Hallo liebe Freunde! 

                                                                                                                    

 

Also wisst Ihr was, wenn Petrus das  nicht schafft, dann bring ich jetzt die SONNE zu Euch. Bis auf eine klitze, kleine Ausnahme, aber lasst Euch Überraschen! In den letzten Tagen und Wochen hatten wir ja auch richtig, wunderschöne Tage. Und Frauchen und ich hatten mehr tolle Sachen erlebt, als ich Euch erzählen konnte. Doch das hole ich jetzt nach!

 

Na dann los, als der erste richtig schöne Sonnentag war, schnappte Frauchen sich ihr Fahrrad und los ging es. Ganz lange waren wir unterwegs, und auf Wegen, auf denen wir schon ewig nicht mehr gewesen waren. Es war ja schön, aber auch ungewohnt warm. Da wurde ich doch so ein bisschen schlapp.

 

Frauchen aber wusste noch genau, wo ein kleiner Bach unter dem Weg hindurch fließt. Ach war das gut, dort konnte ich die Pfoten abkühlen und leckeres, klares Wasser trinken. Erst auf der einen Seite und dann auch noch etwas auf der anderen Seite. So gestärkt und erholt ging es weiter. Wir guckten noch mal hier und da, und machten uns dann wieder auf den Heimweg.

 

Da war auch schon unsere Jungviehweide in Sicht und auch noch was anderes. Zawi und seine Menschen. In Windeseile rannte ich zu ihnen voraus. Frauchen musste ganzschön in die Pedalen treten, um mitzukommen. Zawi und ich hatten uns schon richtig lange nicht mehr gesehen. So gab es eine Menge zu erzählen, und die passende Wiese für ein kleines Spielchen war auch da. Super!  Irgendwann sah Frauchen auf die Uhr: „Oh, schon so spät! Luci sag Tschüss und komm mit nach Hause.“

 

Zu Hause angekommen brauchten meine Pfoten erneut eine Abkühlung und Durst hatte ich auch wieder ordentlich. Wie gut das ich mein Planschbecken habe. Hinein in das Vergnügen!

 

 

An einem fast genauso schönen Tag war es so weit. Meine Jungtiere durften raus auf ihre Sommerweide. Dieses Jahr wurden alle mit dem Kälbertaxi (Pferdetransporter) zur Weide gebracht. Den Anfang machten die beiden kleinsten Zita und Yvonne. Sie kennen das mit dem Fahren und auch die Weide noch nicht.

 

 

Genauso Finja und Gloria, die als nächstes an der Reihe waren. Die vier machten das wirklich ganz prima. So konnten sie in alles Ruhe nachsehen wo sie nun sind, bevor die großen kommen. Die drei Großen wurden einer nach dem andern dorthin gefahren.

 

Wie schon gesagt: „Die Großen“ von ihnen passte immer nur einer in das Kälbertaxi. Meike und dann Nadja. Zuletzt war die Sina an der Reihe, die bis zuletzt brav im Stall wartete. Schnell und ohne zu zögern war sie auf dem Hänger. So waren letztendlich alle da und somit war die Sommersaison für die sieben eröffnet. Als eine schöne kleine Herde zogen sie durch das hohe Gras, machten den einen oder anderen Freudensprung, und liefen um die Wette. Sie hatten ihre Freiheit und ihren Spaß, und Herrchen machte das Kälbertaxi wieder sauber. Einen Tag später wurde auch Ronja noch dorthin gefahren. Ronja hat für ein paar Wochen Mutterschutzurlaub. 

 

Seit einiger Zeit habe ich am Zaun der Baumschule, die an meine Weide grenzt, immer wieder die Goldi getroffen. Sie ist eine echte Hovawart Hündin und ein einhalb Jahre jünger als ich. Ihren Menschen gehört die Baumschule und somit ist sie dort der Hofhund, wie ich hier. Mit ihr Starte ich gerne das ein oder andere Wettrennen. Wie gerne würden wir doch mal richtig zusammen kommen, aber da ist doch immer dieser blöde Zaun dazwischen.

 

Aber wir haben beide wohl echt klasse Frauchen. Ohne unser Wissen haben sie sich auf eine Tasse Kaffee in der Baumschule verabredet. So machte ich mich nichts Ahnend einen Tag mit Frauchen auf den Weg. Plötzlich bog Frauchen ab, direkt in Goldis Reich. Das war schon aufregend. So etwas hatte ich ja noch nie gesehen. Plötzlich kam ein kleines, witziges Auto. Den Fahrer kannte ich, es war einer der Männer die uns die Holzschredder (05.05.13) gebracht hatten. „Sag‘ mal, kannst Du mir sagen wo ich die Goldi finde?“, wollte ich von ihm wissen. Er wusste es und zeigte mir den Weg.

 

 

Goldi war bei ihrem Frauchen im Büro. Ich sag Euch, das war eine Freude. Unsere Frauchen konnten uns kaum beruhigen und uns auseinander halten. Es war ja ehrlich gesagt auch für unsere Freude ein bisschen eng dort im Büro. Immer wieder mussten wir uns wenigstens für ein paar Minuten in verschiedene Ecken legen.

 

Na ja, und draußen waren uns auch allerhand Dinge (Pflanzen zum Verkauf) im Weg, die wir nicht umstoßen und kaputt machen durften.  Ja, bei uns hat sich nun mal so viel Drang zum gemeinsamen Spielen aufgebaut, weil doch immer dieser Zaun dazwischen war. Da müssen wir doch mal mit unseren Frauchen reden, ob sie mit uns auf eine schöne große Wiese gehen können, wo nichts im Weg ist!

 

Und dann habe ich da noch was entdeckt!!! Es war Mittwoch. Liam Tag. Es Regnete (was sonst!). Da freu ich mich auf Liam und düse vorweg zu der Terrasse. Kommt da doch ein kleiner schwarzer Hund! Äh Liam, bist du durch den vielen Regen eingelaufen? Nee, es war eine kleine Hundedame namens Anni. Und wo war Liam? Der stand unter Dach auf der Terrasse, wartete auf uns beide und wollte rein, was auch irgendwie das Beste an diesem Tag war. Ich hatte noch versucht die kleine Anni zum Spielen aufzufordern, aber fehl Anzeige, auch sie wollte rein.

 

Liam erzählte mir, dass Anni für ein paar Tage bei ihm zu Besuch sei und auch bei ihm schläft. Also ich weiß nicht, erst ist Pixie hin und wieder bei ihm und nun die Anni, und auch noch über Nacht. Hm, ich habe das Gefühl das mein lieber, guter Freund Liam ein kleiner Casanova ist. (grins, kicher) Egal, ich mag ihn so wie er ist. Hauptsache er hat trotz seiner Damenbesuche für mich Zeit, dann ist meine kleine Welt schon in Ordnung. So wie zum Beispiel für unser gemeinsames Spiel: wer findet die meisten Leckerli? Deshalb fragte ich auch gleich nach ob sei Frauchen eventuell ein paar Leckerli bereit hat. Sie hatte!

 

 

In Wirklichkeit war ich zum draußen Spielen gekommen und wollte gerne raus, aber alleine? Da habe ich bei Anni nochmal nachgefragt. Sie überlegte kurz, und als ich plötzlich los stürmte kam sie mit. Wir konnten auch kurz schön mit einander Spielen, doch Anni ist irgendwie kein Outdoor-Hund. Ehe ich mich versah, war sie schon wieder bei Liam im Haus.

 

 

So ging es einige male rein und raus, mal lief Liam mit raus und mal Anni. So hatten wir auch alle unsere Bewegung, die Zeit verging und wir mussten schon wieder nach Hause. Da es gerade trocken war, wurde noch ein letztes Mal draußen das Leckerli Spiel gespielt. Dann begleitet uns alle zum Auto.  

 

 

So, nun hoffe ich, dass ich Euch ein Lächeln auf die Lippen und etwas Sonne in Eure Herzen Zaubern konnte.

 

Fröhliche Grüße von Eurem gut gelaunten Luca