Hallo liebe Freunde!

 

Letzte Woche habe ich Euch so viel von Luzie erzählt, dass ich gar nicht mehr dazu gekommen bin Euch zu sagen was ich tolles am Samstag erlebt habe. Das mache ich aber jetzt!

 

Es war super sonnig, so wie schon lange nicht mehr. Ein Tag, an dem man wirklich was unternehmen sollte und nicht Arbeiten. Sogar Herrchen war der Meinung und kam mit uns mit. Erst dachte ich, wir fahren zu den Power-Pfoten wie jeden Samstag, doch der Platz war leider zu, weil er zu sehr unter Wasser stand. Schnell merkte ich aber, wohin uns der Weg führte. Zu Liam! Dort angekommen, musste ich mich schnell noch einmal umsehen, ob auch alles noch so war wie bei meinem ersten Besuch. Aber dann, was hat Liam sich gefreut mich zu sehen, und ich war richtig glücklich mit ihm nach Herzenslust toben zu dürfen.



Als wir eine kleine Spielpause einlegten, liefen wir zu unseren Menschen in das kleine Zimmer an der Terrasse. „Wollen wir – Sucht die Leckerli – spielen?“, fragte uns Liams Frauchen. Schon stand sie auf, ging in die Küche und kam mit einer Handvoll selbst gebackener Leckerli zurück. Schnell huschten wir hinter ihr her in den Garten und schon flogen die Leckerli im hohen Bogen durch die Luft in das Gras. Oh lecker, Mann Liam hast Du das gut! Ob Frauchen mir wohl auch mal solche Backen wird?



Wir waren gerade so in etwa eine Stunde dort, und unsere Menschen unterhielten sich bestens, da verließ Liams Frauchen das Grundstück. Gespannt standen Liam und ich am Tor und sahen wie sie auf dem Nachbar Grundstück im Haus verschwand. Was kommt den jetzt? Liam wusste es und meint: „Jetzt bekommen wir Damen Besuch! Mein Frauchen holt die Pixie, die ist heute ganz allein zu Hause.“ Nun konnte ich es auch sehen. Liams Frauchen kam wieder aus dem Haus und hatte ein Hundemädchen an der Leine. Ich konnte es nicht abwarten sie begrüßen. Doch Frauchen rief mich etwas vom Tor weg, Meno! (schmoll) Sie ist der Meinung ich wäre immer gleich so stürmisch und soll sie erst einmal herein kommen lassen. Könnt Ihr verstehen was sie damit meid? (grins, kicher) Aber dann dürfte ich und sie war wirklich eine ganz liebe. Gemeinsam düsten wir nach hinten in den Garten.

 



Pixie spielt am liebsten mit Bällen. Klasse ich auch, und als Liams Frauchen anfing einen kleinen Ball für uns zu werfen, da war ich voll in meinem Element. Mal schnappte sich Pixie den Ball und manchmal schaffte ich es ihn zu bekommen. Liam spielte lieber mit dem großen Ball. Deshalb wechselte ich nach kurzer Zeit auch zu Liam und spielte mit ihm und dem großen Ball.



So viel rennen macht hungrig, das wusste auch Liams Frauchen. Sie ging ins Haus um etwas Leckeres für uns zu holen. Wie sie wieder zurückkam, kam uns ein feiner Duft entgegen. Schnell zeigten wir drei, was für eine gute Erziehung wir hatten und setzten uns brav vor ihr hin. Einer nach dem anderen bekam einen getrockneten Hühnerhals. Mmm, lecker!!! Danach zog es mich zu meinen Menschen. Pixie und Liam drehten aber wieder ab in den Garten. So bin ich alleine rein zu ihnen und da sah ich Liams Bettchen. Liam war nicht in Sicht, also könnte ich es doch mal ausprobieren, oder? (grins) Och, war das kuschelig. Und ehe ich mich versah, fielen mir kurz die Augen zu. Nicht das Ihr jetzt denkt ich wäre Müde gewesen, nein, nein! Es war, wie gesagt, so kuschelig und kuschelig macht müde.

 

 



Die Zeit verging so schnell. Die Sonne ließ sich auch nicht mehr so sehen. Meine Menschen und ich mussten los, die Kühe warteten. Zum Abschied warf Liams Frauchen noch einmal, einige ihrer schönen, selbst gebackenen Leckerlis für uns ins Gras. Friedlich, und ganz ohne Neid suchten wir gemeinsam nach den Hundenaschies. Nun hieß es Abschied nehmen. Tschüss Pixie, Tschüss Liam, es war richtig schön mit Euch.

 



Für Hüpfer ist das zurzeit meistens stürmische, regnerische und kalte Wetter nicht so schön. Sie kann nicht raus, die Türen sind zu, auch die zu ihren Artgenossen. So kann sie sich auch nicht mit ihnen, durch die Gittertür hindurch, unterhalten. Ich mag dann auch nicht so viel alleine draußen sein und leg mich auf das kleine Katzenbettchen. Es ist einfach gemütlicher und außerdem hüpft Hüpfer meistens auf dem großen Stallbett herum und langweilt sich. Oft kommt sie dann zu mir und will mir was erzählen, aber ich verstehe sie doch einfach nicht!



Frauchen mag das auch nicht, wenn Hüpfer sich so traurig langweilt, aber sie weiß da Rat! Überhaupt macht sie sich immer Gedanken darüber wie sie uns Tieren was gutes Tun kann. So klemmt sie sich Hüpfer an so besonders schlechten Tagen unter den Arm und bringt sie in den Raum neben dem Hühnerstall und setzt sie an der Stelle ab, wo statt der Holzwand ein Gitterdraht ist. Hinter dem Draht ist die Sandkiste der Hühner und bei schlechtem Wetter sind sie dort gerne am Scharren. Kaum hat sie Hüpfer abgesetzt, schon legen sie und die anderen Hühner los, und fangen an sich zu erzählen. Das ist immer wieder schön zu sehen und zu hören. Nach ca. einer Stunde holt Frauchen sie wieder zurück in den Stall und man kann Hüpfer ansehen das Hüpfer ganz zufrieden ist.

 



Das wir jetzt auch wieder Schnee bekommen haben und es zum Teil auch richtig kalt geworden ist, halten Kalle und Mary nicht davon ab mich zu besuchen und mit mir loszuziehen. Mary, die kleine alte Dame, trägt einen Kuschelpullover der sie Schütz und warm hält. Auch sind wir etwas flotter als sonst unterwegs, was zur Folge hat, das einem schnell warm wird.



Kalle und ich sind immer wieder auf der Suche nach etwas interessantem, etwas was, was wir erleben könnten. Doch es scheint alles eingefroren zu sein, nichts Besonderes zu sehn. Auch keine unserer geliebten Mäuschen, die haben sich wohl auch in tiefere, für sie wärmere Erdschichten verkrochen. Schade, so eine Buddelaktion würde einen so richtig warm werden lassen, aber der Boden ist zu allem Übel auch noch gefroren.

 



Als wir von unserem letzten Spaziergang nach Hause kamen und ich schon, angefeuert von Mary, über meine Siloballen lief, war Kalle auf einmal weg. Hä, wo ist der denn jetzt? Der war doch eben noch hier! Des Rätzels Lösung: Er war unbemerkt, hinten durch die offene Dielentür in den Stall gelaufen. Sein Frauchen hatte das schon vermutet, machte vorne die Dielentür auf und rief ihn. So als wäre es total normal, trabte er heraus, an uns vorbei und hin zum Auto. Dann hieß es auch schon hopp, hinein und ab nach Hause.

 



Was soll’s, lassen wir uns von dem Schmuddel Wetter nicht unterkriegen! Es ist nun ja auch schon mein dritter Winter den ich erlebe und ich weiß: „Der nächste Frühling kommt bestimmt!“ Gemeinsam schaffen wir das schon bis dahin.

 

Liebe Grüße von Eurem Luca