Hallo liebe Freunde!      

                                                                                                            

 

Richtig Spaß hatte ich mit der kleinen Pia. (hi, hi) Da meine Hundeschule in Weihnachtsferien ist, hatten wir an meinem sonstigen Trainingsmorgen Freilauf. Na das geht ja gar nicht! Das ist meine Zeit und ich möchte mit Frauchen was unternehmen. „Was meinst du, wollen wir Pia mal deinen und Liams Märchenwald zeigen?“ Oh ja!!! Ein kleines Telefonat und schon fuhren wir zu Pia und holten sie mit ihrem Frauchen ab. Nur 20 Minuten später waren wir angekommen. Wald Spaziergänge kennt Pia sehr gut, da sie dicht an einem Wald wohnt, doch als plötzlich die Leine abgemacht wurde, war sie erst sehr irritiert. Doch dann stürmte sie mir nach und find schließlich an, auch auf eigenen Pfoten den Wald zu inspizieren. Sie war ganz außer sich vor Freude und Aufregung. Ihre kleinen Pfötchen mochten überhaupt nicht mehr still stehen.

 

Auch als sie die Hütte, mitten in unseren Märchenwald entdeckte, wirbelte sie hin und her. Für mich hatte sie überhaupt keine Zeit. Das war hier aber gar nicht so schlimm. Erstens ist hier jede Ecke und jeder Baum interessant, und zweitens ist oft auch ein anderer Spielgefährte in greifbarer Nähe.

 

Auch und gerade mit Shana macht es richtig viel Freude. Sie spielt gerne mit dicken Knotenstricken, und nun ratet mal wer noch!? (grins) Genau! Wir zogen was das Zeug hielt, knurrten uns auch mal an und keiner wollte los lassen. Beinahe hätte Pia hätte Pia unser schöner Spiel unterbrochen, da sich Shana ablenken ließ, doch sie packte erneut zu und es ging weiter.

 

 

Es wurde Zeit den Heimweg anzutreten. Gemeinsam mit unseren Frauchen drehten wir eine Abschiedsrund, und sagten allen Freunden die gerade in unserem Märchenwald waren Tschüss.

 

 

Wir hatten unseren täglichen Rundkurs angetreten und die Hälfte gerade geschafft, da kam uns ein anderer Hund entgegen. Hm, irgendwie kam er mir bekannt vor. Frauchen, ist das Oskar? Fast zwei Jahre hatten wir uns nicht mehr gesehen. Er war es und er war immer noch der Gleiche! So sehr mit Spielen und auch mit Kämpfen hatte er es ja noch nie, aber um die Wette laufen, das ist O.K. Ist ja auch egal was wir zusammen machen, Hauptsache wir haben Spaß! Und das Beste kommt, wie immer zum Schluss. (zwinker) Wir waren schon dicht an Zuhause und unsere Wege trennten sich. Doch vorher hatte Oskas Herrchen noch für jeden von uns ein super Leckerli.

 

Dann kam auch schon der Tag des Heiligenabend. Die Mama von Pias Frauchen war Anfang des Jahres gestorben und es war für sie ein schrecklicher Gedanke am Heiligenabend allein zu sein. Aber wozu hat man Freunde! Gleich am Nachmittag kamen beide zu uns. Wir spielten und unsere Frauchen  breiteten etwas für das gemeinsame Abendessen vor. Pias Frauchen wollte, so wie sie es all‘ die Jahre gewohnt war, in die Kirche. Klein Pia blieb bei uns. Zu erst hatte sie sehr geweint, und Frauchen und ich dachten uns, wir machen ganz ruhig und normal weiter wie sonst auch. So machte Frauchen leise Musik an, setzte sie sich an den PC und ich ging zu Bett. Was Glaubt ihr machte Pia? Sie wurde ganz schnell ruhig, kam zu mir und fragte ob sie mit in mein Bettchen durfte. Klar, ist doch groß genug und soviel Platz brauchte sie ja auch nicht.

 

Pia wollte auch mal dichter an meinem Frauchen liegen. Sie hatte wohl doch ein bisschen Angst, dass auch sie noch weg geht. Deshalb wechselten wir zwischen durch auch mal die Seiten.

 

 

Wie lange wir geschlafen haben weiß ich nicht, es war jedenfalls schon dunkel draußen, da bekam Pia plötzlich ihre lustigen 5 Minuten. Sie wollte toben und da brauch man mich nicht lange Fragen. (grins) Das toben beschränkte sich nur auf mein Bett, so schön fand sie es. Mit Sicherheit hätten wir, hätten Kissen gehabt, eine richtige Kissenschlacht veranstaltet.  

 

Das Handy von Frauchen klingelte. Die Kirche war zu Ende und wir holte Pias Frauchen ab. Es war so besprochen, damit unsere Menschen wirklich fröhlich und entspannt feiern konnten. Ein Taxi sollte unsere beiden Gäste am Ende wieder nach Hause bringen. Wären Pias Frauchen mit Herrchen zusammen das Abendessen fertig machten, ging Frauchen mit uns Hundis durch die Heiligenacht. Erst zögerte Pia, doch dann ging es zügig weiter. Zuhause angekommen, bekamen wir unser Weihnachtsessen, durften dann das kleine Sofa in der Wohnstube belagern und warteten geduldig bis auch unsere Menschen IHR Weihnachtsessen fertig hatten.

 

Als es zum gemütlichen Teil überging, schlichen wir uns schon einmal näher heran, um den für uns schönsten Platz, bei unseren Menschen zu eroberten. Pia hüpfte schnell den Platz von ihrem Frauchen, als diese kurz das Zimmer verließ. Wieder zurück, schubste sie Pia etwas zur Seite und setzte sich wieder. Da musste ich ihr doch einmal zeigen wie schön ich es fand, das sie beide bei uns waren. Nun huschte ich zu meinen Menschen, auf die Armlehnen ihrer Sessel. Und wie ich mir Herrchen so ansah, da merkte ich, wie froh war, dass es Herrchen wieder um sooo vieles besser geht. Schwupp, ließ ich mich auf seinen Schoß fallen, sagte ihm, dass ich ihn lieb habe und kuschelte mich bei ihm ein.

 

Für den Weihnachtsmann war es scheinbar zu viel Trubel bei uns. Oder er hatte es nicht eher geschafft, aber vergessen hatte er uns nicht. Am nächsten Morgen ging Frauchen in die Stube um zu Ende Aufzuräumen und was sah sie da! „Luci, er war doch da!!!“ Schnell eilte ich zu ihr und was sah ich da alles?! Ein buntes Leuchthalsband viel mir zu erst auf, und eine neue Weste. Eine kleine und eine große Tüte Leckerli. Dann noch ein kleines und ein großes Päckchen. In dem kleinen waren Naschi für meine Menschen und außen hing ein großes Knabberohr für mich. Nun das große Päckchen. Eine Leuchtweste für Frauchen und ein Poloshirt. Och, nichts für mich??? Doch da war noch eine kleines Päckchen in dem großen und als das auf ging, fielen 1-2-3 Tütchen mit meinen Lieblings Leckereien heraus, jaaa!!! (hüpf)

 

 

Vor Aufregung hatte ich nicht bemerkt, dass alles auf einer dicken, weichen, abwischbaren Decke für meinen Platz im Auto lag. Frauchen legte alles zu Seite, damit ich probe liegen konnte. Dabei bemerkte ich, dass sich ein Leckerli wohl schon selbstständig gemacht hatte. Das wollte bestimmt vernascht werden!

 

Ich Glaube ich war dieses Jahr wohl besonders lieb! (strahl)

 

So war mein Weihnachten, und ich hoffe ihr hattet auch so ein schönes, frohes, einerseits besinnliches und andererseits aufregendes Fest. Auf zur nächsten Feier, denn nun kommt auch schon der Jahreswechsel. Für das neue Jahr wünsche ich Euch das, was ich auch meinen Menschen und mir wünsche:

             

Ich wünsch Euch für das neue Jahr:

Eine Hand, die Eure festhält;

Ein Netz, das Euch auffängt;

Ein Schild, das Euch den Weg weist

Und 1000 Sterne, die Euch den Weg erhellen.

 

Erst nächstes Jahr kann ich Euch wieder schreiben (grins, kicher), bis dahin, bleibt gesund und munter!


          Ganz liebe Grüße

                       Euer Luca