Hallo liebe Freunde!

 

Nachdem der letzte Brief an Euch der wohl längste war, wird dieser bestimmt der kürzte. Und ich gebe mir soviel Schuld daran. (tränen) Doch Frauchen ist mir nicht Böse! Wir waren bei den Power-Pfoten zum Spielen, und ich mochte den einen nicht. Als ich ihn so schön über den Platz jagen wollte, eilte Frauchen dazwischen. Sie gibt den glatten Gummistiefeln und dem Regen die Schuld. Auf dem Weg zu mir rutschte sie aus, und plötzlich war der rechte Arm ganz verdreht. Alle eilten zur Hilfe und wir Hundis spürten, das wir alle nun super brav sein mussten. Ein Rettungswagen brachte Frauchen ins Krankenhaus. Herrchen, Nero und ich wurden von Dustis Menschen nach Hause gebracht. Nach einigen Stunden war Frauchen auch wieder da, und hatte den Arm in Gips. Zum Glück war er nicht gebrochen, aber die Elle und die Speich  waren aus dem Ellenbogengelenk gesprungen. Es war nun eingerenkt und Montag soll ein MRT klären, ob Muskeln, Sehnen und Knochen wirklich heile sind.

 

Frauchen meint ich solle Euch trotzdem schnell noch von dem Richtfest unseres neuen Zuhauses erzählen. Nero und ich haben ja in unserem alten Zuhause die Stellung gehalten, aber Frauchen hat mir die schönen Bilder gezeigt, die bei der Feier entstanden sind. Bilder wie die Richtkronen auf das Dach gebracht wurden, wie Frauchen sich bei all‘ den neuen und alten Nachbarn, den Berufs- und Feuerwehrkollegen, den Freunden von meiner Hundeschule und den Power-Pfoten, und natürlich den lieben Verwandten und sonstigen Freunden für ihr kommen bedankte. Ja sogar Herrchen Moped Freunde waren mit ihren alten Maschinen gekommen. Es gab reichlich zu Essen und zu Trinken, und selbst für die kleinen Gäste gab es einen Tisch mit Naschies. Am Ende zierten 6 Richtkronen das Haus, 4 große und 2 kleine!!!

 

Als die Feier zu Ende war, ist Frauchen sofort mit uns beiden losgezogen. Die Sonne kam noch einmal richtig zum Vorschein und ich düster vor Freude und Vergnügen durch das hohe Gras.

 

Anschließen wurde Nero in der Sonne am Weidetor angebunden, damit er beim ausladen vom Anhänger und dem Auto nicht so im Weg ist. Vom Bauplatz musste alles weggeräumt werden, damit die Handwerker am nächsten Tag sofort ungehindert weiter Arbeiten konnten. Da habe ich mich lieber auch raus gehalten, und habe mich zu Nero gesellt.

 

So das muss nun für diesmal reichen! Mein Frauchen braucht Ruhe und auch ich muss diesen Schreck erst verarbeiten. Es war ein so ungutes Gefühl, als Frauchen mir irgendwie einfach weggenommen wurde! (schnief)

 

     Liebe Grüße

           Euer Luca