Hallo liebe Freunde!                                                                                                                  

 

Nachdem der kleine Max uns Besucht hatte (19.01.14) um sich uns vorzustellen, haben wir jetzt einen gegen Besuch gemacht. Kaum waren wir angekommen, hatten er und seine Menschen uns schon mitbekommen. Und so kam er mir auch schon gleich fröhlich entgegen gedüst. Er ist wirklich eine kleine Rakete und ein nimmer Satt. (grins) So sausten wir ab in den Garten.

 

Es ging kreuz und quer, über Stock und Stein und es wurden kleine Kämpfe ausgeführt. Kurz um, wir zwei hatten mächtig Spaß.

 

Nun wollten sich unsere Menschen gerne in Ruhe drinnen Unterhalten. Na gut, dann gehen wir eben ins Haus. Komisch ich fand sofort die richtige Tür, und Max sein kleiner Mensch machte sie uns auf.

 

 

Oh, was sah ich den gleich da schönes auf dem Flur liegen? Da lag doch ein noch nicht perfekt abgenagter Knochen. Meiner?! Ups, da war Max aber so gar nicht mit einverstanden. Böse wurde er nicht. Er ist nicht nur zu klein um sich mit mir anzulegen, nein er ist einfach viel zu lieb um sich groß zu Streiten. So ganz mochte ich ihm den Knochen nun dann auch nicht wegnehmen. So kam es, das er Zeitweise etwas vom noch vorhandenen Fleisch abnagte, wären ich den Knochen fest hielt. Oder jeder von uns nagte an einem Ende. Es sieht aus als könne es mit uns eine echt gute Männerfreundschaft werden.

 

Als die Sache mit dem Knochen erledigt war, zog es uns zu unseren Menschen in die Küche. Ich dachte, ich mache nun mal einen auf gut erzogenen Hund und lege mich unter den Tisch. Schon kam Max dazu, und damit die Unruhe.

 

Naja, so ganz war Max nun doch nicht alleine Schuld. (zwinker) Gerade als Max sich doch für ein paar Sekunden ruhig neben mich legte, kann mir der Geruch eines Kauknochens in die Nase. Wie dumm das der sich unter die Sitzbank verirrt hatte. Ich musste mich ganz klein machen und strecken um ihn zu bekommen. Kaum hatte ich ihn hervor geholt, war auch Max schon wieder am anderen Ende dran. Doch schwupp, hatte Frauchen sich ihn geschnappt und weg war er. Meno!

 

Sie hatte ihn auf den Deckel von dem Ständer für den gelben Sack gelegt. Gut erzogen wie wir sind, haben wir ihn dort liegen gelassen und uns wichtigeren Dingen zugewandt. Spielen. (strahl) Es war wirklich ausreichend Platz, so dass wir weiter mit einander herum albern konnten. Was hatte Max für einen Spaß, mich großen, starken Hund einfach platt zu mache. (zwinker)

 

Die Zeit verging wie im Flug, es war Zeit wieder nach Hause zu fahren. Schade, wir hatten uns doch gerade so schön auf einander eingespielt. Max und seine Menschen begleiteten uns noch nach draußen. Tschüss bis zum nächsten Mal.    

 

An einem Morgen war Frauchen der Meinung, wir sollten Goldi besuchen fahren. Sie wusste das Goldi mit ihrem Herrchen alleine Zuhause war, da ihr Frauchen für 10 Tage verreist war. Ihr Herrchen machte zwar jeden Tag seine Radtouren mit ihr, aber so richtig rennen und toben war nicht. Na, wozu sind denn Freunde da! Also nichts wie hin, sie abholen nach hinten, auf die freien Containerflächen ihres Hofes und alles an Kraft und Energie heraus lassen was geht. (Jippi)

 

Wie Ihr wisst, ist Frauchen viel mit dem Bau unseres neuen Zuhauses beschäftigt und hat dadurch an manchen Tagen wenig Zeit für mich. Doch sie schafft es immer wieder, mir meine, manchmal traurige Stimmung zu nehmen. Sie weiß, dass ich sooo gerne mit ihr etwas mache, ganz egal was, und wie lange, Hauptsache sie ist einfach mal nur für mich da! Es war wieder einer der für mich besonders schlimmen Tage, weil ich merkte Frauchen hetzte von einem Termin zum anderen. Sie wiederum kennt meine Sehnsucht dann bei ihr zu sein. Ich sitze lieber im Auto und warte auf sie, um gemeinsam zum nächsten Termin zu fahren, als Zuhause auf sie zu warten. So fuhr ich auch an diesem Tag mit.  „He Luci“, hörte ich sie plötzlich sagen, „das ging jetzt doch alles etwas schneller als gedacht. Und weißt du was!? Hier in der Nähe soll eine Badestelle für Hunde im Wald sein, die werden wir nun suchen gehen.“ Nun mögt ihr Denken, bei dem kalten Wetter! Mir war nicht kalt und Wasser liebe ich nun mal über alles! Nachdem wir ein Stückchen gefahren waren, gingen wir eine kurze Zeit zu Fuß weiter. Da! Eine Brücke. Den kleinen Fluss hatten wir schon gefunden. Nur wenige Meter dahinter führte ein Weg direkt an ihm entlang. Gut, gehen wir dort und schauen wir ob wir die Stelle finden. Ein kleines Stück weiter sah es so aus als hätten wir die Stelle gefunden. Ich ging nach sehen, aber das Ufer war zu steil. Also noch etwas weiter.

 

 

Nach so etwas 300m senkte sich der Waldboden ab und ich konnte nicht nur an das Wasser, sondern auch in das Wasser. Oh wie war das schön! Immer wieder ging ich ins Wasser.

 

Da sah ich, dass am anderen Ufer ein Baum ins Wasser gekippt war. Das musste ich nun aber genauestens untersuchen und wechselte das Ufer. Oh war das spannend. Der kleine Fluss war in der Mitte richtig tief, so dass ich Schwimmen musste. Das war ein tolles Erlebnis und ich war ja sooo glücklich. Frauchen brauchte schon etwas Überredungskraft um mich dort weg zu holen. Ganz kräftig und immer noch einmal schüttelte ich mein Fell aus.

 

Dann hieß es Abschied nehmen von der schönen Badestelle. Auf dem Rückweg zum Auto, lief ich an der Stelle, wo zu erst nach der Badestelle Ausschau hielt noch einmal zum Fluss. Einfach nur schön und ich hoffe Frauchen fährt wieder mal mit mir hier her. Das macht sie ganz bestimmt und dann haben wir hoffentlich mehr Zeit.  

 

Am Auto wurde ich mit einem großen Handtuch etwas trocken gerubbelt, und als ich hinten auf meinem Platz lag, mit einer Decke zugedeckt. So versorg fuhr ich glücklich und müde weiter mit, zu den nächsten Terminen.

 

   Liebe Grüße

         Euer Luca