Hallo liebe Freunde!

 

Aua, eigentlich liegt es nicht in meiner Natur traurig zu sein, aber da gibt es etwas, an das ich mich einfach noch nicht gewöhnen kann! Bei unseren Spaziergängen kommen wir immer wieder an Wiesen mit Kühen vorbei. Zuerst hat Frauchen versucht mich davon abzuhalten, zu ihnen zu laufen. „Luci, das sind nicht unsere!“ Doch dann erlaubte sie mir, mich selbst davon zu überzeugen. Sie hätte Recht! Jedes Mal sah Frauchen die Enttäuschung in meinem Gesicht, und versuchte mich zu trösten. Aber könnt Ihr mir sagen, wie sie mich trösten kann, wenn sie dabei selber Tränen in den Augen hatte???

Dafür erleben wir gemeinsam das schöne Wunder, des Neuanfangs für unser zukünftiges Leben. Den Bau unseres baldigen Zuhauses! Schon lange war ich nicht mehr dort gewesen, und als ich aus dem Auto stieg, war ich ganz erstaunt. Das Dach war gedeckt und sogar die ersten Klinker waren schon gemauert. Wie mochte es jetzt von innen aussehen?

An den Holzwänden waren nun helle Platten. Im Wohnzimmer wurde gerade der Schornstein gesetzt. Die ganzen Anschlüsse im Bad waren auch schon da, und dort war auch die Folie vom Fenster weg. So konnte ich einen ersten Blick aus unserem Badezimmerfenster werfen. Schnell huschte ich durch die Wohndiele zur Küche. Überall lagen und hingen Stromleitungen. Noch waren diese nicht angeschlossen, so dass von dort keine Gefahr drohte. Nun aber durch die Küche, in den Hauswirtschaftsraum, und von dort durch die Nebeneingangstür wieder raus.

Später wird hier ein Doppelcarport mit einer Werkstatt für Herrchen und einem Stall für unsere Hühner sein. Die Hühner kommen nämlich alle mit uns mit! Nun wollte ich aber sehen wie es hinter dem Haus aussieht und auf der Terrasse. Hinten war das Haus auch schon zur Hälfte verklinkert. Doch auf der Terrasse war noch gar nichts. Aber die Steine waren schon dort, und der Überblick von da ober hervorragend. (grins)

Und dann war Ole-Tag, endlich wieder Ole-Tag! Für mich waren die 14 Tag, die Ole in Dänemark war, irgendwie wie eine Ewigkeit. Auch Ole freute sich ganz doll. Beide konnten wir es kaum abwarten wieder zusammen zu sein.

Doch bevor wir nach Herzenslust durch seinen Garten toben konnten, machten wir unseren Spaziergang durch den Wald. An meine Lieblingsbrücke kamen wir auch. Frauchen machte die Leine ab, und der Weg ins Wasser war für mich frei.

Schnell über die Brücke, den Trampelpfad hinunter zum Wasser und hinein. Dieses Mal war die Strömung nicht so stark, wie damals als ich hinein geplumpst bin. (kicher:23.03.14) Es ließ sich gut über die Steine Balancieren. Noch einen kräftigen Schluck Bachwasser und dann aber nichts wie wieder hin zu Ole.

 

Bei Ole Zuhause angekommen, freue ich mich so darauf mit ihm zu Spielen. Doch er muss immer erst gucken, ob sich irgendetwas auf seinem Hof verändert hat.

Mich interessiert dann nur sein Spielzeug. Oh! Etwas Neues hat er aus Dänemark mitgebracht. Das muss gleich auf Spieltauglichkeit getestet werden. Da Ole seine Runde noch nicht beendet hatte, musste ich das erstmal alleine. Wow, echt klasse das Ding! Nun könnte Ole aber wirklich mal mitspielen, wo ist er denn?

 

Ah da, am Tisch bei unseren Frauchen! Das Beste ist wohl ich hole ihn da ab, das klappt am besten. (zwinker) So war es auch, doch so die richtige Power hatte er noch nicht drauf. Ein bisschen festhalten und mitlaufen, mehr war irgendwie nicht drin. Er hat doch nicht im Urlaub das Spielen verlernt, weil er dort nie von der Leine durfte?

 

 

Oh was ist da los? Plötzlich sah ich jemanden, auf der Auffahrt unter einem Auto liegen, ob er Hilfe braucht? Schnell eilte ich dort hin. Aber alles war O.K.! Es war ein Mensch aus Oles Rudel, der etwas an seinem Auto überprüfte. Er gab mir zu verstehen dass er keine Hilfe braucht und ich weiter Spielen konnte.

 

So ging ich mir im Teich einen kühlen Schluck Wasser holen. Ole fand die Idee gut, und kam dazu. Mann, es muss doch möglich sein ihn in die Gänge zu bringen! Schwupp, hüpfte ich auf den Stein am Teich und feuerte ihn an. Gemütlich kam er aus dem Teich geschlendert.

Aber nun wollte ich nicht aufgeben und machte ihn so richtig an. Hüpfte hin und her. Machte den Kasper ohne Ende. Oh was konnte er stur sein. Doch ich ließ nicht locker.

Letztendlich hatte ich es geschafft. Wir düsten durch den Garten. Rangelten und kämpften. Setzten einander nach, und machten die witzigsten Luftsprünge. Ja es wurde doch noch ein richtig schöner und fröhlicher Tag!

 

Diese Woche konnte ich Euch doch etwas mehr erzählen und zeigen, als die letzten Male.

 

      Liebe Grüße

          Euer Luca