Hallo liebe Freunde! 

                                                                                                                 

 

Hattet Ihr auch einen so schönen Wochen Anfang? Es war nicht nur trocken und windstill, es schien auch wunderbar die Sonne. Richtig kuschelig warm fühlte es sich an. Da mochte ich auch wieder auf meinem Lieblings-Beobachtungsposten sitzen. In jeder Richtung in die guckte, lauschte und schnupperte, hörte es sich nach Frühling an, roch es nach Frühling, aber es sah leider noch nicht nach Frühling aus. „Ach mein Luci“, meint Frauchen zu mir „ich hätte auch so gerne schon Frühling, aber der März und der April können uns das noch ganz schön ungemütlich machen!“ Wer bitte schön sind die Beiden, März und April? Kenn ich die? Wie können die das Wetter machen? Und überhaupt, müssen die zu uns zu Besuch kommen? Die können doch einfach weg bleiben, oder? Manchmal verstehe ich Euch Menschen einfach nicht! Ihr macht Euch im Voraus schon immer soviel Sorgen! Ich nehme einfach jeden Tag wie er kommt und mache das Beste daraus.

 

Deshalb döste ich weiter vor mich hin, und ließ mich zu einem Schläfchen in der schönen Sonne nieder. Bis ich plötzlich das Geräusch eines, mir vertrauten Autos hörte. Zwar höre ich es eher selten, aber die Geräusche der Autos, mit den besonders lieben Menschen kommen, die erkenne ich immer ganz schnell. (zwinker)

 

 

Es war so, das dieses schöne, milde Wetter uns zeigte, was das ungemütliche, kalte Wetter mit unserem Stall gemacht hat. Ihr mögt Euch jetzt fragen wieso, was kommt jetzt! Da unser Stall nun nicht mehr von unseren Mädels bewohnt ist, ist er nicht nur leer, sondern auch kalt, sehr kalt! Das wiederum mochten die Wasserleitungen nicht. Zwar war alles so gut es ging abgestellt und die Leitungen entleert, doch von der Filteranlage (wir haben einen eigenen Brunnen) bis zum Stall ließ es sich nicht abstellen. Und ob ihr es Glaubt oder nicht, plötzlich kam Wasser aus der Wand, gleich hinter den Abstellhähnen für den Stall. Sofort stellten meine Menschen die gesamte Wasserversorgung ab, so das wir, da es logischer Weise abends passierte, für einen Abend, die Nacht und den Morgen, nicht einmal Wasser in der Wohnung hatten. Doch so ein starkes Team wie wir steckte das mit links weg. Und nun kam das Auto mit dem lieben Menschen, der alles wieder gut machen würde! Doppelt freudig wurde er begrüßt.

 

Dann legte er los. In einer kleinen Kiste hatte er lauter Sachen, die aussahen wie dicke Knochen. Waren aber keine. (schmoll) Ganz genau Wusste er wo und was er machen musste, damit wir in der Wohnung wieder zu Wasser kamen und der Stall still gelegt wurde. Dort wurde ja kein Wasser mehr benötigt und so brauchte auch nichts aufgestemmt werden. Kurzer Hand wurde die Leitung zum Stall gekappt und die Anlage nur mit der Wohnung verbunden.

 

Leider war er sehr schnell fertig und schwupp, auch schon wieder weg. Es gab da nämlich noch mehr solcher Notfälle wie wir. Er hatte erzählte, das es dieses Jahr mehr erwischt hat als sonst mit den kaputten Leitungen.

 

Könnt Ihr Euch noch erinnern wie wir die kleine Federfuß noch gerade rechtzeitig völlig geschwächt und verletzt bei den anderen Hühnern weggeholt haben? (26.01.14) Sie hat sich wunderbar erholt und hat mit Hüpfer richtig Freundschaft geschlossen. Als wir von unserer Tour zum Hundewald zurückkamen konnten wir die beiden, wie gewohnt, nirgends im Stall finden. Frauchen war ganz unruhig. Plötzlich hörte ich sie draußen vom kleinen Hof vorne rufen: „Luci hier sind sie!“ Schnell eilte ich zu ihnen und stellte erleichtert fest: es geht ihnen gut, sehr gut sogar!

 

 

Weil das Wetter so schön war, hatte Herrchen die vordere Dielentür aufgelassen. So hatte Hüpfer sicher gleich die Gelegenheit genutzt, und Federfüßchen gezeigt, das sie auch die Möglichkeit haben nach draußen zu gehen. Da Frauchen jetzt erleichtert und beruhigt war, ging sie und versorgte die Kater Cherry, Tom und Linus, so wie das ganze Hühnervolk. Da brauchte ich nicht mit, und so wie so fand ich es interessanter was die Beiden da so suchten und pickten. So ein paar Krümelchen wollte ich auch haben. Wie dumm das ich mich dabei verschluckte und mich räuspern musste. Hüpfer erschreckte sich und hüpfte ganz hoch in die Luft. Sie ist wirklich ganz schön fit mit ihrem einen Beinchen. Federfüßchen blieb erstaunlich ruhig und ich durfte auch richtig nah an sie heran! (stolz)

 

 

Irgendwie wurde ich nun müde. Sicher vom toben im Hundewald. Hinzu kam das es beruhigend war, Hüpfer und Federfüßchen bei ihrem Treiben zuzusehen. So blieb ich bei ihnen und tat so als würde ich auf sie aufpassen. Doch ich bin mir sicher das Hüpfer, die ja schon fast zwei Jahre hier so Lebt, weiß wie sie Federfüßchen zeigt was gut ist und was nicht. So blieb ich nicht sitzen sondern legte mich zu ihnen.

 

Hm, dachte ich, die kommen auch ohne mich klar. Stand auf und wollte zu Frauchen in den Stall. Hüpfer dachte wohl das gleiche, da sie wusste, es gibt gleich Futter. So hüpfte sie zurück auf die Diele und in Richtung Stall. Ich hatte etwas bedenken was Federfüßchen angeht, da sie Richtung Straße ging. Doch wie Federfüßchen Hüpfer nicht mehr sah, kam sie sofort zurück und in den Stall. Ja, so richtig doll müssen wir uns wohl wirklich keine Sorgen um die Beiden machen. Federfüßchen ist uns gegenüber zwar noch etwas schüchtern und zurückhaltend, aber sie kennt die Abläufe schon ganz gut und orientiert sich im Notfall immer an Hüpfer.

 

Es war ja nicht viel los, aber das mit dem Wasser war schon spannend. Zusehen wie die kleine Federfuß immer mutiger wir, tut richtig gut. Und die ersten, richtigen Sonnenstrahlen, einfach nur schön! Nun ist wieder Schmuddel Wetter, na und! Dann rücken wir wieder etwas zusammen, und kuscheln uns drinnen ein. Ihr wisst doch, einfach versuchen das Beste aus dem Tag zu machen, und jedem Tag die Chance zu geben, der Beste Tag Deines Lebens zu sein.

 

    Liebe Grüße

          Euer Luca