Hallo liebe Freunde!  

                                                                                                                 

 

Meine beste Freundin und ihr Partner waren zu Besuch gekommen. Ehrensache das ich sie stürmisch begrüßt habe. Doch die beiden und meine Menschen hatten sich soooviel zu erzählen, dass ich mich zunächst Gedulden musste, was Spielen anging. Trotzdem wollte ich ihnen nah sein und legte mich unter den Tisch. Plötzlich wanderte ihre Hand zu mir herunter und kitzelte mich an der hinter Pfote. Huch, nun auch noch vorne. Das war ihr Partner. Ich ließ mich zur Seite fallen und er fing an mich liebevoll durch zu kraulen. Oh ja, wie schön, weiter so!  

 

Genug geplaudert, das Spiel kann beginnen! Meine beste Freundin schnappte sich den Strick mit den Knoten und ab ging die wilde Jagd. Sie lockte mich im Slalom um ihre Beine herum. Macht ne‘ Menge Spaß, doch auf die Dauer wird man ja ganz schwindelig und richtig ausgepowert ist man auch nicht. Hinzu kam, dass meine Pfoten auf dem Boden immer wegrutschten, wenn ich schneller wurde.

 

Es gibt noch andere Möglichkeiten mit dem Strick zu spielen. Zum Beispiel kann man wunderbar um ihn Kämpfen. Ziehen und zerren, bis der andere los lässt. Doch keiner von uns beiden wollte aufgeben, beide hielten wir fest. Sogar schütteln und knurren konnte sie nicht davon abbringen gegenzuhalten. Auch versuchte ich es mit abstützen, aber auch das klappte nicht. Sie kennt mich einfach zu gut.

 

Daher wusste sie aber auch was ich am aller liebsten mache! Nach dem Strick springen. Dafür lasse ich auch los, um ihn mir mit einem riesen Satz wieder zu holen. Für den erfolgreichen Sprung wurde ich richtig durch geknuddelt. Und weil das einfach zu schön ist, gebe ich bereitwillig den Strick wieder ab, und wir können das ganze nochmal wieder holen. Springen, fangen, knuddeln und abgeben. Ach das könnte ich Stundenlang!

 

Wie ihr Euch sicher noch erinnern könnt, ist mein Herrchen nicht so Gesund, (10.03.13) deshalb mussten meine Menschen für einen langen Tag ohne mich in das UKSH nach Lübeck. Frauchen machte sich große Sorgen um mich. Sie konnte mich doch nicht einfach solange, alleine hier in der Wohnung lassen. Doch Goldis Frauchen wusste Rat. Sie musste sogar für vier Tage Goldi alleine lassen, und hatte daher für sie eine Hundesitterin. Kurzer Hand fragte sie nach, ob sie sich auch um mich kümmern kann. Sie konnte! Um uns kennen zu lernen, kam Goldi mit ihrem Frauchen und brachte die kleine Annie mit ihrem Frauchen mit. Zusammen zogen wir los und es wurde ein ganz toller Spaziergang.

 

Annie ist schon elf Jahre und als wir jung Volk anfingen zu toben, hielt sie sich da lieber raus und ging zu ihrem Frauchen. Nachdem Goldi und ich uns im Graben erfrischt hatten, bin ich mit Annie ein Stückchen zusammen gelaufen. Sie ist wirklich eine ganz liebe, alte Dame. Plötzlich konnte ich mich erinnern sie schon einmal getroffen zu haben. (29.07.12) Ich fühlte mich wohl, mir ging es gut, meine lieben Menschen konnten beruhigt fahren. An dem betreffenden Tag lief alles gut. Ich wurde mittags zum Spaziergang und Spielen abgeholt, und war ganz zufrieden und entspannt als meine Menschen wiederkamen.

 

Viel Schnee war nun ja wirklich nicht gefallen, und dennoch war es für die kleinen Menschen von Ole ausreichend, um einen Minischneemann zu bauen. Als wir zu Ole sind, stand er da, so ganz allein an der Hecke. Er war nicht mal so groß wie ich! Sagt mal, kann ein Schneemann frieren? Die kleinen Menschen hatten ihm eine Mütze auf gesetzt und einen Schal umgebunden. Was ich voll interessant fand, war seine Wurzel-Nase. (grins) Als ich daran schnüffelte fiel sie herunter. Dann ist die wohl für mich, dachte ich und wollte damit abhauen. „Stopp, Stopp, mein Freund!“ rief Frauchen, „Du willst dem kleinem Schneemann doch nicht die Nase klauen?“ Naja, ich dachte ja nur! Frauchen steckte sie wieder an ihren Platz.

 

Oles kleiner See hat sich in eine Eisfläche verwandelt. Erst hatte ich da ein paar kleine Probleme meine vier Pfoten unter Kontrolle zu halten, aber dann ging das schon richtig gut. Mit Anlauf auf die Fläche, Beine steif halten, etwas schliddern, das Spielzeug schnappen und runter vom Eis. Nach wie vor spiele ich am liebsten mit dem Strick. Ole hat da lieber seinem großen rosa Gummi Ring. So hechteten wir wieder und wieder nach unseren Lieblings Spielsachen auf das Eis. Und nun fragt mich nicht wie wir das geschafft haben! Plötzlich spielten wir zusammen mit beiden Spielzeugen gleichzeitig. Ole hatte nach meinem Strick geschnappt und irgendwie hing zwischen uns, auf dem Strick, sein rosa Gummi Ring. Ich wusste es schon immer: wir sind ein tolles Team!

 

Winterliche und

     fröhliche Grüße

                 Euer Luca