Hallo liebe Freunde!

                                                                                                                  

 

Da Denk ich, ich kenne mein Frauchen und sie Trickst mich immer wieder aus. Sie war angezogen, so als wollten wir zu den Power-Pfoten. Die Richtung stimmte auch, aber statt rechtzeitig Abzubiegen, fuhr sie einfach geradeaus. Meine Freunde konnte ich noch kurz bellen hören, doch dann fing ich an zu überlegen. In die Richtung war noch meine Hundeschule und Liam wohnte auch auf dieser Strecke. Oder ging es ganz wo anders hin, na, da war ich jetzt doch gespannt! Es ging links und wieder rechts und schon waren wir bei Liam. Kaum aus dem Auto düste ich durch seinen Garten, doch wo war er denn? Da entdeckte ich ihn im Blumenbeet. Was machst Du denn da, und wie siehst Du denn aus? Er schämte sich weil er eine Tüte tragen musste, denn er hatte so einen blöden Hot Spot an der rechten Hüfte. Ach Liam, nun komm doch! Ich bin doch dein Freund, vor mir musst du dich nicht verstecken! Da er deshalb nicht auf die Spielwiese konnte, sind wir hierher gefahren um mit ihm und der kleinen Anni spazieren zu gehen. Ihm einfach etwas Gesellschaft leisten und ihn etwas ablenken. Ja, es war gut das Frauchen mich hierher gefahren hatte. Es ist doch klar, dass ich meinem Freund zur Seite stehe, wenn er mich braucht. Das ist doch eine Ehrensache, Pfote drauf!

 

Zu dritt zogen wir los. Und es war ganzschön heiß. Schnell laufen oder gar toben dazu hatte nun keiner so richtig Lust. Aber es gab eine Menge zu gucken. Wir kamen an einem Hundetrainingsplatz vorbei, wo ein Hund ganz alleine arbeitet. Schnell dran vorbei. Erstens wollten wir nicht stören und zweitens: nicht das unsere Frauchen auf die Idee kommen, wir könnten auch etwas Training gebrauchen! Plötzlich lagen uns große Metallplatten im weg. Na und, was stört uns das, einfach rüber und weiter geht es. Die Hitze machte Liam mit seiner Tüte ordentlich zu schaffen, daher gingen wir auch nicht so weit und lange. Und trotzdem, auf dem Weg zurück musste er unbedingt eine Verschnaufpause haben. Er legte sich für einige Minuten in den Schatten. Mir war zwar nicht so heiß, aber seine Idee war gut. Das fand Anni aber nicht so, sie wollte nach Hause. Stuben hocker!!! Zügig, ging es nun in einem Schwung bis nach Hause.

 

Zügig ging es auch an die reichhaltige Anzahl von Wasserränken. Die kleine Anni wählte den kleinen Teich, Liam stürzte sich auf den großen Wassereinem und ich nahm die kleine blaue Schüssel. So waren wir alle drei schnell an dem kühlen, erfrischenden Nass! Und nun, nun könnten wir doch noch etwas Spielen, oder!? Nee, all‘ mein Betteln nützte nichts!

 

Oder doch? Meine Bemühungen hatten Erfolg. Wenn auch nicht bei Liam und auch nicht bei Anni, so aber bei Liams lieben Frauchen. Sie konnte es einfach nicht mit ansehen, wie ich mich so abmühte und keiner mehr spielen wollte. In beiden Händen hielt sie Leckerli und warf sie im hohen Bogen auf den Rasen. Und siehe da, schon hatte nicht nur Liam, sondern auch Anni Lust auf das lustige Leckerli such Spiel!       

 

 

Es war Donnerstag, Ole-Tag. Und was war? Nichts! Ich fing an mich zu langweilen, denn Ole war mit seinen Menschen in Urlaub gefahren. Herrchen hatte mir zum Glück vor einigen Tagen extra einen Siloballen auf den Hof gestellt, weil ich einfach zu gerne dort drauf sitze oder liege. So hüpfte ich hinauf, ließ mir die ersten Sonnenstrahlen auf das Fell scheinen und versuchte hin und wieder eine Fliege zu fangen die es sich auf MEINEM Siloballen gemütlich machen wollte. Doch was hörte ich da auf einmal? Das war doch der Autoschlüssel und rief Frauchen mich da nicht? Oh ja! Nichts wie hin. Hatte sie sich etwas Schönes für uns Ausgedacht?

 

Sie hatte! Nach einer längeren Fahrt, waren wir an der Elbe angelangt und an dem tollen Hundestrand. Nichts wie hin zum Wasser und gucken wer da so alles ist. Keiner war weit und breit zu sehen, so ging ich erst mal ins Wasser um mich nach der langen Autofahrt abzukühlen. Oh, kommt da nicht einer?

 

Ja, es war einen ganz kleinen, zarten. Leider war ich ihm zu groß. Doch er hatte noch einen im schlepp, der fast meine Größe hatte und mir auch ähnlich sah. Tut mir Leid Kleiner, war seine Antwort, als ich ihn fragte ob er mit mir spielt. Er war schon sehr alt und hatte Mühe beim Laufen.

 

Gerade als ich traurig werden wollte, rief Frauchen mir zu, das da gerade Wellen aufkamen. Super, und hinein ins Wasser. Nach meinem Geschmack hätten die aber gerne höher und heftige sein können. Doch besser so als gar keine. Das Wasser beruhigte sich wieder und ich sah hinter dem Steinwall noch nach, ob dort noch Wellen waren. Waren aber nicht. (stöhn, schmoll) Da kann ich auch wieder auf die andere Seite des Walls gehen.  

 

Mir war so, als hätte ich da hinten einen Schäferhund entdeckte, der für sein Frauchen Bälle aus dem Wasser fischte. Dafür schwamm er richtig weit raus. Das wollte ich auch mal versuchen. Uhi, was kann der gut schwimmen! Mir war das doch unheimlich, so dass ich auf halber Strecke kehrt machte. Wären wir häufiger hier, würde ich das bestimmt auch so gut können, denn ich liebe das Wasser.

 

Wie im Fluge verging die Zeit, so dass es hieß, sich auf den Heimweg zu machen. Kurz bevor wir den Strand verlassen wollten, kam uns noch ein kleiner, lustiger Geselle entgegen. So hatte ich doch noch richtig Spaß und kletterte anschließend ausgetobt, noch etwas nass, mit Sand im Fell und irgendwie doch ganzschön Müde ins Auto.

 

 

Diese Woche hatte Frauchen auch gleich noch eine gute Idee. Wir hatten Goldi schon lange nicht mehr gesehen, so waren wir beide uns schnell einig, dass wir sie doch einfach mal Besuchen. Frauchen trat in die Pedalen ihres Fahrrads und ich ließ meine Pfoten im leichten Trab nur so über den Asphalt fliegen. Schon hatten wir die Baumschule erreicht. Da wir ja schon mal hier waren, (26.05.13) wussten wir wo wir sie finden würden. Kurz bevor wir unser Ziel erreicht hatten, kam uns auf einmal Kessy entgegen. Huch, was machst du denn hier? Die Erklärung war ganz einfach! Ihr Herrchen arbeitet bei Goldis Menschen und Kessy darf ihr Herrchen jeden Tag hierher begleiten. Ich wollte Kessy gerade fragen, ob sie weiß wo ich nun Goldi finde, da hörten wir sie schon. Nichts wie hin! Auf ihrem Hof konnten wir nicht so schön toben wie auf meiner Wiese. (10.06.13) Aber wir drei, Kessy wollte immer mit uns mithalten, haben das dafür richtig gut hin bekommen. Zum Schluss wurde es der kleinen Kessy wohl doch zu wild und sie flüchtete sich auf eines der kleinen Autos. Dort hatte sie nun aber wirklich den absoluten Überblick über uns. Kleiner Hund ganz groß! (grins, kicher)    

 

Liebe und fröhliche Grüße

Von Eurem Luca