Hallo liebe Freunde!

 

Diese Woche hat sich alles ausschließlich nur um unser kleinen Mädels (Hühner) und ihren Hahn Sir Henry gedreht. Sie sind die einzigen die noch auf dem Hof zurück geblieben waren, doch nun wurde dort schon so heftig umgebaut, dass sie anfingen zu Leiden. Oh, und das geht ja gar nicht!!! Sofort wurde begonnen die Voliere Marder Einbruch Sicher zumachen. Erst unten herum alles gut zu. Eine kurze Seite war schon fertig.

 

An der anderen war Herrchen noch mächtig am Steinplatten eingraben. Er passte ganz genau auf, dass auch wirklich kein Loch da war, wo der freche Kerl hindurch schlüpfen könnte.

Dann wurde es richtig interessant. Vier der großen, schweren Gummimatten, auf denen unser Kühe gestanden hatte, sollten zum Schutz an der langen Seite angebracht werden. Das sah nach richtig viel Arbeit aus!

Oh ja, da lagen Balken, Latten und sogar die Motorsäge. Nach und nach wurde eine Matte nach der anderen am oberen Brett angeschraubt und von hinten mit dicken Balken abgestützt. Bis ganz spät abends haben meine Menschen für unsere Mädels gearbeitet.

Gleich am nächsten Morgen ging es mit dem Draht anbauen weiter. Erst wurde die untere Reihe komplett aus gerollt.

Nachdem Frauchen alles fest genagelt hatte, sah das schon ganz klasse aus. Sogar Nero und auch Cherry kamen es sich ansehen.

 

Schon ging es mit dem oberen Draht weiter. Ja, wenn ich mir das so ansehe, sieht das schon richtig gut aus, da oben herum. Irgendwie wirkte es aber etwas unheimlich auf mich, so eingesperrt, das mag ich ja gar nicht. Doch für unsere Mädels ist es nun mal sehr wichtig, wenn sie hier sicher Leben sollen.

Leider hat Frauchen dadurch wirklich wenig Zeit für uns, doch das Wetter war ja sehr schön. Wir fühlen uns hier alle sehr wohl, und wenn dann auch noch Cherry sich mit mir gemeinsam in die Sonne legt, ist Behaglichkeit pur!

„Wenn die Voliere auch noch nicht fertig ist, die Mädels müssen heute her, also ganz schnell den Stall ausbauen.“ Frauchen merkte immer mehr wie verstört sie alle waren. Erst aber noch einen Kontrollgang! Darf ich das Hühnerloch Testen?

Wieso die Voliere noch nicht fertig? Alle Löcher waren jetzt zu, und der Fußboden gerade gemacht. Auch durch die Tür von der Voliere in den Auslauf konnte man gut gehen. Ja sogar die von Frauchen gewünschten 4 Obstbäumchen (Apfel-Drilling / Birnen-Drilling / Pflaume / Kirsche) und noch ein geschenktes Apfelbäumchen standen schon dort. Tja, und zurück in die Voliere klappt auch prima.

Zurück in den Stall. Hüpfet war auch gekommen, und sah sich um. Frauchen fegte die Gummimatten ab, die auch hier lagen. Die Hühner sollen es im Winter doch nicht so Fußkalt haben. Wir haben jetzt ja auch eine Fußbodenheizung. (grins)

Die ganze Nacht hat Frauchen überlegt, wie sie das alles am besten macht, mit den Sitzstangen und so. Nun war sie am messen, sägen, schrauben und hämmern. Schon hingen an zwei Wänden je zwei komisch Latten. Aber ich weiß, dass mein Frauchen weiß, was sie will!

Als ich wieder gucken ging, sah es fast so aus, als wären die Sitzstangen fertig, doch plötzlich lag dort eine große, glatte Platte drauf. Da schlittern die Mädels doch herunter. „Herrchen, verstehst Du das?“ Nur wenige Sekunden später lagen weitere Stangen dort, und das waren nun aber die Sitzstangen. Die Platte darunter ist ein sogenanntes Kotbrett, damit bleibt der Stall sauberer und ist leichter zu reinigen. Doch ganz fertig war Frauchen noch nicht. Es sollte vor die Platte noch eine Aufsitzstange, damit die Mädels leichte auf ihre Schlafplätze kommen. Irgendwie war ich richtig stolz auf mein Frauchen, denn ich fand, es sah richtig toll aus!

 

Nun bekam ich eine Kletterwand! Nee, nee, wäre ja witzig, aber die Latten waren für die Nester bestimmt. Schnell waren sie angeschraubt und wieder zusammen gebaut.

Der Stall war fertig. Noch etwas Sägespäne herein, ein Futterautomat und Wasser. Es war spät und auch schon dunkel, somit die beste Zeit für Hühner zum Umziehen. Nur eine knappe halbe Stunde später waren sie alle bei uns ZUHAUSE!

 

Sichtlich wohl fühlte sich unsere kleine Herde am nächsten Tag. Sie eroberten Stück für Stück den Auslauf. Es waren ja auch viele lecker Kräuter an denen sie herum picken konnten da, und Sonne, schöne warme Sonne.

Nun verstand ich auch warum die Voliere noch nicht fertig gewesen sein sollte. Es sollte noch schöner, heller Sand hinein, damit die Mädels hier ihre Sandbäder nehmen können. Und auch im Winter ist das hier der Platz, an dem sie sich mit Sicherheit am meisten aufhalten werden. Den ganzen Tag sind meine Menschen mit dem Pferdehänger hin und her gefahren. Jedes Mal brachten sie drei Schubkarren voll mit diesem Sand mit.

Es war aber noch kein Feierabend. Frauchen hatte es sich in den Kopf gesetzt, ein sogenanntes Windbruchnetz, wenigstens schon an der Hauptwindseite zu befestigen. Luft und Licht kommen dort durch, aber kein Wind, Regen oder sogar Schnee. Ganz rundherum soll das noch. Aber in der Voliere sah es gut aus, richtig gut. Wirklich alles dick mit hellem Sand aufgefüllt. Was die Mädels wohl dazu sagen werden?!

Vor dem Aufstehen (zwinker) war Frauchen schooon wieder, in punkto Hühner, am wühlen gewesen. Sie hatte in der Voliere noch die Futterautomaten und die Tränke aufgehängt. Frauchen ließ die Mädels  aus dem Stall. Sofort pickten und scharrten sie fröhlich in ihrer neuen Voliere herum, und Sir Henry krähte seine Freude heraus. „Hey, ihr könnt auch in den Auslauf raus, ist der jetzt nicht mehr so wichtig?“ (zwinker)  

Nun endlich sah Frauchen glücklich und zufrieden aus. Es gab nun nur noch kleine Feinarbeiten, die sich nach und nach in Ruhe erledigen ließen. Das restliche Windbruch Netz anbringen, gern hätte sie noch ein paar Äste zum drauf springen für die Mädels in der Voliere und an einigen Stellen muss der Draht vom Auslauf wohl doch noch ausbruchsicher gemacht werden. Die schwarze, schlanke Meran Henne (07.09.14) hatte schon ein Schlupfloch (die Maschen sind recht groß) gefunden und war in Nachbars Garten. Oh, oh!!!!

 

    Liebe Grüße

         Euer Luca