Hallo liebe Freunde!   

                                                                                                               

 

Vor ein paar Tagen habe ich Cam kennen gelernt. Leider nur eine kurz Zeit Bekanntschaft. Er kommt aus einem ganz anderen Ort, ein ganzes Stück ab von uns. Zusammen mit seinen Menschen erkundete er die Gegend, nach Möglichkeiten zum Austoben. Da hat Frauchen von den Power-Pfoten erzählt. Wer weiß, eventuell sehen wir uns da wieder. Während unsere Menschen sich unterhielten, tobten wir über den Weg, die Wiesen und Gräben. Ich sag Euch, der Cam war aber schnell, ich meine so richtig schnell.

 

 

Dann war wieder Ole Tag angesagt und das Wetter war durch und durch nass. Doch zwei echte Kerle wie uns kann das nicht aufhalten. Fröhlich wie immer düsten wir durch Oles Garten. Mal mit und mal ohne Spielzeug, Hauptsache rennen und kämpfen.

 

Und als wären wir noch nicht nass genug, geht auch schnell in den Teich. Bei so viel Aktion bekommt man nun mal auch Durst. Ole war zudem auch ganz plötzlich nach Pause und ich muss sagen, er hatte Recht. Warte auf mich, ich komme!

 

Schnell eilte ich hinter her, setzte mich auf die Bank vor dem Küchenfenster und gemeinsam hofften wir, das unsere Menschen uns sehen und hinein lassen.

 

Sie bemerkten uns und ließen uns rein kommen. Ole ging gleich in sein Körbchen und ich legte mich einfach da vor. Nach erholsamen Minuten, denn mehr war es eigentlich nicht, zog es uns wieder hinaus in den Regen.

 

Wir überlegten gar nicht lange. Sofort schnappte ich mir das Seil mit den Knoten und düste los. Ole schlug geschickt einen harken und schwupp hatte er das Seil. Na warte, dich kriege ich schon!

 

Es war gestern, Wochenende, Gott sei Dank Wochenende! Der Tag fing ja ganz normal an, doch schon bald war da ein ganz anderer Arbeitsablauf und meine Menschen irgendwie hektisch. Als beide nach und nach im Badezimmer verschwanden und sich schick machten wurde ich ganz hektisch, was war denn jetzt los? Ich will es Euch sagen! Ein lieber Freund meiner Menschen hatte 90. Geburtstag und sie waren Eingeladen. SIE!!! Ich nicht (schmoll). Nun müsst ihr nicht Denken, dass ich nicht alleine zu Hause bleiben kann. Aber ich mag das einfach nicht. Ich möchte immer bei meinen Menschen sein. Sie gingen also ohne mich. Die Tür ging zwischen ihnen und mir zu. Meno!

 

 

Schnell eilte ich zum Fenster und sah nach ihnen. Das Auto konnte ich nicht hören, wo sind sie denn nur? Ach da! Dort gingen sie nun und ich war allein zu Hause. Alleine? Nein! Wie schon gesagt, es war Gott sei Dank Wochenende. Das bedeutete, dass meine beste Freundin (die zurzeit ja bei uns wohnt) bei mir war. Extra für mich hatte sie sich nichts anderes vorgenommen und war nur für mich da. Als ich mich zu ihr umdrehte, hatte sie schon einen meiner Spielknoten in der Hand und wirbelte ihn hin und her.

 

 

Sicher könnt ihr Euch Denken, dass ich so einer Spiel Aufforderung nicht wieder stehen konnte. Ein lustiges und nicht gerade ruhiges Spiel fand nun in unserer Küche statt. Werfen, hüpfen, ziehen, sich drehen und wenden, und mit Schmuse- und Kuscheleinheiten.

 

 

 

Nun war ich auch schon etwas beruhigter. Zusammen guckten wir noch einmal nach den Kühen ob sie alle gut versorgt und zufrieden waren. Schnell huschten wir anschließend nach oben in ihr Zimmer. Brav wartete ich bis MEINE blaue Decke auf ihrem Bett lag, sprang schnell hinauf, brauchte dann auch nicht lange warten, dass sie sich zu mir legt und wir zusammen ein Mittagsschläfchen machten. Ach es ist so schön, dass es dich gibt!

 

Seit meinem dritten Tag, (08.08.10) hier auf meinem Hof, ist sie ein Teil meines Lebens. Ab dem 10.06.13 hat sie eine eigene Wohnung. Die ist aber doch etwas weiter weg und wir werden uns nicht mehr so oft sehen. (Träne im Auge) Jetzt habe ich sie aber noch ganz intensiv hier in meiner Nähe und das nutze ich voll und ganz aus.   

 

Über diese Gedanken bin ich eingeschlafen, aber plötzlich riss uns der Wecker unsanft aus dem Schlaf. Was ist denn nun? Es war kurz vor 15 Uhr, und es war Samstag, ja Power-Pfoten Zeit. Meine Menschen waren zu Fuß zu dem Geburtstag gegangen (war ja auch nur ein paar 100 Meter weit), damit wir beide mit unserem Auto zum Spielen fahren konnten. Wir waren die ersten. Mit Kofi und Kayak wartete ich auf die, die da noch so kommen. Warten ist nicht so mein Ding und das von Kayak auch nicht. Was macht man da? Man fängt an zu spielen. Und siehe da, einer nach dem anderen trudelte auf dem Platz ein.

 

Bald waren wir ein bunter Haufen Menschen und Hunde, so wie es immer ist und es richtig Spaß macht. Perfekt ist unser Hundeglück, sobald sich einer der Menschen erbarmt und für uns Bälle durch die Luft wirft. Je nachdem wer das ist wuseln wir in einem wilden Haufen hin und her, oder zeigen auch, dass wir uns in braver Erwartung ablegen können, um letztendlich im rasanten Tempo den Ball zu holen. Och Mann, schon wieder hat Max den Ball!

 

Als wir von dort nach Hause kamen, waren meine Menschen schon wieder da und auch schon im Stall um alle zu versorgen und zu melken. So war der Tag für mich doch zu einem perfekten Tag geworden, obwohl ich erst sooo traurig war, hier zurückbleiben zu müssen.

 

Glücklich und zufrieden

Grüßt Euch ganz lieb Euer Luca