Hallo liebe Freunde!  

                                                                                                                  

 

Oh wie ist das schön! Sonne, Sonne und noch mal Sonne, und die Temperaturen steigen auch immer mehr. Morgens singen die Vögel, bunte Blümchen kommen schon überall aus der Erde und die Luft! Die riecht schon so wunderbar nach Frühling. Alles erwacht zu neuem Leben und auf einmal tauchen auch wieder alte Freunde auf, die man schon sooo lange nicht mehr gesehen hat. So auch bei meinem Agility Training. Der große Sami war mit der kleinen Holly gekommen. Boh, war die Holly groß geworden, was man bei ihr so nennen kann. (grins, kicher) Als ich das kleine Havanesen Mädchen das letzte mal gesehen habe (18.12.11) war sie 6 Monate alt und trug einen lustigen, roten Spielanzug. Und sie hatte jetzt aber überhaupt keine Lust mehr mit mir zu Spielen, (schmoll) verstehe einer diese Hundedamen?!

 

Als Sami sich endlich von seiner kleinen Holly löste, fragte ich nach ob er sich nicht erinnern könne, wie schön wir beide miteinander Spielen konnten.

 

Er konnte, und war nach wie vor ein echter Kumpel. So gehörte uns der ganze Platz. Auf schnellen Pfoten ging es rasant über den Rasen. Ach war das schön mit ihm zu rennen.

 

Tja, und auch Zuhause ging es so weiter. Bench und Mona hat es mit ihren Menschen in unsere Richtung verschlagen. Frauchen und ich hatten unsere Runde fast zu Ende als wir auf sie trafen. So konnten wir noch gemeinsam ein Stück des Weges verbringen. Unsere Menschen erzählten sich, was sich seit unserem letzten zusammen Treffen (07.07.13) alles ereignet hatte. Und wir Hundis taten das was wir am besten konnten. Hüpfen, rennen, kämpfen und herum albern. Wobei Bench und ich uns da sehr gut einig waren. Mona, die sollte nun dabei doch eigentlich auf Bench Seite stehen, aber nein! Wenn ich Bench vorne gut beschäftigt hatte, kniff sie ihm hinten in die Beine. Wie sagte ich schon in Punkto Holly? Verstehe einer diese Hundedamen. (Kopf schütteln)

 

Bench sah als erster das unsere Menschen schon ein ganzes Stück weiter gegangen waren. Schnell wollte er hinter her. Zum toben fand ich es auf der Wiese viel schöner als auf der Straße.

 

Doch dann verlegten wir unser Spiel in den erfrischenden Graben, und das wiederum war ganz und gar nach meinem Geschmack!

 

Meine Menschen wollen unseren Hof, naja er ist es ja gar nicht mehr (Verkauft seit 31.12.13), aber wir leben nun mal noch hier, Besen rein übergeben. Dazu gehört auch, dass der Heuboden leer geräumt wird. Das ganze lose Heu und Stroh landete nun auf dem Misthaufen. Ein dickes, raschelndes Polster über dem festen Mist lud mich förmlich zum toben ein. (Jippi) Mit einem riesen Satz war ich oben drauf und düste kreuz und quer. Och Frauchen komm‘ doch, Spiel mit! Aber irgendwie mochte sie nicht mit auf den Misthaufen kommen. Das konnte ich nun nicht verstehen, versteht Ihr das? (Achsel zucken)

 

Weder mit meinem erwartungsvollen Blick, noch mit traurigem konnte ich sie überzeugen mit mir hier zu toben. Sie verschwand auf einmal hinter der hohen Mauer. Wollte sie mit mir verstecken Spielen? Ach nee, sie wollte nur etwas Werkzeug aus der Werkstatt holen. Seit Tagen ist sie damit beschäftig, die Anbindungen in den Stallungen abzubauen. Dann ist es wohl besser ich gehe auf die Wiese und gucke da nach dem rechten.  

 

Der wohl schönste Tag, war mein Ole Tag. Die Sonne meint es besonders gut. Unsere Frauchen machen zuerst mit uns eine Tour durch den Wald und die Wiesen. Ist ja alles schön und gut, doch an diesem wunderbaren Tag hätten wir Jungs darauf gut und gern verzichten können. Ihr wisst ja, dass Ole so einen richtig super, schönen Teich im Garten hat. Genau das richtige für uns zwei Seehunde. Also, was brauchen wir Wald und Wiesen, kaum wieder zurück, landeten wir auch schon mit vollem Schwung im Wasser. Wieder heraus, herum und nochmal hinein. Ach das könnten wir so den ganzen, lieben langen Tag machen. Kurz über den Rasen rennen, oder Tau ziehen und wieder rein.

 

Der für mich aufregendste Tag war der, als wir für mich unerwartet Nachwuchs bekommen haben. Sir Henry ist bei uns eingezogen. Nun mögt Ihr Euch fragen, wer und was ist Sir Henry?! Ich will Euch nicht zu lange auf die Folter spannen. Er ist ein echter, 20 Wochen Alter Araucana Hahn. Das sind die Stamm Hühner, von denen alle anderen Hühner abstammen, die grüne Eier legen. Frauchen hat immer gesagt, wenn wir mal keine Kühe mehr haben, möchte sie versuchen diese Hühner zu Züchten. Das ist sehr schwierig bei der Rasse. Es gibt auch nicht mehr viele von den echten Araucana.   http://de.wikipedia.org/wiki/Araucana Eigentlich wollte sie erst einen haben, wenn wir im neuen Haus wohnen, doch unserem jetzigen Hahn Lothar, geht es gesundheitlich nicht gut. Er zittert sehr oft und hat Probleme sich auf den Beinen zu halten. Ganz besonders wenn er unter Stress kommt. Keiner weiß was er hat. Als er zu uns kam, vor zwei Jahren, war er von einem schweren Kampf mit einem anderen Hahn verletzt. Das könnten jetzt die Spätfolgen sein, denn schon damals warf er den Kopf merkwürdig hin und her. Egal, soweit geht es ihm jetzt noch gut, der frisst, ist gern bei seinen Mädels, kräht noch wunderschön und sieht auch ganz hübsch aus. Frauchen wünscht sich, dass er noch einen schönen Sommer hier erleben kann und darf. Qualen soll er sich auf keinen Fall!

 

Den kleinen Sir Henry hat Frauchen einen Abend, um 18 Uhr, abgeholt. Wenn es dunkel ist, lassen sich Hühner besser einfangen, da sie im Dunkeln nicht gut sehen können und auf ihren Plätzen sitzen bleiben. Bei uns ist es so, das bis 19 Uhr noch Licht im Stall ist und es morgens von alleine um 5 Uhr wieder angeht, weil es den Hühnern am besten geht, wenn sie 10 Stunden Nachtruhe haben. Doch bevor das Licht ausgeht, bekommen sie noch etwas Mais und Haferflocken mit feuchter Weizenkleie. Das lieben sie und verschwinden dann schnell auf ihren Stangen, da sie wissen, es wird gleich dunkel. Sir Henry ist sehr scheu und ängstlich. Kurz konnte ich noch einen Blick auf ihn werfen, bevor er sich unter das Hühnervolk mischte. Einige hackten ihn weg, das geschieht aber bei allen Neuankömmlingen. Doch dann gab es das Futter und es wurde anschließend schnell ruhe im Stall, da alle satt und zufrieden zu Bett gingen.

 

Am nächsten Morgen wurden alle ruhig und friedlich wach, gingen ihre Wege und auch Sir Henry fand sein Futter, das Wasser und den Weg ins Außengehege. Noch ist er klein und Dumm, doch mit Sicherheit wird er ein richtig schöner, stolzer Hahn und ein würdiger Nachfolger für Lothar.

 

Das war es wieder einmal von hier. Macht es gut, genießt das schöne Wetter so gut es geht,

   und Tschüss bis nächste Woche

               Euer Luca