Hallo liebe Freunde!   

                                                                                                                

 

Wenn bei Tobi und Kasper Grundreinigung angesagt ist, ist immer ordentlich was los. Frauchen kommt kaum zum Ausmisten, weil die beiden wild um sie herum hüpfen. Da war es dieses Mal wirklich hilfreich das die drei Babyboxen, aus der Frauchen eine große gemacht hatte, frei waren. Einen nach dem anderen schob sie herüber, was gar nicht so einfach war. Da sie nicht gucken können, haben sie Angst sobald sie ihr gewohntes Revier verlassen sollen. Aber Frauchen schaffte es, und hatte so freie Bahn zum Misten, Ausfegen und Einstreuen. Gerade als sie fertig war kam ich dazu. „Das passt ja prima, hol‘ du sie wieder zurück in ihre Box.“, sagte sie zu mir und ließ mich zu den Jungs. Für einen Hofhund wie mich ist das doch eine der leichtesten Übungen. Erst zu ihnen hin, beiden einmal über die Nase lecken und vorweg gehen. Tobi folgte mir als erstes und Kasper kam vorsichtig hinterher. Dann war aber Schluss mit VORSICHTIG! Kaum waren sie in ihrem gewohnten Reich und spürten das frische Stroh unter ihren Füßen, da ging die Post ab. Mit wilden Sprüngen liefen sie hin und her so, dass das Stroh durch die Luft wirbelte. Da konnte ich nur noch in Deckung gehen.

 

Das Wetter wurde immer schöner und wärmer. Frauchen meinte es gut mit mir und stellte mein Planschbecken neben Oma Zitas Bettchen. Doch schon am nächsten Tag änderte sich das Wetter schlagartig, und ein kleiner Sturm fegte über uns hinweg. Resultat: mein schönes Planschbecken war voll mit Blättern, Ästchen und sogar Erde. Gut, dass das Wetter sich am nächsten Tag wieder für Sonne und Wärme entschieden hatte. Mit vereinten Kräften wurden nun das Wasser und der Schmutz heraus geschöpft. O.K. (grins, kicher) Frauchen schöpfte, aber Hüpfer und ich passten nicht nur auf, sondern leisteten ihr dabei Gesellschaft.

 

 

Während Frauchen das Planschbecken ausspritzen ging, legte ich mit meiner besten Freundin eine Kuschelrunde ein. Auch Hüpfer bekam eine Hand-voll-Liebe ab, als sie so an uns vorbei hüpfte. Das schien ihr zu gefallen und es sah so aus, als überlegte sie kurz, ob sie zu uns in das Bettchen flattern sollte. Doch da sahen wir Frauchen zurückkommen.

 

Schön sauber war das Planschbecken nun und kam wieder auf seinen Platz, neues Wasser hinein und ich auch. Schließlich muss ich doch gleich wieder Anbaden. Meine beste Freundin konnte es sich einfach nicht verkneifen mich nass zu spritzen. Ha, ha, das ist aber witzig (schmoll), und dann auch noch ins Gesicht. (Meno)

 

Richtig fröhlich wurde es nächsten Tag am späten Nachmittag. Kalle und Mary kamen mit ihren beiden Menschen zu Besuch. Oh was für eine Freude! Mary entdeckte mein Planschbecken, und wusste nichts damit anzufangen. Ihr Frauchen erklärte ihr, das sie dort auch wunderbar ihren Durst stillen könne, was sie dann auch tat. Unsere Menschen setzten sich zu einer gemütlichen Runde auf den Hof. Erst spielten wir drei noch ein bisschen miteinander, dann gesellten wir uns auch dazu. Kalle zu seinem Herrchen und Mary zu ihrem Frauchen. Ja toll, und ich !? Ich hatte doch gleich drei zur Auswahl.

 

 

Herrchen, Frauchen und meine beste Freundin, die meine Putzbürste in der Hand hielt. Da war die Entscheidung gefallen. Sich so richtig durchbürsten zu lassen. Mit langen strichen an der linken Seite und an der rechten. Dann den Rücken, bis zum Ende von der Rute, schööön!

 

 

Ja, und dann anschließen etwas für das leibliche Wohl tun, indem man sich Leckerlis abholt. Die hat das Herrchen der beiden immer griffbereit in der Jackentasche. (strahl)  Die Idee fanden Kalle und Mary auch gut. Brav setzen wir uns nebeneinander und jeder bekam sein Stückchen ab. Als erstes natürlich die alte Lady Mary, dann klein Kalle und zum Schluss wanderte ein Leckerli in mein Maul.

 

Mitten in der Nacht, oder eigentlich gaaanz früh morgens, kam Peggys Tochter zur Welt. Schon am Abend, beim letzten Füttern war zu sehen, dass die Kleine auf die Welt wollte. Von da an ließ Frauchen Peggy nicht mehr aus dem Auge. Nein, nein, sie muss dazu nicht im Stall bleiben. Als ich noch ganz klein war, haben meine Menschen sich eine Überwachungskamera einbauen lassen. (27.03.11) Egal wo Frauchen auf dem Hof oder im Haus ist, kann sie auf einem kleinen Monitor Peggy beobachten. Am Bett hat sie sogar einen kleinen Fernseher. Wir sind auch alle früher zu Bett als sonst, denn es sah nach einer langen Nacht aus. Alle halbe Stunde ein prüfender Blick auf den Bildschirm, bis da! War da nicht schon ein Füßchen zu sehen? Blitzschnell rein in die Sachen und in den Stall. Frauchen war noch vor Herrchen bei Peggy und dann ging auf einmal alles ganz schnell. Als Herrchen kam, lag das kleine Mädchen schon im Stroh. Und ob Ihr es Glaubt oder nicht, es ging so schnell weiter. Eifrig leckte Peggy das Kleine trocken. Obwohl es erst ihr zweites war, wollte sie nach kurzer Zeit wieder auf ihren Platz um sich auszuruhen. Die Kleine wurde in den Jungviehstall gebracht und Frauchen melkte ihre Mama Peggy. Das war nur eine kurze Zeit und als wir mit der frischen Mamamilch zu dem Baby kamen, übte es schon das Aufstehen. Ich konnte sie noch kurz begrüßen und da stand sie schon. Soviel Tempo hatte die Kleine hungrig gemacht. Mit kräftigen Zügen nuckelte sie die Milch. Nun war sie aber, genau wie ihre Mama erschöpft und müde. Frauchen und ich auch. Herrchen war schon wieder zu Bett gegangen und wir konnten zum Glück auch noch ein paar Stunden schlafen, denn alles war jetzt gut!

 

 

Nun ist bei uns erst mal eine Babypause für ca. 7-8 Wochen. Aber ich bin mir sicher, dass ich auch so von hier einiges zu erzählen habe.

 

Liebe Grüße Euer Luca