Hallo liebe Freunde!  

                                                                                                        

 

Oh, war das aufregend! Wo fange ich den nur an? An einem Vormittag schien alles ganz normal zu sein und dennoch merkte ich, dass da etwas anders war als sonst. Früher als gewohnt gab es Mittag, auch meine ganzen tierischen Freunde wurden früher versorgt. Lag es daran, dass es den ganzen Morgen schon regnete wie aus Eimern? Doch statt es sich drinnen gemütlich zu machen, huschten meine Menschen unter die Dusche und machten sich mit wetterfester Kleidung zum weggehen fertig. „So Luci, auf geht’s. Du wirst dich bestimmt freuen!“ Hm, muss ich das jetzt verstehen? Warum sagt mir keiner was los ist? Schnell durch den Regen, ins Auto und los ging es. Da es so regnete, gab es nicht viel zu sehn, also kuschelte ich mich ein und schlief. Wie lange wir gefahren sind habe ich überhaupt nicht mit bekommen. Als wir anhielten und der Motor ausging, hörte ich das Bellen anderer Hunde. Schnell guckte ich aus dem Fenster und sah lauter weiße Hunde. Da war der Regen plötzlich völlig egal. Ich wollte raus und dort hin. Es viel mir schwer, gehorsam bei Frauchen zu bleiben. Doch ich schaffte es, genau wie bei der Hundeschule, brav an ihrer Seite bis zum Tor zu gehen, mich hin zu legen und auf ihren Befehl: „Lauf.“ zu warten. Na, und das ließ ich mir doch nicht zweimal sagen! Schnell düste ich über den Platz um alle, auch die Menschen, zu begrüßen. Dann folgten drei wunderschöne Stunden. Und der Regen war uns allen total egal. Wie ich nach und nach feststellte, waren die anderen meine Geschwister, mein Papa und die kleine Tante Lea. Zwei meiner Brüder und auch Mama konnten leider nicht zu unserem Familientreffen kommen. Das war so Schade, aber schön war es trotzdem. Unsere Menschen verkrochen sich die meiste Zeit unter einem Zelt.

Als es für kurze Zeit trocken war, haben wir uns für ein Familienfoto zusammengestellt. Erster war mein Bruder Lynes und meine Schwester Arwen. Dann Papa Nanuuk und Tante Lea durfte auf den Arm von ihrem Herrchen. Schließlich meine Schwestern Lotte und Lola. Als siebter ich und als vorletzter mein Bruder Gysmo vor meiner letzten Schwester Lucy.

Schon setzt auch der Regen wieder ein. Unsere Menschen gingen unter das Zelt und wir konnten unbeschwert weiter toben. Ach, war das schööön! Lola war die erste die nach Hause musste. Zum Schluss waren außer mir nur noch Papa, Tante Lea, Lucy und Lynes da. So sagten auch wir schweren Herzens Tschüß. Alle hoffen, dass wir das mal wiederholen können und dann auch alle kommen können.

Zu Hause angekommen war der Regen weniger geworden. Ich war noch total aufgedreht. Nach dem wir meine Kühe in den Stall geholt hatte und leider keiner für mich Zeit hatte, spielte ich alleine weiter. Dazu schnappte ich mir das Band, mit dem meine Mensche den Hof während sie die Kühe hereinholen absperren und versuchte es von dem Ring los zu bekommen. Total verwickelt hatte ich mich, aber los habe ich es nicht bekommen. Irgendwie schaffte ich es mich dann auch wieder zu befreien. Als Frauchen das Silo zum füttern auf laden wollt, holte ich meinen neuen Leuchtknochen. Frauchen hatte ihn mir wegnehmen können und über den Hof geworfen. Schnell hatte ich ihn wieder geholt und bin damit auf den Siloballen gehüpft. Das tolle Spiel haben wir einige Male wiederholt.

Immer noch nicht war ich müde, zu aufgewühlt war ich noch. Schließlich hatten meine Menschen alle gut versorgt, so dass sie ruhig und zufrieden waren. Der Regen hatte aufgehört und Frauchen schnappte sich ihr Fahrrad. Wir beide sind zu den Jungtieren gefahren und auch noch etwas weiter. Hin und wieder hatte sie mich abgehängt, da ich zu sehr mit schnüffeln beschäftigt war. Doch auf schnellen Pfoten hatte ich sie immer wieder eingeholt. Als wir zurück auf dem Hof angekommen waren, wurde ich doch richtig müde. Frauchen ließ mich auch gleich in die Wohnung, so dass ich mich in mein Bett im Büro einkuscheln konnte.

Was habe ich schön geschlafen! Geträumt von meiner Familie und den schönen Spielchen, die wir gemacht hatten. Richtig glücklich und zufrieden war ich. Am nächsten Tag war ich immer noch müde, den noch nie hatte ich solange an einem Stück getobt.

 

Ganz liebe und glückliche Grüße Euer Luca