Hallo liebe Freunde!

 

Dieses Mal möchte ich Euch noch einmal die Wege zeigen, die ich mit Frauchen, und manchmal auch mit zwei oder vier Beinigen Freunden gelaufen bin. Die ich, seit ich im Alter von 9 Wochen hier hergezogen bin und Hofhund wurde, kenne und mein Zuhause waren.

 

Unser Morgenspaziergang ist der längste Weg und führt zu einer großen Lagerhalle. Doch er geht auch an einer schönen, großen Wiese vorbei, die Nele und ihren Menschen gehört, und direkt an ihrem Hof liegt. Sie im Morgentau zu durchstreifen ist einfach herrlich!

 

Am Ende der Wiese geselle ich mich wieder auf den Weg zu Nero und Frauchen. Die beiden trödeln immer ganz schön, und ich muss hin und wieder auf sie warten. Zum Glück gibt es dort zwischen den hohen Bäumen und Büschen immer viel zu gucken und zu schnüffeln.

Dann ist auch die Halle erreicht. Es ist zu hören, dass dort drinnen schon kräftig gearbeitet wird. Doch egal wo man guckt, es ist keiner zu sehen.

 

Hinter der Halle endet der Weg auf einer Straße. Schnell gucken wir einmal in die Runde und machen uns wieder auf den Weg zurück.

Wir haben auf dem Weg auch noch die Möglichkeit, vor Neles Wiese nach links, in die Richtung zu einem Hochsitz zu laufen. Auch da hüpfe ich gerne über einen Graben, zwischen Büschen und Bäumen hindurch auf eine Wiese.

 

Das ist für Frauchen kein Problem. Auch wenn sie mich manchmal nicht sehen kann, so kann sie mich doch hören. Für den Fall hat sie gut vorgesorgt, und an meinem Ausgehhalsband ein Glöckchen befestigt.

Der Weg nähert sich dem Ende, und somit dem Hochsitz. Weit über die Wiesen kann man gucken. Viele interessante Gerüche gibt es hier. Und auch einem Minihochstand für mich. (grins)

Auf dem Weg zurück bevorzuge ich die Wiese, wären Frauchen und Nero auf dem Weg bleiben. An einer passenden Stelle besuche ich die beiden kurz, um schließlich doch schnell wieder auf die Wiese zu verschwinden.

Beide Wege, der zu der Lagerhalle und auch der zum Hochsitz, führt an der Wiese vorbei, auf der wir unsere Jungtiere hatten. Hier laufen jetzt die Kühe von Nele, die im Mutterschutzurlaub sind. Sie sind alle sehr entspannt, wenn ich sie Besuchen gehe. Es stört sie überhaupt nicht. Sie bleiben ganz ruhig liegen, oder gucken mir einfach nur hinterher.

Es ist sogar so, dass sie zu mir kommen. Frauchen und Nero sind ja wie gesagt nicht so schnell, und da kann ich mich ins Gras kuscheln und warten. Oft kommt dann eine der Kühe zu mir. Ob die vielleicht denken ich bin ihr Baby? Von der Fellfarbe kommt es ja fast hin! (zwinker)

 

Frauchen geht 2x in der Woche morgens gaaanz früh zum Schwimmen. Wenn sie wieder da ist, geht sie mit uns eine kurze Morgenrunde. Die führt über einen zweiten Bahnübergang und dann zunächst nach links an Maisfeldern vorbei.

Der zweite Teil des Weges, geht ein Stück in Richtung Autobahn. Zwischen Autobahn und Weg ist eine richtig große Wiese, mit vielen neugierigen Jungtieren. Gerne würde ich auch dazwischen, aber die sind nicht an Hunde gewöhnt. Es könnte sein das sie in Panik fallen und sich verletzen, oder die Zäune kaputt machen. Ja, und wer will das schon!!!

Also trotten wir wieder Richtung Heimat. Über die Bahn und an drei richtig großen Ochsen vorbei. Die finden uns auch ganz interessant, aber ehrlich gesagt: ich sie nicht!

Oh, Frauchen und Nero sind tatsächlich schneller als ich, und schon an unseren Bahnübergang. Zusammen geht es über die Gleise. Nun darf Nero das letzte Stück auch ohne Leine laufen. Und wer lässt auf sich warten? Frauchen! Und Nero und ich wollen doch nun endlich unser Frühstück. (grins)

Mittags wird eigentlich nur für Nero, ein kleiner Spaziergang runter in die Wiesen gemacht. So richtig Lust habe ich um die Zeit nicht. Guck hier ein bisschen und da.

 

Setz mich kurz auf eine kleine Wiese ab. Vielleicht ist dort ein Mäuschen zu finden? Aber die machen wohl gerade alle Mittagspause. Mit einem Satz bin ich wieder auf dem Weg und trabe vorweg, dorthin, wo letztes Jahr noch unsere Siloballen lagen.

Jetzt waren wieder ein paar dort, aber die gehörten einem andern Bauern. In alter Manier setzte ich zum Sprung an, und genoss den Ausblick von den von mir geliebten Siloballen. (seufz)

Weil ich Euch den Weg auch zeigen wollte, den wir zu später Abendstunde gehen, und es dann zum Foto machen zu dunkel ist, ist Frauchen ihn mit Nero und mir, extra einen Mittag, statt in die Wiesen, diesen Weg gegangen. Erst schön zwischen den großen Bäumen hindurch. Dann haben wir links die beiden Pferdchen von unseren einen Nachbarn, und rechts die Milchkühe von Nele.

Weiter an dem kleinen Bahnhof vorbei, und in den Zweispurweg. Frauchen möchte nicht das ich einen Weg vorweglaufe, den sie nicht einsehen kann. So setze ich mich an einer scharfen Kurve, die dort ist, schon freiwillig hin und warte auf sie und Nero.

Am Ende des Weges ist ein Fußgängerbahnübergang der in das Dorf führt. Seit Nero bei uns ist gehen wir dort nur sehr, sehr selten. Für Nero ist des irgendwie viel zu stressig. Mich stört das gar nicht, das ist auch nicht so mein Ding. Dort muss ich mich viel zu doll benehmen. Immer brav bei Fuß und so! Nee, da laufe ich doch lieber all‘ diese Wege wieder zurück.   

Am Montag geht der Umzug nun wirklich los. Solltet Ihr nächstes Wochenende nichts von mir hören, liegt das am neuen Telefon- und Internetanschluss. Wir hoffen das alles gut geht mit dem Ab- und Anmelden, doch es kann nun mal auch sein, das wir plötzlich für ein paar Tage ohne sind. Nun wisst Ihr Bescheid, macht Euch keine Sorgen um uns, und dann sehen wir uns aus unserem neuen Zuhause wieder!

 

       Ganz besonders liebe Grüße

           An Euch meine lieben Freund

                   Euer Luca