Hallo liebe Freunde!      

                                                                                                             

 

Das war kein schöner Wochen Start! Warum muss das im Leben immer so ungerecht sein? Unser kleiner Floh kam als sechstes Kalb Blind auf die Welt. Das an sich war schon schlimm genug, aber er hatte auch Probleme sich beim Hüpfen auf den Beinchen zuhalten und ist dann öfters umgefallen. Leider wurde es immer schlimmer, so das Frauchen ihm mehr und mehr helfen musste. Und als er auch nicht mehr richtig seine Milch trinken wollte, wurde die Entscheidung gefasst ihm schlimmeres zu ersparen. So wurde er nur acht Tage alt. Acht Tage in denen dem kleine, trotz allem immer fröhlichen Floh, alle Liebe und Fürsorge gegeben wurde die er brauchte.

 

Zum Glück hat man gute Freunde die einem über den Schmerz hinweg helfen! Das fröhliche Knickohr Joyce war nach langer Zeit wieder zu den Power-Pfoten gekommen und gegen sonst taute sie schnell auf. Erst ein bisschen zaghaft, aber dann hatten wir zu einander gefunden. Es tat so gut mit ihr über die Wiese zu preschen, sich mit ihr im Gras zu wälzen und einfach ein wenig die Kräfte zu messen.

 

Auch am nächsten Tag, dem Liam Tag hatte ich meinen Spaß. Bei Frauchen bin ich mir da nicht so sicher. (kicher) Wir hatten uns zu einem schönen Spaziergang auf gemacht und als wir zwischen großen Wiesen gingen durfte ich frei laufen. Super schöne, tiefe und breite Gräben waren da. Ist doch klar, dass ich die erkunden musste. Schon nach kurzer Zeit hörte ich wie mein Frauchen zu Liams Frauchen sagte: „Können wir nach her umdrehen? So möchte ich nicht mit Luci lieber nicht durch das Dorf laufen!“ Warum das denn nicht? Versteht Ihr das? Doch nicht weil ich oben weiß und unten schwarz war?! (grins, zwinker)  

 

 

Für meine älteste Kuh Klara (9 Jahre) war der Mutterschutzurlaub bei den Jungtieren zu Ende. So sind Frauchen und ich mit dem Fahrrad zur Wiese um sie schon mal einzufangen. Herrchen kam wie sonst auch mit dem Trecker hinterher. Aber die liebe, alte Dame machte uns da überhaupt keine Probleme. Im Gegenteil! Sie hatte es sich mit den kleinen zusammen auf der Wiese gemütlich gemacht und sah eigentlich keinen Grund aufzustehen. Selbst als Frauchen ihr das Halter überzog. Mit gut zureden konnten wir sie Überzeugen aufzustehen und mit nach Hause zu kommen.

 

Einen Abend, es war schon richtig spät und die Kühe waren schon lange wieder auf ihrer Wiese. Der Stall sauber und alles für den nächsten Tag gut vorbereitet. Da kam Ully (die Chefin der Power-Pfoten) um etwas mit meinen Menschen zu besprechen. Und mit dabei war auch Zorro. Ihn hatte ich schon auf der Wiese kennen gelernt. Dort hatte ich ihm aber keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Ich Dummerchen! Er fühlte sich bei mir gleich wohl, wollte alles sehn und kennen lernen. Als erstes entdeckte er mein Planschbecken und stand sofort da drin.

 

Und ich kann Euch sagen er ist auch ein echt lieber und klasse Spielpartner. Nach seinem kleinen Rundgang ging es los. Gut mit dem hin und her düsen hatte er das nicht so. Er ist halt ein bisschen untrainiert. Doch mit einem Stöckchen und erst recht mit dem Tau war das ein richtiger Spaß mit ihm.

 

Wir hatten ganz die Zeit um uns vergessen, da hieß es auf einmal. „Zorro komm, ab nach Hause!“ Doch, wie meine Menschen erfahren hatten, was heißt für Zorro – nach Hause? Zorro ist nur zu Gast bei Ully und sucht ganz dringend ein neues Zuhause. Ganz dringend, weil Ully sich immer mehr in ihn verliebt und sie hat doch schon drei (Kofi, Kajak und Keks) Zuhause. Vier sind einfach zu viel! Aber nun ging es erst wieder dorthin, und das in einer witzigen Transportbox. Die musste ich mir doch ganz genau ansehen. Zorro wollte nicht mehr weg, dann sprang er doch zu mir in die Box, ich stieg wieder aus und sagte ihm Tschüss.

 

Am nächsten Vormittag erfuhr ich was meine Menschen mit Ully besprochen hatten. Der Graben mit dem Dränagenrohr, den wir vor 14 Tagen auf der Power-Pfoten Wiese gemacht hatten, sollte noch mit etwas mehr Erde abgedeckt werden. So brachte Herrchen mit unserem Trecker und Anhänger die Erde. Als Frauchen und ich kamen war die erste Fuhre schon da.

 

 

Ully, Neos Frauchen und meins machten sich an die Arbeit. Diesmal war das Wetter zum Glück wesentlich freundlicher und deshalb war auch Neo von Anfang an mit von der Partie. Kofi, Kajak, Keks und auch mein neuer Freund Zorro waren leider nicht mit dabei. Aber so hatten Neo und ich den ganzen Platz für uns. (strahl)

 

 

Herrchen kam mit dem nächsten Anhänger voll Erde, fragte nach wo er sie abkippen solle und brachte sein Gespann in Position. Langsam hob sich die Ladefläche und auf einmal rutschte die ganze Erde herunter. Hui, war das aber ein großer Berg! Unsere Frauchen spuckten in die Hände und los ging es. Herrchen fuhr ein letztes Mal los und  wir beiden Hundis konnten dabei ja leider (grins, kicher) nicht helfen.

 

 

Also gingen wir gucken was wir noch so zum Spielen finden konnten. Der Fußball kam uns da ganz gelegen. Mal Neo und mal ich, laufen, Ball klauen und den anderen austricksen.

 

Da kam auch schon die letzte Fuhre. Schnell lief ich hin. Das musste ich doch noch einmal sehen, wie die Erde herunter rutscht. Diese Fuhre wurde nach hinten abgekippt, weil das Gespann anders keinen Platz hatte zwischen Zaun und Schild. Aber das klappte auch ganz prima.

 

Nach vier Stunden schaufeln und harken war das Werk vollbracht. Unsere Menschen Zufrieden und Glücklich, genau wie Neo und ich. Vor allem weil dann noch eine Runde mit uns gespielt wurde, schließlich hatten wir sie auch ganz in Ruhe ihre Arbeit machen lassen. Wir sind ja auch brave Hunde (stolz) Super fand ich das Spiel mit der Frisbeescheibe. Ja, und auch der Quietschehund den Ully für mich geworfen hatte. Doch dann waren wir uns alle einig: wir wollten nach Hause, etwas Essen, dann eine schöne und wohlverdiente Mittagsstunde. Uuuha (gähn), ja das war eine wirklich gute Idee!

 

Seit nun lieb gegrüßt

Von Eurem Luca

Suche neues Zuhause!

Leider kein besseres Bild

 

                   Hallo ihr lieben da draußen!
ich heiße Zorro, bin 5 Jahre alt und habe am 04.06.2013 mein Frauchen und am 05.06.13 mein Zuhause verloren. Ich habe mein ganzes Leben an Frauchens Seite verbracht, bis sie leider ins Pflegeheim musste. Ich kannte bis dahin nur das Erdgeschoß unseres Hauses und den Garten. Meine Muskulatur ist etwas schwach, dafür habe ich aber jede Menge (Speck-)Polster zu bieten
Nun wohne ich vorübergehend bei Kofi, Kayak und Keks und suche dringend eine neue Bleibe (besser ohne Katzen).
Ich würde mich freuen, wenn mich jemand in sein Herz schließt und gaaanz viel Zeit für mich hat, um mir ein Leben außerhalb des Gartenzauns zu zeigen. Ich bin verschmust, super freundlich, kastriert und mopsfidel. Laufe gerne am Fahrrad mit und liebe Wasser. Oder einfach gesagt: „Alles was man mit mir unternimmt ist toll. Ich habe doch sooo viel nachzuholen!“
                               Euer Zorro          

           (Info:0171/4900457 oder 04121/81227)