Hallo liebe Freunde!

 

Mein Ole Tag diese Woche war wieder super schön. Nur das es für die nächsten Zeit der letzte Ole Tag war. Er fährt für drei Wochen nach Dänemark. Frauchen und ich haben da immer sehr gemischte Gefühle, und Ole findet es auch gar nicht so schön. Dort kann er nie frei Laufen, immer an der Leine, sogar beim Schwimmen im Meer. Was ist das für ein Urlaub? Doch jetzt war die Freude groß.

Fröhlich düsten wir über seinen Rasen. Schnell noch einen kräftigen Schluck aus seinem Teich, wären Ole schon zu seinem Frauchen lief, und sich anziehen ließ. Meine Leine und Halsband noch aus dem Auto holen und los wie gewohnt zu einer gemeinsamen Gassi Runde durch die Wiesen.

Die Entscheidung fiel für eine kleine Gassi Runde, damit wir Zuhause mehr Zeit für uns hatten. Das war super lieb von unseren Frauchen, findet Ihr nicht auch? An einer Stelle war ganz viel Erde aufgefahren worden. Das ist ja was für mich, also gleich rauf und gucken. Hm, gab aber nicht viel zu gucken. So lief ich zurück zu Ole und erkannte jetzt den Weg. Nun wusste ich wo er hin führte und konnte es nicht abwarten!

Es war der Weg, an dessen Ende die Brücke mit dem kleinen Bach war. (20.07.14) Schon machte Frauchen meine Leine los. Erst guckte ich an der Brücke nach einem Einstieg, entschied mich dann aber für eine Stelle weiter hinten. Genüsslich wartete ich durch das Wasser und erkundete die Uferböschungen. Plötzlich ein lautes platschen und Ole kam angeschwommen, machte kehrt und unter die Brücke. Ich aber gleich hinterher! Auf der anderen Seite angekommen war Ole nicht mehr zu sehen. Wo war der denn nun abgeblieben? So schwamm ich zurück und kletterte an meiner Einstiegsstelle wieder heraus.

An der Brücke angekommen, kam auch Ole. nur von der anderen Seite. Wie hat er das denn gemacht? Egal, erst er an die Leine und ich dann auch wieder. (schmoll) Nun aber schnellstens nach Hause. Höchstens kurz ein Blick über die Wiesen, etwas Besonderes schnuppern, zügig die Straße entlang, außer…..! Halt, Stopp da war ein Mäuschen. Und es gibt an Oles Straße irgendwie viele Mäuschen. Für das Stückchen an der Straße, brauchen wir daher meist fast länger als für den ganzen Spaziergang. (grins)

Da ich ja ein lieber Hund bin, (zwinker) nimmt Frauchen mir vorne an der Straße schon das Halsband und die Leine ab. Wären sie die Sachen ins Auto legt, laufe ich schon mit Ole und seinem Frauchen mit zum Hoftor. Wenn auch Ole all‘ seine Ausgehsachen los ist, können wir sofort durchstarten.

Im Gegensatz zu Ole brauch ich nicht lange überlegen, mit was ich spielen möchte. Das erste was mir vor die Schnauze kommt wird sich geschnappt und ab geht die Post. Das ist echt komisch, Ole ist hier Zuhause und braucht doch erst immer wieder eine Anlaufzeit, bis es endlich losgehen kann. Jedes Mal muss ich ihm zeigen, hier guck, lass uns damit Spielen.

Nun hatte er es verstand! Tatsächlich war er der Meinung ich würde ihm die Quietsche Katze so einfach überlassen. Nee, nee mein Freund, da musst du dir aber was anderes einfallen lassen. Mit fliegenden Pfoten ging es kreuz und quer über den Rasen.

Und ups, er hatte sich was anderes einfallen lassen. Ich weiß nicht wie, doch auf einmal hatte er die Quietsche Katze und war weg! Was ist das doch für ein Spaß mit ihm. Ole du bist ein echt klasse Freund. Nun war Zeit für eine kurze Pause, und ein Erfrischung Bad. Es ist so schade, dass ich jetzt drei Wochen ohne dich auskommen muss!!! (schnief)

Mein Kumpel Old Nero tut mir manchmal richtig Leid! Er ist bei uns so aufgelebt und munter, und möchte so gerne mitspielen und toben. Doch seine alten Knochen lassen es nicht zu.  Außer einmal in der Woche zum Hundewald, darf er auch die eine Stunde mit zum Spielen in meine Hundeschule (wo wir ihn ja auch entdeckt haben). Sobald er sieht, dass seine Rampe an das Auto angelehnt wird, will er hoch. All‘ seine Kraft setzt er ein und läuft hoch bevor Frauchen zupacken und helfen kann.

Dort angekommen, gehe ich am liebster auf die A-Wand oder den Steg, und gucke von dort oben, wer alles so da ist. Wen ich zuerst Begrüßen sollte und mit wem ich spielen kann. Es schienen viele neue da zu sein.

Ah, und da, da ist Mitsch! Doch es ist nicht mehr so wie früher, was haben wir beide wild und laut getobt. Er benimmt sich eher wie der Platzwart hier, meint er könne nur kurz „Hallo“ sagen und müsse dann seinen Job weiter machen.

Genau in dem Moment sah ich das Nero irgendwie verloren am Hügel stand. Hier machen wir jeder unser eigenes Ding, aber das mag ich nun auch nicht. So bin ich hin und habe ihn in schlepp genommen. Klappte prima, da ich Schröder und einen neuen Hund sah. Nero folgte erst mir, und ging dann mit Schröder, den er sehr mag. So hatte ich Zeit für den Neuen. War aber nicht meine Wellenlänge.

Am Steg traf ich Nero alleine wieder. Und, ach gucke Mal da! Eine der kleinsten auf dem Platz, unsere Uschi, hatte den groooßen Steg erklommen und war jetzt wieder auf dem Weg nach unten.

Kurz traf ich noch einen neuen, doch auch der war noch viel zu angespannt, um schön mit mir zu toben. Das hätte mit uns bestimmt gut gepasst. Es ging nun auch schon auf das Ende der Spielstunde zu, und Nero wurde unruhiger und drängte nach Hause. Die alten Knochen!

Geduld ist ganz ehrlich gesagt, nicht meine Stärke. Daher drängle ich mich schon gerne an Nero vorbei, wenn es an das Aussteigen geht. Runter kann er die Rampe auch sehr gut alleine, doch er braucht Zeit, um seine Pfoten vorsichtig eine vor die andere zu setzen. Frauchen nennt ihn auch gerne: „Mein großer Welpe.“ Stimmt! Er entdeckt alles neu, will immer der Erste sein, muss überall durch und tapst unsicher durch die Gegend. (grins)

      Liebe Grüße

            Euer Luca