Hallo liebe Freunde!

 

In Sachen Ideen, wenn es um uns Tiere geht, ist Frauchen einfach unschlagbar. Unsere Hüpfer zieht natürlich mit um in das neue Haus. Doch das große Bett, das eigentlich mein Stallbett war, und auf dem sie schläft, ist für dort viel zu groß. Hüpfer soll sich schon hier an ihr neues Bettchen gewöhnen, und es ist wirklich ein echtes Bettchen. Die große Matratze verschwand und stattdessen stellte Frauchen genau dort, das Kinderbettchen hin, dass wir von Oles Frauchen bekommen hatten. (16.12.12) Als es da so stand, konnte ich es mir nicht verkneifen, darauf Probe zu liegen. (grins) Musste dann aber runter, da nun Hüpfers Schlafdecke draufgelegt wurde.

 

Ein breites Brett sollte Hüpfer das hoch hüpfen erleichtern. So neugierig wie sie ist, hatte sie gemerkt, das sich hier was tut. Ein dummes Huhn ist sie wirklich nicht! Schon hüpfte sie die Schräge hinauf. Als Frauchen ihr eine Schüssel mit Weizen hinstellte, huch hab‘ ich mich erschrocken! Sprang sie mit einem Satz auf das Bettchen. Wasser und Legekorn kam auch noch dazu. Ihr schien es zu gefallen.

Ob sie jetzt dort bleiben wird? Das schien sie auch zu überlegen. Es war auch noch nicht die zu Bett-geh-Zeit. So hüpfte sie auf das Brett und flatterte von der höchsten Stelle ganz runter.

Abend sahs sie wohlig auf dem Bett. Das ist das beste Zeichen, das es ihr gefällt. Nicht nur Nero und ich bekommen ein kleines Naschi wenn es zum Schlafen geht, auch Hüpfer. Kernige Haferflocken bekommt sie jeden Abend. Eifrig pikt sie, sie auf und kuschelt sich schließlich zum Schlafen ein. „Gute Nacht Hüpfer und Träum was Schönes in deinem neuen Bettchen.“

Die Futterschüsseln kamen am nächsten Tag nach unten auf den Fußboden. Zum einen damit sie über Tag zum Fressen nicht immer auf das Bett muss. Ist ja auch anstrengend für sie. Und zum anderen, damit sie da oben mehr Platz zum Schlafen hat. Auch nutzte sie das schräge Brett nicht, sondern sprang von vorne einfach hinauf. So baute Frauchen ihr eine Treppe. Gleich am zweiten Morgen gab sie uns auf ihre Art das Zeichen: Mir geht es hier gut! Ein schönes, großes Ei lag da auf IHREM Bettchen.

Unsere Baustelle wird immer mehr zu einem Zuhause. Die von Frauchen ausgesuchten Fenstergriffe sind nun angebracht worden. Sie sehen genauso aus wie die Türdrücker, die an die Zimmertüren (welche noch fehlen) kommen. Auch an der Haus- und Nebeneingangstür sind die Türdrücker dran. Die beiden Türen sind Klön Türen. (Klönen = sich Unterhalten) Das heißt, die Fenster, die oben in der Tür sind, lasst sich aufmachen.

Bevor wir zu Ole gefahren sind, wollte Frauchen mir noch was Neues zeigen. Uhi, da stand ja schon das Carport. Vorne ist erst der Platz für unser Auto, und daneben versteckt soll der Rasenmähertrecker und die Mopeds meiner Menschen hin. Links hinten bekommt Herrchen seine Werkstatt, und rechts Hinten finden die Hühner ihren Platz.

Die Tür zum Hühnerstall ging auf. In der einen Ecke stand etwas Aufgerolltes. „Das wird das Dach von der Hühnervoliere, die ist leider noch nicht fertig. Erst in drei Wochen geht es weiter.“ Sie machte die zweite Tür auf und ich konnte in die Zukünftige Voliere laufen. Hey, die wird ja größer als gedacht.

 

Beide gingen wir hinter dem Carport entlang, von hinten in Herrchens Werkstatt und als die zweite Tür der Werkstatt aufging, stand ich wieder auf dem Platz für unser Auto.  

 

Jetzt aber schnell den Weg zurück, alle Türen wieder zu, und ab zu Ole.

Die Spaziergänge mit Ole sind ja immer wirklich toll, doch dieser brachte mich etwas, nein sehr durch einander! Plötzlich waren auf einer Wiese ganz viele Kühe mit ihren Kälbern. Ammenkühe. Es stach mir ins Herz. Meine Kühe! Meine Babys! Nein, natürlich waren sie es nicht und ich konnte auch nicht zu ihnen hin. Sie waren zwar neugierig, aber doch sehr scheu, was mich als Hund angeht. Das kannten sie wohl nicht. „Luci, ich will ganz fest daran glauben, dass es unseren Mädchen gut geht. Sie Leben, und sind auch alle, zwar sehr weit weg, aber auf einem Ammenkuh Betrieb. Auch sie sollten jetzt alle glücklich mit ihren Babys auf einer Wiese, in einer großen Herde, zusammen laufen.“

Ja, alles hat seine Zeit. Zuletzt hatten meine Menschen sich sehr gequält und ihr Wohl hinter das von uns Tieren gestellt. Besonders Herrchens Gesundheit war absolut am Ende. (24.11.13) Jetzt ist alles soweit gut. Herrchen kann nun vielbesser auf seine Gesundheit aufpassen. Frauchen schafft es so uns so immer irgendwie. Und ich habe meinen Kumpel Old Nero bekommen, was vorher nieee möglich gewesen wäre. Es sind wohl auch nur noch ein paar Wochen, dann geht der Umzug los, in das neue Reich mit, wie Frauchen sagt, Hunden, Kater und Hühnern.

 

    Liebe Grüße

          Euer Luca