Hallo liebe Freunde!  

                                                                                                                 

 

Mein Frauchen war am Wochenanfang ganz doll mit Kuchen backen und Vorbereitungen für einen großen Topf Kartoffelsuppe beschäftigt. Da wurde ich das Gefühl nicht los, das wir irgendwie Besuch bekommen würden. Und so war es dann auch. Mein Frauchen hatte Geburtstag! Sie hatte keinen speziell Eingeladen, wer kommt, der kommt und es kam viel Besuch. Zu meiner Freude konnte ich feststellen, dass auch ich reichlichen Damen Besuch bekam. Als einer der ersten Besucher kam Goldis Frauchen und Goldi auch war mit von der Partie. (strahl) Bevor es ins Haus ging, tobten wir rasant über den Hof.

 

Nun ging es rein. Weil Goldi so groß ist, durften wir nicht mit in die Stube. (schmoll) Doch im Flur, der Küche und dem Büro konnten wir super für uns spielen, ohne Angst zu haben, mit unseren Schwänzen die Teller vom Tisch zu räumen.

 

Gleich nach dem Kaffee trinken musste Goldi wieder los, da ihr Frauchen noch viel zu tun hatte. Schade!

 

Aber das war wieder gut für Pia. Sie wartete schon im Auto auf ihren Auftritt. Mit beiden wäre es zu wild geworden, aber nun war Schichtwechsel angesagt.

 

Es war gar nicht so leicht, von dem Zappel-Phillip die Leine ab zu bekommen. Das geschafft, ermahnte ihr Frauchen sie noch zum ruhig sein und sich zu benehmen.

 

Doch schon düste sie los um alles zu inspizieren und rannte ständig hin und her. Irgendwie hatte sie kaum Zeit für mich. Aber da sie kleiner war als Goldi, durften wir mit in die Stube. So wurde sie auch ruhiger und wir konnten mit allen anderen Gästen zusammen sein.

 

Vorbei mit der Ruhe war es, als Frauchens Bruder und somit auch die kleine Luzie kam. Was für eine Begrüßung. Ein wildes Gewusel im Flur.  

 

Kaum in der Stube, wurde Frauchens Schoss erobert. Kurz knuddelte sie Luzie durch, und setzte sie anschließend zu mir herunter.

 

Und was soll ich Euch sagen, Luzie wird einfach nicht größer, die passt tatsächlich immer noch unter das Sofa! Eins, zwei, drei, schon war sie unten drunter und guckte nur mit dem Kopf heraus. So klein und so verrückte Ideen. Zum Glück blieb sie nicht die ganze Zeit dort, so hatten wir beide wie immer, wenn wir zusammen sind, viel Spaß.

 

Ja ich und die Hundedamen, doch über einen bestimmten, zweibeinigen Besuch, habe ich mich mehr als über alle anderen gefreut! Meine beste Freunden und ihr Lebensgefährte waren gekommen.

 

Wie ich die beiden so auf dem Sofa sitzen sah, habe ich alles andere um mich herum vergessen und wollte zu ihnen. So das ich mir einen Platz ganz dicht bei ihr erobert. Ich konnte richtig spüren dass es ihr gut geht und sie glücklich ist. Nun konnte ich einfach nicht anders, und habe ihr auf meine Art gezeigt, dass ich mich so sehr für sie freue und sie ganz lieb habe. (knutsch)

 

Luzies Menschen hatten ihren kleinen Enkel mitgebracht. Meine beste Freundin zeigte ihm, wie er mit mir sehr gut spielen kann. Erst war er etwas zaghaft, doch als Luzie ihn auch noch anfeuern kam, ging es mit uns beiden richtig zur Sache. Och, wenn der erst richtig groß ist und kräftig gegen halten kann, dann wird das bestimmt ganz toll mit ihm.

 

Unsere Hühner hatten diese Woche auch irgendwie Geburtstag. Schon lange ärgert Frauchen sich über die alten Legenester. Sie sind nicht nur in die Jahre gekommen, nein, sie lassen sich nicht so wirklich gut sauber machen. Die Hühner zeigen auch ihren Unmut, und legen die Eier gern an anderen Orten, als in die Nester. So hat Frauchen sich und den Hühnern ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk gemacht. Acht moderne Kunststoffnester! Mit nur wenigen Handgriffen sind die auseinander gebaut, gereinigt und wieder zusammen gesteckt.

 

Doch erst mussten die alten Nester dort weg. An einem Nachmittag sollte es losgehen, da alle zu dem Zeitpunkt mit dem Eier Legen fertig sein sollten. Frauchen wollte dann beginnen, die neuen Nester an die Wand schrauben. Ein Huhn war aber noch nicht soweit. Gaaanz vorsichtig wurde das Nest mit ihr drinnen zur Seite gestellt. Das hatte gut geklappt. Nun konnte man auch erkennen wieviel Schmutz sich heimlich in den Ritzen versteckte, an die man beim normalen Reinigen nie herankommt!

 

Herrchen und ich holten nun die Kartons mit den neuen Nestern zum Hühnerstall. Erst den großen mit den 8 Aussenhüllen und den Sitzstangen. Dann oben auf den kleinen mit den Einlegenestern und Abdeckungen für den Eier Auffangkorb.

 

Nun legte Frauchen los bohrte, sägte und schraubte, da erst zwei Latten an die Wand sollten. Jedes Nest hat hinten Löcher zur Frischluft Versorgung, und daher dürfen sie nicht direkt an der Wand fest. Als ich sie nur noch schrauben hörte ging ich neugierig gucken und sah dass die erste Aussenhülle schon an ihrem Platz war. Das sah schon ganz toll aus.

 

Ihr müsst wissen, gleich am Hühnerstall steht Frauchens Auto. Und mein Frauchen denkt immer an mich! Sie wusste, ich lass sie nicht allein, aber bei den Hühnern im Stall wollte ich nicht bleiben. So machte sie mir hinten das Auto auf und ich konnte mich auf meinen Platz legen. Plötzlich hörte ich es klappern. Frauchen holte die Sitzstangen und Nester in den Stall. War sie fertig? Tatsächlich, die Aussenhüllen hingen alle an der Wand. Nun zack überall die Nester mit den Auffangkörben eingelegt. Und klick, klick, klick, waren auch die Sitzstangen fest. Oh was sah das schön aus. Ob unsere Hühner das wohl auch gefällt?

 

Am nächsten Tag gingen wir mit laut klopfendem Herzen in den Hühnerstall. Was werden die Hühner zu den neuen Nestern gesagt haben? Sie kennen nur die Holznester, Kunststoff ist ihnen ganz fremd! Wo werden wir die Eier finden? Die Geräusche, die aus dem Stall zu hören waren, hörten sich nach ruhigen und zufriedenen Hühnern an. Wie wir um die Ecke sahen, ging in Frauchens Augen die Sonne auf. Die Nester waren und wurden benutzt. In fast allen lagen sauber und sicher die Eier. Einige Hühner waren noch mit Legen beschäftigt und kein Ei war irgendwo anders hin gelegt. Eines der Zwerghühner war scheinbar etwas zu schüchtern, oder hatte das falsch verstanden mit den neuen Nestern. Es war auf der Kante sitzen geblieben und ihr Ei war (zum Glück) auf den Deckel vom Auffangkorb gefallen. Aber sie lernt das bestimmt noch. Auf jeden fall sind wir uns sicher, dass wir nun wirklich glückliche Hühner haben! Und ich habe ein glückliches Frauchen. (Schwanz wedeln)

 

    Liebe Grüße

         Euer Luca