Hallo liebe Freunde!  

                                                                                                                  

 

War das bei Euch am Montag auch so ein gruseliges Wetter? Gut das wir beim Agility unsere kleine, aber feine Halle haben. Gleich als wir nach Hause kamen, war ein kleines Wetterloch, sprich es war tatsächlich trocken. So sausten Frauchen und ich los zur Jungviehweide, denn Nadja sollte nicht nur zum Anfüttern, sondern auch wegen eines Blutabnahmetermins der ganzen Kühe (alle über 2Jahre) nach Hause. Herrchen wollte auch ganz schnell nachkommen. Oh, oh, wir waren gerade da, und hatten Nadja das Halfter übergezogen, da öffnete der Himmel erneut seine Tore. „Was soll’s mein Junge, da müssen wir jetzt durch!“, sagte Frauchen Zähne zusammen beißend zu mir. Schon total durchnässt sah ich sie an und gab ihr zu verstehen, das schaffen wir, ich bin ja bei dir!

 

Herrchen war auch da, schnell war Nadja hinter den Trecker an der Ballengabel befestigt, Herrchen (der Glückliche) setzte sich auf seinen trocknen Treckersitz und im ruhigen Trott, ging es zum kuscheligen Stall. Nadja schien wirklich alle Zeit der Welt zu haben, so dass wir das volle Programm an Regen und Sturm abbekamen.

 

Endlich im Stall angekommen, kam sie auf den Reservierten Platz zwischen ihrer Freundin Sina, die schon seit Mitte August (11.08.13) auf sie wartete, und Wiebke. Sina freute sich so sehr, aber Nadja wollte nur das leckere Silo haben das sie auf dem Futtertisch fand, denn darauf hat sie den ganzen Sommer verzichten müssen.

 

Bevor Frauchen sich umziehen ging, war ich an der Reihe. Sie rubbelte mich ordentlich trocken. Am liebsten habe ich es wenn sie mir das Gesicht abschubbert und auch unter dem Bauch ist das richtig schön.

 

Nur ein paar Tage später, diesmal hatten wir mit dem Wetter aber bedeutend mehr Glück, sollten nun auch die fünf kleinen nach Hause. Da Bruno und Leo nicht mehr da sind, sollten sie auf dessen Wiese, Auslauf und in den Stall laufen können. Das Herrchen von Nele war dafür extra mit seinem großen Trecker und Anhänger gekommen, so konnten alle auf einmal mit.

 

 

Sonst sind sie alle so was von neugierig, aber nun war das nicht der Fall. (schmoll) So war hüten angesagt. Schritt für Schritt näher an den Hänger, vorsichtig in die Ecke da hinter und schnell ein Band gespannt, damit die kleine, freche Herde nicht wieder stiften geht. Langsam arbeiteten sie sich die Rampe hoch in den Hänger und schwupp, war die Klappe zu!

 

Hui, das war aber was anderes mit dem großen Trecker und dem Hänger, Frauchen und ich mussten aber sehen das wir hinterher kommen. Beinahe hätte er es geschafft uns abzuhängen.

 

Schon waren wir da und der Hänger wurde rückwärts auf die Wiese gefahren. Klappe runter, und schneller als man gucken konnte waren die fünf auch schon auf der Wiese.

 

Damit die Kleinen auch wissen, dass sie im Stall Silo zum dazu fressen finden, wollten Frauchen und ich sie dort hinein locken. Mit einem Satz war ich durch das Fressgitter und auf dem Auslauf. Huch, da kamen sie schon alle, nichts wie weg! Auf der Futtertischseite fühlte ich mich doch sicherer. So richtig trauten sie sich nicht an das Silo. „Es ist besser Du kommst da mal aus dem Silo, die Kleinen haben wohl doch etwas Respekt vor dir.“, meint Frauchen und deutete mir an aus dem Futter zu kommen. Und siehe da, tatsächlich steckten die drei kleinsten ihre Köpfe durch das Fressgitter. Die erste ging schon wieder raus. Dann wussten sie jetzt wohl auch gut Bescheid hier und ich konnte einem meiner Hobbys nachgehen. Stöckchen Schreddern! Beim Reinkommen in den Stall hatte ich schon eines vor der Boxtür liegen sehen. Das schnappte ich mir und verschwand damit aus dem Stall.

 

 

Das aufregendste diese Woche, war aber nicht auf unseren Wiesen oder Hof. Nein! Es war auf der Power-Pfoten Wiese. Große Freude wie immer und auf einmal, was ist denn das da? Also so was! Mitten auf dem Platz, stand ein großes Auto mit Anhänger. Und ob ihr es glaubt oder nicht, auf dem Anhänger stand ein kleines Haus! Boh, war das aufregend und Schwupps war ich oben auf dem Anhänger. Gerade da kam Liam und erschrak als er mich wieder herunter springen sah. Hey Kumpel, das ist was ganz aufregendes, komm guck dir das Mal an. Was er dann auch tat.

 

Gerade war ich wieder oben auf dem Anhänger, fühlte ich mich schon wieder ertappt bei meiner Neugierde. Pias Frauchen kam um die Ecke: „Was machst du denn da?“ Sie wollte es nicht glauben, dass ich da so einfach hinauf gehüpft bin. Gut, das zeige ich dir gerne noch einmal. So nun muss ich es mir aber wirklich von allen Seiten ansehen. Was sollte das hier und was ist das eigentlich wirklich?

 

Die stärksten Männer des Platzes, mein Herrchen auch (stolz), packten mit an und zogen es vom Anhänger herunter. Vorher wurde der Anhänger abgekuppelt, damit er nach hinten kippen konnte und das Häuschen mehr oder weniger herunter rutscht. Wir Hundis passten genau auf und leisteten unseren Herrchen seelischen Beistand. Und siehe da, es klappte hervorragend.

 

 

Da stand es nun und wurde von allen genauestens unter die Lupe genommen. Kajak war der erste in dem Haus, und ich schlüpfte als zweiter hinein. Hinter mir ging die Tür zu und was soll ich Euch sage, da war im unteren Teil der Tür nur eine leichte Matte, so das ich mit Leichtigkeit wieder heraus konnte. Es stellte sich heraus, dass es mal eine Hundehütte gewesen war und verschrottet werden sollte. Doch Darius Herrchen entdeckte die Hütte noch rechtzeitig, rettete sie und schenkte sich den Power-Pfoten, und so mit uns allen Hundis auf dem Platz. Meint Ihr nicht auch, dass er dafür einen gaaanz dicken, großen und nassen Hundekuss verdient hat?

 

Nach all der Aufregung und Anstrengung hatte ich nun wirklich Durst bekommen. Nichts wie hin zum Wassereimer. Oh wie schön! Es wurde gerade frisches eingepumpt, da kann man das leckere Wasser auch gleich frisch gezapft trinken. Ist doch umso vieles leckerer! Liam war schon dabei und schlabberte es dicht am Auslauf weg. Das war wohl auch die beste Möglichkeit, aber nicht so witzig! (grins, kicher) Es war nämlich gar nicht so leicht das Wasser weiter unten einzufangen, da es nicht gerade heraus lief, sondern ständig hin und her wackelte. Aber ich habe es geschafft und meinen Durst erfolgreich gestillt.

 

Irgendwie war diese Woche auch wieder so schnell herum, kommt das eventuell auch davon das die Tage immer nasser, dunkler und dadurch kürzer werden? Außerdem hat mein Frauchen im Moment so viele Termine, zwar darf ich immer mit und warte brav im Auto auf sie, aber zum Erleben ist da einfach nichts. Gut das sie trotz allem meine Freundes- und Spielzeiten für mich frei hält, oder zwischen schiebt. Sie meint auch, die Zeit mit mir brauch sie jetzt mehr denn je! Nichts desto trotz bin ich guter Dinge, fühle mich wohl und geliebt.

 

Und so Grüße ich Euch ganz lieb

Euer Luca