Hallo liebe Freunde!

 

Frauchen hat es geschafft mich ganz schön zu verunsichern. Wir haben das Frauchen von Barney und Leyla bei den Power-Pfoten kennen gelernt. Sie hilft dem Hund/Menschteam wenn sie Probleme haben. Für Frauchen war es ein Problem, das sie mich auf der Spielwiese nicht abbremsen konnte, wenn ich einen anderen Hund kräftig jagte. Versteh ich gar nicht, macht doch Spaß! O.K. ich übertreibe es da wohl das ein oder andere Mal, so dass mein Jagdpartner nicht unbedingt Spaß dabei hatte. (schäm) So haben wir einige male zusammen ein Zauberwort eintrainiert, und wenn ich Frauchen das rufen höre, weiß ich: Oh, das ist zu doll, dann breche ich den Lauf ab und Frauchen ist ganz glücklich. Sie wollte es als erstes auf einem mir fremden Hundespielplatz ausprobieren. Gleich als erstes kam Barney auf mich zu. Spielen? Nee, er wollte mir nur sagen, das ER hier der Boss ist. Oh!  

 

Kaum war Barney weg, kam Leyla. Erst dachte ich, nun meckert sie mich hier auch gleich an, aber nein. SIE wollte Spielen. Das ist ja eine verrückte Nudel. Sie sieht so groß, schwer und trödelig aus, doch sie hüpft und springt wie in Flummi hin und her. Das war ja so lustig mit ihr! Sie wollte dann aber auch mit den anderen Spielen. „Die sind gar nicht so, komm mit und seh‘ dich mal bei uns hier um!“, meint sie zu mir und zog ab.

 

Erst war ich unsicher, sehr unsicher! Was war nur mit mir los? Ich kenne mich ja selber nicht! Die Neugierde siegte und jede Ecke musste ich mir ansehen. Nett von Leyla und Barney, das sie sich doch noch etwas in meiner Nähe aufhielten.

 

Zwei weiter Platz Besucher nährten sich mir. Dem einen war ich scheinbar egal. Der andere, ein riesen Baby, heftete sich gleich an meine Pfoten. Oh nee, das nervte mich ganz schön. Als er mal für einen kleinen Moment seine Augen von mir ließ, nix wie weg.

 

Schon kam eine große, Reh braune Hundedame auf mich zu. So richtig wohl fühlte sie sich auch nicht. Ihre Menschen waren für ein paar Tage verreist und nun war sie bei Leyla und Barney zu Besuch. Ihr fehlten ihre Menschen und sie hatte überhaupt keine Lust zum Spielen.

 

 

Sie ging wieder von mir weg und wären ich so darüber nachdachte, kamen zwei andere auf mich zu. Eigentlich waren sie alle ganz lieb und nett hier, doch ich fühlte mich so fremd, und irgendwie verloren. Frauchen hatte einfach keine Gelegenheit unser Zauberwort zu benutzen.

 

Da war die Zeit auch schon um. Die Frauchen riefen ihre Lieblinge zu sich, leinten sie an und gingen. „Na komm Luci, dann wollen wir auch nach Hause.“ Hm, wenn wir noch etwas länger hier gewesen wären, hätte ich bestimmt auch noch richtig gespielt. Ich brauch nun mal etwas Zeit um warm zu werden!

 

Richtig schön warm ist die Sonne, die jetzt schon am Himmel scheint. Der Meinung war auch mein Frauchen, und hat mir Oma Zitas Bettchen (10.04.11) vor die Dielentür gelegt. Das ist so schön, einfach nur so, eingekuschelt in der Sonne zu liegen!

 

Dasselbe müssen sich die komischen Tiere gedacht haben, die ich am nächsten Tag, bei dem Spaziergang mit Ole kennen gelernt habe. Sie sahen aus wie unsere Kühe in klein, weil sie auch Hörner hatten. Frauchen nannte sie: Ziegen. Eine kam auf mich zu und ich dachte wir können was zusammen machen. Doch, plumps, ließ sie sich vor mit fallen, sah mich noch einmal gelangweilt an, rückte sich in der Sonne zurecht und schlief ein. Mich fand sie wohl gar nicht spannend? Ich sie schon, Meno!

 

Nur ein Stückchen weiter war ein großer Bachlauf, dort lässt Frauchen mich jedes Mal hinein gehen, wenn wir hier vorbei kommen. Bei der warme Sonne mach es besonders Spaß darin zu planschen und kühles Wasser zu schlappern. Es sollte weiter gehen.

 

Frauchen dachte ich würde gleich kommen, aber das Wasser war zu verlockend. So balancierte ich noch einmal über die Steine und platsch, rutschte ich ab und fiel ins tiefe Wasser. Das platschen hörte Frauchen und schon feuerte sie mich an. „Schön paddeln mein Junge, na komm‘ das schaffst du.“ Etwa erschrocken und Wasser geschluckt, bekam ich wieder Land unter den Pfoten. Nun aber nichts wie hin zu Frauchen. Beim nächsten Mal versuche ich es ohne abrutschen. (grins)

 

Viel und aufregendes konnte ich Euch leider nicht berichten, aber ich habe wie versprochen, mich hören lassen.

 

Ganz liebe Grüße

    Euer Luca