 

So konnte sie schneller die Kerzen in die Halter stecken. Sah schon richtig gut aus. Kommen den jetzt die Kugeln, die Glöckchen, die drei Vögelchen und diese andern funkelnden Dinge an den Baum?

 

Sie kamen! Eines nach dem anderen fand seinen Platz. Doch irgendwie war sie noch nicht ganz zufrieden, da waren noch so leere Stellen, so, als müsse da was Besonderes hin. Beide saßen wir da und betrachteten den Baum, hm, also, tja, seufz?

 

Ich, ich, ja ich weiß was!!! Das was bei mir letztes Jahr am Schreibtisch hing. Schnell lief ich in den Flur und holte aus einer Schublade den Stiefel und das Knusperhäuschen, und einen kleinen Hund fand ich auch noch. „Oh, das ist ja eine klasse Idee, nur die dicken, weißen Bänder tauschen wir gegen dünnere, und kleinere aus. Du bist echt ein toller Hund!“, strahlte Frauchen mich an. Schnipp schnapp mit der Schere die weißen Bänder ab, die kleinen neuen Bändchen angeknotet und schon fand alles seinen Platz in unserem, kleinen und ersten, echten  Weihnachtsbaum.

 

Was war ich doch stolz, auch wenn es noch nicht so perfekt aussah! Auch Frauchens Augen strahlten vor Freude, da fiel mir ein Gedicht ein, das ich vor ein paar Tagen gehört hatte:             

 

Kerzenschein und Tannenduft,
rote Backen, kalte Luft.
Glockenläuten, Kinderlachen,
Äpfel, Wein und süße Sachen.
Das Christkind ist schon nicht mehr weit,
es beschert uns eine glückliche Zeit.
Lasst uns freuen und besinnlich sein,
der Zauber der Weihnacht macht uns alle wieder klein.

 

So meine lieben Freunde, der Weihnachtsmann  kann bei uns kommen und bei Euch? Bestimmt auch! Egal wie groß oder klein Euer heiliges Fest auch seien möge,  ich wünsche Euch ein schönes, friedliche und glückliches Weihnachtsfest.

 

Liebe Grüße von Eurem

Tannenbaumschmück Lehrling Luca