Hallo liebe Freunde!

 

Wir vier, Nero natürlich auch, sind tatsächlich am Samstag zu dem Wildpark Eekholt gefahren. Dort haben wir uns mit anderen Hundis und ihren Menschen getroffen, um gemeinsam den Wildpark zu erkunden. Mit ganzen 23 Menschen und 18 Hunde stürmten wir das Gelände. Okay, okay! Natürlich haben wir uns erst alle versammelt, und sind dann gemäßigten Schrittes los. Keiner von uns wollte den Wildtieren Angst machen.

 

 

Gleich am ersten Gehege habe ich vor Aufregung ganz doll gezittert. Unsere Vorfahren standen in voller Größe vor uns, Wölfe!!! 

  http://www.wildpark-eekholt.de/unsere_tiere_vorstellung_wolf.htm  

Sie sehen uns tatsächlich sehr ähnlich. Und umso länger ich mir sie ansah, umso weniger fand ich sie bedrohlich. Als dann auch noch einer fröhlich davon lief, wär ich doch am liebsten mit ihm gerannt und hätte ihn gefragt, ob er den auch Spielen kann. Doch so ein blöder Zaun und die Leine in Frauchens Hand, hielten mich davon ab.

 

An der nächsten Station stand so eine komische Hirschart. http://www.wildpark-eekholt.de/unsere_tiere_vorstellung_blesswild.htm  Völlig hochnäsig und eingebildet sah eines auf mich herab. Ihr müsst mir Versprechen, dass ihr es nicht weiter erzählt, aber das Tier hat mich doch mehr eingeschüchtert als meine Vorfahren. (schäm). Nur ein kleines Stückchen weiter, plätscherte lustig Wasser in einer kleinen Fontäne in die Luft. Hey, das fand ich lustig und ich entspannte mich wieder.

 

Schnell entdeckten wir in der Nähe der Fontäne einen kleinen Bachlauf. Prima! Pfoten kühlen und Wasser schlabbern. Plötzlich versperrte mir ein Gitter den Weg und wir gingen auf eine Brücke. Irgendetwas plantschte und schmatzte unter der Brücke im Wasser. Neugierig sah ich über das Geländer. Zwei putzige Gesellen wirbelten durch das Wasser, da sie gerade mit Fischen gefüttert wurden.  http://www.wildpark-eekholt.de/unsere_tiere_vorstellung_otter.htm

 

Pause! Ein bisschen verschnaufen. Über das schon erlebte reden. Die Gedanken sortieren, und dann auf zum Endspurt! Die Tiere im nächsten Gehege waren ganz weit weg, doch wir konnten auf einen Aussichtsturm, um von da oben nach ihnen zu sehen. Dort standen ganz viele weiße Tiere, und dabei stand auf dem Schild was von Rotwild. Nicht nur ich verstand das nicht, sondern auch unsere Menschen nicht. Da unsere Menschen aber lesen können, wussten sie hinterher darüber Bescheid warum das so war! http://www.wildpark-eekholt.de/unsere_tiere_vorstellung_weisses_rotwild.htm

 

Langsam näherte sich unser ganzer Trupp dem Ausgang des Wildparks. Ganzschön weit hatte sich die Gruppe auseinander gezogen. Herrchen und Nero waren auch irgendwo ganz hinten. Frauchen und ich allerding mit an der Spitze. (strahl) Daher hatte ich auch genug Zeit, die für mich witzigsten Gefährten an zu sehen. http://www.wildpark-eekholt.de/unsere_tiere_vorstellung_waschbaer.htm Sie fanden mich scheinbar auch witzig, denn sie unterhielten sich in ihrer Sprache und sahen dabei immer zu mir herüber. Komisch, ich hatte das Gefühl sie machten sich über mich lustig. Die Laute die sie von sich gaben, hörten sich an wie ein kichern!

 

Nun waren wir am Ausgang angekommen. Einige verabschiedeten sich, Schade. Und der Rest unserer Truppe kam nach und nach auch hier an. Ungefähr die Hälfte war noch da. Zu einem gemütlichen Abschluss kehrten wir in das dortige, kleine Lokal ein. Meine Menschen wussten von mir, das es für mich O.K. ist und kein Problem, doch was ist mit Nero? Nichts war mit Nero! Er hielt sich an mich und meine Menschen, war ruhig und ganz lieb. Friedlich lagen wir neben einander, so dass unsere Menschen in Ruhe ihren Kaffee genießen konnten. Und ganz ehrlich: Nero und ich waren gaaanz schön müde!!!

 

Da wir keinen Zaun um unseren Hof haben, kann Nero nicht einfach hier frei herum laufen. Er ist ja noch viel zu kurz bei Uns, um zu wissen wohin und wie weit er darf. Deshalb wir er draußen an eine lange Leine gebunden. Wie wir beide einen Morgen so da lagen, kamen Hüpfer und Ferderfüßchen vorbei. Nero war überrascht! Die gehören zu uns, erklärte ich ihm. Neugierig wie ein kleines Kind, musste er sich die beiden aus der Nähe ansehen. Die kleinen Mädels ließen sich von ihm nicht aus der Ruhe bringen und machten einfach ihr Ding weiter. Was uns beruhigend sagt: das mit Hüpfer, Federfüßchen und Nero klappt!

 

Frauchen sagt immer gern: „Kleine Sunden bestrafft der liebe Gott sofort!“ (schnief) Jetzt weiß ich was sie damit meint! Einen Abend sah ich Kater Linus, den ich nur all zu gern einen riesen Schreck ein jage und düste los, um ihn durch den Knick und auf einen Baum zu jagen. Auf Frauchens „Luci NEIN!“ hätte ich doch lieber hören sollen. Irgendwo muss ich drauf getreten sein. Wie ich zu Frauchen zurück kam und mit ihr in die Küche ging, hinterließ ich eine Blutspur. „Luca down und toter Hund.“, kam entschlossen und bestimmend Frauchens Stimme. Und zack lag ich da. In Windeseile hatte sie Notverbandszeug da, und meine rechte Hinterpfote eingepackt. Jeder Handgriff sahs. Und auch Nero, der immer die Nummer eins sein will, hielt sich zurück. Am nächsten Tag wechselte Frauchen den Verband. Es blutete nicht und sah sauber aus, so dass wir wohl nicht zum Tierarzt mussten.

 

Für Nero und mich hat Frauchen für draußen zwei schöne Kunststoffkörbchen besorgt. Bei Regenwetter und in der Nacht stehen sie auf der Diele. Wie ich schon sagte für Nero und für mich! Das scheint Hüpfer aber nicht zu wissen, oder es interessiert sie nicht. (grins, kicher) Sie hat sich einfach ein Körbchen ausgesucht und es sich gemütlich gemacht.

 

Und wenn Ihr Glaubt dass es eine einmalige Sache war, das Hüpfer das auf der Diele gemacht hat. Tja, da kennt Ihr unsere Hüpfer aber schlecht! Auch draußen, und obwohl es höher auf einer Palette steht, schafft sie es dort hinein und kuschelt sich auf der Decke ein.

 

Meine Pfoten Verletzung machte mir keine Probleme, und so fuhren wir wie immer zu Ole. (Übrings mag Ole Nero nicht und hat ihn böse weg gebissen. So bleibt Nero Zuhause bei Herrchen, wenn wir bei Ole sind.) Nach unserem Spaziergang tobten wir in Oles Garten und Teich. Mein Verband wurde durch das Wasser lose, ich verlor ihn und fing wieder an zu Bluten. Genau zwischen den Ballen konnte Frauchen jetzt ein tiefes Loch entdecken. So ging es nun doch geradewegs zum Tierarzt. Fand ich total doof! Doch der Verband mit blauer Klebebandage und Neoprenschuh, wow, der hatte doch echt was! Es lief sich richtig gut damit. Und auch als wir bei unseren Spaziergang, auf Nele getroffen sind, stand einem Spiel und Wettrennen nichts im Weg. (strahl)

 

Ach ja, unsere kleine Welt ist schon in Ordnung so. Meine Pfote ist gut versorgt und wird bestimmt ohne Probleme wieder gesund. Hüpfer lässt gnädiger Weise Nero auch mal in dem, für ihn bestimmten Körbchen liegen. Und Nero wir ruhiger und entspannter. Die ersten Tage lief er immer nur hin und her. Weinte und bellte. Doch er findet jetzt in unseren Rhythmus. Und damit seine Seele schneller zur Ruhe kommt, bekommt er von Frauchen dreimal am Tag Globuli (homöopathisches Mittel: Ignatia D6)

 


     Liebe Grüße

            Euer Luca