Hallo liebe Freunde!

 

An einem schönen Vormittag sind wir zu Dusty gefahren. Er und seinen Menschen standen uns zur Seite als Frauchen ihren Unfall hatte. (11.05.14) Sie hatten Herrchen, Nero und mich nach Hause gebracht, Frauchen Stunden später aus dem Krankenhaus geholt, und brachten Frauchen an den folgenden Tagen zu Untersuchungen, aber auch zum Einkaufen und sonstiges. Frauchens Arm braucht noch ganz lange, bis er wieder richtig funktioniert, aber wir kommen jetzt wunderbar alleine klar. So, und nun wollten wir einfach mal nur so „Hallo“ sagen kommen. Kaum waren wir auf den Hof gefahren, war Dusty schon da. Schnell sprang ich aus dem Auto und wollte mich bei ihm umsehen. Doch das musste wohl noch etwas warten, denn Dusty war mit einem großen Satz auf meinen Platz gesprungen. Und er wollte auch gar nicht wieder heraus. Ich also wieder rein. Wer weiß, vielleicht fahren wir ja gemeinsam wohin! Aber so war es nicht, und mit etwas zureden sprang er wieder heraus und ich hinterher.

Oh was für ein schöner, großer Garten. Wo soll man denn hier zuerst gucken gehen. Gerade als ich die Terrasse erforschen wollte, kam Dusty mit einem Ball. Super Idee, nun müssen wir nur noch jemanden finden der ihn schmeißt.

Dusty legte ihn Herrchen vor die Füße. So Herrchen, nun los, komm‘, schmeiß schon! Ja, und ab geht die Post. Heimvorteil für Dusty und somit sein Ball.

Nächster Versuch, nun war Frauchen am Ball. Sie täuschte ein paarmal an, und dann flog der Ball im hohen Bogen über den Rasen. Wir rasten hinter her, und Meno, Dusty hatte wieder die bessere Startposition.

Plötzlich hatte Dustys Herrchen ein Stöckchen in der Hand und schon, ohne zu zögern, warf er ihn durch die Luft. Komisch, das war wohl nicht mein Tag. Wieder war Dusty der Erste. Ganz kampflos wollte ich ihm aber das Stöckchen nicht überlassen.

Nun will ich mich nicht raus reden, aber durch die fremde Umgebung war ich viel zu abgelenkt. Ich wollte einfach alles erkunden und entdecken. Dennoch es hat mir Spaß gemacht, es war ein schöner Vormittag und ich komme gerne wieder hierher. (zwinker)

Unser neues Zuhause nimmt immer mehr Form an. Wenn wir dort hin fahren, ist es schon fast dieses Gefühl von „nach Hause kommen“! Herrchen hatte sich mit einem kleinen Eimer bewaffnet, um kleine Papier- und Plastik Schnipsel einzusammeln. Auch wenn es eine Baustelle ist, es war Wochenende und unser neues Reich sollte dann auch sauber aussehen. Vor der Haustür waren schon die Ständer und die Balken für das Vordach aufgestellt.

Weiter ging es über die Terrasse, und auch hier war das Gebälk schon aufgestellt. Oh, das sieht jetzt ja schon alles so toll aus. Meint Ihr nicht auch, das später hier unser Hundekörbchen ihren Platz finden sollten. (strahl)

Am Ende der Terrasse standen noch zwei Bagger, die sollen bestimmt noch die viele Erde verteilen und das Grundstück gerade machen. Wo mag Frauchen den nun hingehen? Da werde ich doch lieber mitgehen!

Sie ging ins Haus, und ups, was ist das den da? Ganz schön stabil. Kann ich wunderbar drauf stehen. „Hey, das ist ja Super!“, hörte ich Frauchen aus dem Hauswirtschaftsraum rufen. Was ist da Super? Ich konnte da nichts als so einen komischen, großen Kasten stehen sehen, was ist daran den so Super? „Das ist unsere Heizung, und die läuft sogar schon, ist das nicht toll?“ Frauchen strahlte wie ein Weltmeister.

Viel interessanter fand ich das große, blaue Teil das da auf Herrchens zukünftigen Gemüsegarten stand. Boh, war das hoch und lang, und an der einen Ecke war ein so großes Loch das ich hinein gehen konnte. Frauchen erklärte mir, das es ein Regenwassersammelbecken ist. Es wird dort, wo die Bagger stehen eingegraben. Nicht so aufrecht, sondern hingelegt und da wo das große Loch ist, kommt der Schacht drauf, der jetzt in der Diele steht und auf dem ich eben noch stand. Tsss, was es alles so gibt!? (Kopf schütteln)

So! Genug gesehen, gelernt und gemacht, jetzt möchte ich das erste Mal so richtig auf meinem zukünftigen Zuhause herum toben. Hinter dem Haus, dort wo später auch die Hühner einen Teil zum Auslaufen bekommen, war die Erde schon richtig gut verteilt. Nach Herzenslust und mit allem was die Pfoten hergaben raste ich hin und her. Frauchen lachte vor Freude und feuerte mich an. Oh ja, hier ist es auch schön. Nicht so groß wie ich es gewohnt bin, und meinen Menschen geht es wohl genauso. Doch ich spüre, sie sind glücklich und zufrieden, und dann bin ich das auch!

Es geht jetzt im Haus an die Feinarbeiten, und es heißt, dass wir Ende August dort Einziehen können. Na, ob das klappt?

 

    Liebe Grüße

        Euer Luca