Hallo liebe Freunde!

 

Von Samstagvormittag bis Sonntag zur letzten Winter-Spielstunde, war Nero bei uns. Kurzes Fazit: er war sehr unruhig und verunsichert. Besonders als es zu Bett ging. Wir haben ihn immer wieder gezeigt wo sein Bettchen ist und ihn dann machen lassen. Frauchen und ich sind irgendwann einfach eingeschlafen. Am nächsten Morgen lag er ruhig und selig schlafend auf seinem Bettchen. Geht doch!

 

Aber nun will ich Euch von unserem, ja wie soll ich sagen? Familien-Ausflug? erzählen. Also um es richtig kompliziert zu machen, Luzie kennt Ihr doch alle!? Der jüngste Sohn von ihren Menschen, wohnt mit seiner Lebensgefährtin und dem gemeinsamen Baby, jetzt in Luzies Haus. Zu meiner großen Freude kamen meine beste Freundin und ihr Lebensgefährte zu uns zu Besuch. Nach dem Mittagessen fuhren die beiden mit Frauchen, Nero und mir, zu Luzie, dem Baby und dessen Mama. Es war ja sooo ein tolles Wetter und so starteten wir zu einem gemeinsamen Spaziergang durch den angrenzenden Wald. Meine beste Freundin nahm Luzie, ihr Lebensgefährte den Kinderwagen, die Mama von dem Baby den Nero und ich blieb bei meinem Frauchen. Luzie war erst etwas eingeschüchtert von dem großen Nero, und legte sich immer wieder hin.

 

Sie kam zu mir und wollte wissen wer Nero ist. Ich erklärte ihr, das Nero schon sehr alt ist und sein Herrchen sich nicht mehr um ihn kümmern konnte, weil er auch schon so alt war, so dass er in ein Heim gezogen ist und Nero nicht mit konnte. Sie konnte nicht verstehen warum Nero nun aber hier war, und war ganz erstaunt als ich ihr sagte, dass er bei uns ein neues Zuhause bekommen soll. Aber Pssst, er weiß das noch nicht! Hm, meint sie, dann muss ich mich wohl an ihn gewöhnen. So ist es!

 

Erst hat sie noch darauf geachtet das ich zwischen ihr und Nero war. Doch mit der Zeit merkte sie, dass er ganz lieb und O.K. ist.

 

Fröhlich und entspannt, wanderten wir wie eine Großfamilie durch den Wald. Unsere Menschen hatten sich so viel zu erzählen. Wir Hundis liefen kreuz und quer, vor und zurück, mal zusammen und mal allein. Die Zeit verging so schnell.

 

Wir näherten uns dem Ende des Waldes, und mit allen war ich ein Stückchen gelaufen, nur mit dem Baby noch nicht.  Luzie drängte sich dazwischen, so als ob sie Angst hätte, dass ich ihr das Baby wegnehme. So ein Blödsinn. (Kopf schütteln) Doch da waren wir auch schon am Auto und es hieß Abschied nehmen. Zu unserem erstaunen, stellten wir alle fest, das Luzie scheinbar einen neuen, großen Freund hat. Nero und sie sagten sich ausgiebig Tschüss.

 

Am Sonntagmorgen, fuhren wir zur letzten Winterzeit Spielstunde. Ab sofort gilt die Sommerzeit und da ist die Spielstunde am Freitagabend. Und wen entdecke ich dort, versteckt im Tunnel? Dedi! Hey, komm‘ raus und lass uns rennen und toben! Erst tat er so als wäre er ja so schüchtern. Pah, das ich nicht lache! Ich machte ihm das Loch frei und schon ging die Post ab. Platz da, hier kommen wir! Ach ja, war das schön.

 

 

Schön war es auch wieder mit Ole. Nach langer Zeit sind wir den Weg durch den Wald gegangen, an dem der kleine Fluss ist. Beide durften wir von der Leine und uns so richtig im Wasser austoben. Ole nahm immer wieder Anlauf, um mit großen Sätzen in das Wasser zu springen. Das ist normalerweise nicht so mein Ding. Aber Ole hatte mich so damit angesteckt, dass ich es auch gemacht habe. Leider hat Frauchen das erst mit bekommen, als ich mit einem großen Platsch im Wasser landete. Da bin ich Mal richtig mutig, und sie guckt nicht! (Schmoll)

 

Wo ich nun schon fast auf der anderen Seite war, wollte ich dort auch gucken wie es da so ist. Uhi, war das dort Matschig! Immer wieder sackten mir die Pfoten ein. Oh, oh, sah ich aber klasse aus. (zwinker) Da sah ich dass es weiter gehen sollte und Ole schon fast wieder aus dem Wasser war. Also nichts wie hinterher. Und siehe da, am festen Ufer angelangt, war mein Fell auch schon wieder sauber. (strahl)

 

Mit Nero hatte ich bei unserem letzten gemeinsamen Spaziergang, in seiner Vermittlungsheimat, ein beinahe Begegnung mit zwei Pferden und einer Kutsche die sie zogen. Sie kamen erst direkt auf uns zu, und ich war schon ganz gespannt wie es ist, wenn sie so an uns vorbei kommen. Doch plötzlich bogen sie ab und gingen einfach in eine andere Richtung als wir. Was soll das denn? Erst wollte ich noch hinterher, aber Frauchen wollte das nicht. „Luci die sind schneller als wir, die holen wir nicht mehr ein. Und so wie so müssen wir genau in die andere Richtung.“

 

Freitagabend ist Nero nun bei uns eingezogen. Meine Menschen und ich hatten uns für einen Wandertag durch den Wildpark Eekholt angemeldet. Da war es doch klar, das Nero als neues Rudelmitglied mit kommt! Wie es dort war, erzähle ich Euch nächstes Mal.

 

    Liebe Grüße

           Euer Luca