Hallo liebe Freunde!     

                                                                                                               

 

Diese Woche war wieder voller Erlebnisse, obwohl es zu erst nicht da nach aussah. Nur weil es endlich mal regnete, war außer mir nur der Tom zur Schule gekommen. Was bedeutete, dass der Unterricht ausfiel. Schade, also wieder nach Hause. Aber nein! Frauchen und ich gingen dort die Gegend erkunden. Über eine Stunde streiften wir durch die Wege und entdeckten einen kleinen See. So gerne wäre ich dort hinein gestürmt, doch da sahen wir eine kleine Enten Familie. Leise schlichen wir uns davon.

Wieder an der Schule und unserem Auto angekommen war ich der Meinung, jetzt geht es nach Hause. Aber wieder ein nein. Nach nur ein paar Minuten und Ecken hielt Frauchen auf dem Geflügelhof, wo wir erst letztens die Grünleger - die übrings immer noch keine Eier legen - geholt hatten. Nun sollten noch einig Hühner dazu kommen, die weiße Eier legen. Für mich hieß das denn ja wohl geduldig warten. ABER wieder sollte ich mich irren! Als Frauchen sah das der Hofhund zu uns kam, durfte ich aus dem Auto. Und was soll ich Euch sagen: Was hatte ich doch noch für einen Spaß. Der ganze Hof muss herhalten. Gemeinsam tobten wir über Rasen und Hofplatz, durch Hecken und Büsche und um Gartenmöbel und Autos. Richtig glücklich fuhren wir schließlich nach Hause. Frauchen hatte ihre Hühner und ich hatte doch noch einen Freund zum spielen gefunden.

Zu Hause habe ich auch noch zwei neue kleine Spielkameraden. Nur im abstand von achtzehn Stunden waren zwei Bullenkälber geboren worden. Jeden Tag wenn Frauchen ihre Boxen sauber macht, dürfen sie frei im Stall herum laufen. Es ist nun, wo die anderen draußen sind, auch richtig schön Platz zum hüpfen und laufen und ich mitten drin!

Wie Ihr ja wisst, bin ich zu gerne in meinem Auto. Doch plötzlich kam Frauchen mit dem Staubsauger. Muss das denn sein? Ich hatte keine Lust den Platz zu räumen und so musste sie um mich herum saugen. Gleich am nächsten Tag hatten meine Menschen es sehr eilig. Die Kühe wurden schnell gemolken. Alle anderen auch schnell versorgt. Frühstück in Windeseile und Kühe auf die Weide. Duschen und gute Sachen an. Wir drei dann ins Auto und ab.

Nach einer etwas längeren Fahrt über die Autobahn waren wir da! Wo? Am Nord-Ostsee-Kanal bei der Freundin von Frauchen, bei der wir im Oktober zum erstenmal waren. Leider musste ich feststellen, dass die kleine Dackeldame Puck, genauso wie meine liebe Freundin Oma Zita, über die Regenbogenbrücke gegangen war. Jetzt hatte ich keinen Spielkameraden und dennoch wurde es ein ganz toller Tag. Wärend Herrchen sich ein Mittagsschläfchen gönnte gingen wir zu Kanal. Ich konnte es gar nicht abwarten. Schnell lief ich voraus. Wenn ich zu weit vor war, musste ich mich hinsetzten und warten bis mein Frauchen und ihre Freundin aufgeholt hatten. Kaum waren wir am Wasser angekommen, war ich auch schon drinnen. Das ging echt super, weil die großen Steine da waren und ich auf ihnen herum laufen konnte. Doch als das erste Schiff kam war ich etwas verunsichert. Kaum war das Schiff vorbei, waren auf einmal Wellen da die ich versucht habe einzufangen. Auf den Steinen waren sie schneller als ich und rein geplumpst bin ich auch noch. Das hatte mich nicht gestört. Bei den nächsten Schiffen startete ich neue versuche. Die Wellen waren immer schneller als ich. Das muss ich wohl noch etwas üben. War das ein schöner Tag. Richtig doll müde war ich und schön geträumt habe ich auch.

Herrchen und ich haben einen kleinen abgestorbenen Baum gefällt, der gleich neben dem Weidetor stand. Er hat ihn abgesägt und klein gemacht. Ich habe gleich damit begonnen die einzelnen Stücke weg zu schleppen. So ganz richtig waren meine Lagerplätze wohl nicht! Herrchen hatte sie wieder eingesammelt und an einen anderen Ort gebracht. Leider wusste ich nicht wo. Das ein oder andere Stöckchen hätte ich doch noch gut zum Spielen gebrauchen können.

Ja, und dann ist mir noch was ganz peinliches passiert. Frauchen und ich waren alleine zu Hause. Wie Herrchen weggegangen war, hatte ich nicht mitbekommen. Plötzlich kam da jemand in einer Uniform, die Mütze tief im Gesicht. Für mich sah das bedrohlich aus und ich muss doch auf mein Frauchen aufpassen! So hatte ich gebellt was das Zeug hergab. „Hey Luci, kennst du mich denn nicht mehr?“ sagte er und lachte. Komisch! Die Stimme kam mir doch so sehr bekannt vor. Da nahm der Mann die Mütze ab. Und wenn ich es gekonnt hätte, wäre ich ganz rot im Gesicht geworden, so sehr habe ich mich geschämt. Vor mir stand mein liebes Herrchen! Er kam von der Feuerwehrjahreshauptübung.

Seid nun lieb gegrüßt von Eurem Luca