Hallo liebe Freunde!   

                                                                                                               

 

Einen guten Start ins Jahr 2014 das wünsch ich Euch! Ein neues Jahr heißt neue Hoffnung, neues Licht, neue Gedanken und neue Wege zum Ziel.  

 

Mein Start ins neue Jahr verlief wie alle Jahre zuvor. Meine Menschen machten sich fertig um zu unseren Nachbarn zu gehen, und ich blieb hier Zuhause. Erstens weiß ich, dass es total langweilig ist, kein Spielgefährte, es wird nur rumgesessen und geredet wird. Und zweitens (zwinker) bekomme ich am Silvesterabend immer etwas ganz besonderes, bevor die Haustür hinter meinen Menschen zugeht. Diesmal war es ein ganz frisches, großes Stück Steert (Rinderschwanz). Wie ich es so in meinem Napf liegen sah, konnte ich es fast nicht Glauben, das es für mich ist! Doch Frauchen lächelte mich an und sagt: „Ja mein Schatz, das ist dein Silvester-Leckerli.“ Vorsichtig hob ich es heraus und dann aber nichts wie ab auf mein Bett. Oh, mein Herz hüpfte und ich wusste nicht an welcher Stelle ich beginnen sollte. Erst leckte ich hier und da, knabberte es ein bisschen an und dann legte ich aber los. Was für ein Genuss! Glücklich schlief ich gleich nachdem ich es verspeist hatte ein. Irgendwann waren meine Menschen wieder da. Frauchen kam zu mir, kraulte mir die Ohren und den Bauch, und wünschte mir ein frohes neues Jahr. Zufrieden kuschelte ich mich wieder ein, träumte von dem schönen, frischen Leckerli und hatte den Geschmack auf der Zunge und den Geruch in der Nase. Kann Morgen nicht wieder Silvester sein?

 

Der Neujahrstag, war auch mein Liam-Tag. Wie jeden Mittwoch hatten wir uns im Märchenwald verabredet. Liam hatte eine Überraschung für mich. Außer seinem Frauchen, hatte er auch die Pixie mit. Denn ihre Menschen waren über den Jahreswechsel weggefahren und Pixie war solange bei Liam zu Besuch. Klasse, noch einer zu herum toben. Tja, denkste! Madam Pixie kannte so etwas wie hier nicht und war verunsichert. Mit viel Geduld zeigten wir Jungs ihr, dass sie sich hier frei und ohne Angst bewegen kann.

 

Als sie sich von einem kleinen Beagle ablenken ließ, wollte Liam und ich aber mal richtig los legen. Mitten im schönsten Gerangel, verpetzte uns der kleine Beagle. Ich hatte gerade die besseren Karten, da kam Pixie dazwischen. Ich dachte, ubs, will sie Liam jetzt helfen? Nee, sie meint wir sollten lieber aufhören, wir würden ja ganz schmutzig! Äh, was? Das konnte doch nicht ihr Ernst sein! Doch konnte es, sie ist nun mal eine echte Dame. Liam war das etwas peinlich, und hörte auf.

 

Zum Glück entdeckte ich Paul, der mit einem großen Stöckchen spielen und ich war der Meinung, dabei gut mitmachen zu können. Paul war nicht bereit ihn mit mir zu teilen, oder mir etwas abzugeben. Er wollte versuchen ihn allein zu zerschreddern. „Na gut, aber wenn du Hilfe brauchst, sag mir Bescheid.“

 

Von Liam bekam ich ein Zeichen zum Spielen. Pixie hatte sich wieder etwas von ihm entfernt. Wir düsten in eine andere Richtung und waren leiser. Die Rechnung ging auf, sie bemerkte nichts und wir hatten unseren Spaß. (hi, hi)

 

 

Weniger zimperlich, oder besser gesagt gar nicht, ist da Oles Freundin Bonney. Wir trafen sie bei unserem gemeinsamen Spaziergang, auf dem Weg zum Wald. Schon die wiedersehens Freude war sehr lebhaft. Auf der Straße und mit den Elektrozäunen war es aber kein schönes spielen. So zog es uns weiter Richtung Wald. Dort dürfen wir zwar nicht ohne Leine laufen, aber wir wussten dass dort ein eingezäunter Sportplatz ist. Der Zaun ist wichtig, weil Ole doch manchmal gerne auf seinen Schlappohren sitzt und sein Ding macht.    

 

Als wir an dem Sportplatz ankamen, machten unsere Menschen die Leinen ab und wir durften richtig los legen. Wir bekamen das sogar zu dritt richtig gut hin. Einer der beiden schaffte es doch tatsächlich mich im vollem Lauf von den Beinen zu hole. Hatte einfach in mein Laufgeschirr gepackt und mich umgerissen. Es ging so schnell, das ich nicht genau wusste wer es war, aber ich habe die freche Bonney in Verdacht. Aber egal, ist doch unter Freunden, tat nicht weh und so wie so alles nur Spaß!

 

Richtig schön wurde es auch, als plötzlich Frauchens Handy klingelte und die Stimme von Neles Urlaubsfrauchen (Schwester von Neles Herrchen) zu hören war. Sie war wieder hier zu Besuch und fragte ob wir uns treffen wollten. Was für eine Frage! Frauchen zog sich schnell an und los ging es. An der ersten Wegkreuzung trafen wir sie. Sofort stürmten wir voraus auf die erste große Wiese.

 

Am Ende der Wiese ist ein großer Wasserlauf. Für mich gerade richtig, aber nicht für Nele! Sie ist so ein bisschen Wasserscheu, doch ich habe sie hinein locken können. Kann sein, dass es klappte, weil wir so und so vom Regen nass waren.

 

So erfrischt konnte es weiter gehen. Nele bog auf die nächste Wiese, doch ich war der Meinung die übernächste war besser. Dort waren auch kleine Hügel von denen ich schön in die Weite sehen konnte. Oh, unsere Frauchen sind schon weiter. Nichts wie hinter her!

 

 

Wir näherten uns der Kreuzung an der wir uns trafen, und an der wir uns gleich wieder trennen sollten. Doch vor uns lag eine große, verlockende Wiese. Ein Blick reichte, schon wurden unsere Pfoten immer schneller, spürten statt des Asphalts das Gras und nicht konnte uns mehr halten. „So Kinders sagt Euch Tschüss.“ Wurde uns herüber gerufen. Schade, aber wir waren beide der Meinung: „Das war ein schöner, rasanter, wenn auch nasser Spaziergang.“

 

 

Wir haben festgestellt, das unser Leben jetzt wesentlich ruhig geworden ist, und dadurch wenige zu erleben. Doch ich verspreche Euch, das ich mich wenigsten kurz, jede Woche, bei Euch melden werde. Denn das Leben ist trotzdem bestimmt nicht langweilig. Ihr seht ja, genau wie ihr treffe ich meine Freunde, habe meinen Sport und hin und wieder fahren wir doch mal wo anders hin.

 

Liebe Grüße

Euer Luca