Hallo liebe Freunde! 

                                                                                                               

 

Fröhlich, aufregend und spannend verlief diese Woche. Das fing schon damit an, dass auch Kalles Frauchen Geburtstag hatte. Wir sind zusammen in ein Lokal gegangen, wo wir draußen auf der Terrasse einen schönen Platz bekamen. Von unserem Platz aus konnten wir sehen wer alles kam und ging. Auch den Kinderspielplatz hatten wir gut im Blick. Wie gerne hätte ich mit all’ den Kindern gespielt. Doch Frauchen meint das die Kinder für mich zu klein wären, weil ich doch zu gerne wild herum tobe. Leider musste ich ihr da Recht geben.

Nur ein paar Tage später waren meine Menschen zu einem 40.Hochzeitstag eingeladen und ich durfte den Tag alleine bei Kalle zu hause verbringen. War das aufregend! Nicht nur das wir im Garten spielen konnten, nein wir machten auch schöne Spaziergänge. Einer führte uns zu einem Straßenfest. Dort war eine Frau die Fotos nur von Hunden machte. Kalle und ich wollten auch, aber nur zusammen, wie es sich für echte Freunde gehört. Wir beide also rauf auf das Lammfell, brav hinsetzen und lächeln. Das war ein echt toller Tag, doch am Ende war ich froh meine Menschen und mein zu Hause wieder zu haben.

Und dann hatte Kalle noch eine Überraschung für uns alle. Einen Tag wollten seine Menschen mit dem Fahrrad kommen und wir haben schon überlegt wie er mit kommt. Was wir da sahen entlockte meinen Menschen ein frohes Lachen und ich dachte: Was ist denn das, und wo ist mein Kalle? Erst war ich etwas misstrauisch, doch ich konnte Kalle Riechen und Hören. Als ich näher ging sah ich ihn in einem kleinen Anhänger hinter seinem Frauchens Fahrrad. Mit Fenstern, luftig, hell und einem schönen weichem Kissen. Ein echtes Luxusgefährt für meinen kleinen Freund.

Die nächste Überraschung war „Luzie“! Wir hatten schon gehört das Frauchens Schwägerin sich immer einen kleinen Dackel, so wie meinen Freund Zawi, gewünscht hat und das sie ihn jetzt auch bekommen hatte. Luzie machte also mit ihren Menschen ihren ersten Besuch bei uns. 11Wochen alt und sooo klein. Ihr Herrchen hatte Angst ich könnte ihr wehtun. Na, der kennt mich noch nicht! Vorsichtig ging ich zu ihr und lies sie einfach um mich herum hüpfen und da sie sich immer wieder hinlegte, habe ich mich einfach dazu gelegt. So waren wir auf einer Höhe und die Verständigung klappte besser. Leider mussten sie nach kurzer Zeit schon weiter. Hoffentlich kommt sie mal wieder oder vielleicht darf ich sie mal besuchen?!

Es ist im Moment auch richtig schön mit Frauchen eine Tour zu machen. Gerne husche ich mal vom Weg ab und laufe durch ein Kornfeld. Eigentlich soll ich das nicht. Einerseits wegen der Wildtiere die dort Schutz suchen und andererseits könnte ich Halme abbrechen. Ich laufe ja auch nicht weit hinein, nur so ein bis zwei Meter ab vom Weg, da wir schon kein anderes Tier sein. Gesehen habe ich da noch keines. Und Halme abbrechen? Ich doch nicht!

Fast jeden Abend habe ich auch mit Herrchen richtig viel Spaß. Im Garten macht er mit einem Schlauch alle Blumen, Sträucher und mich nass. Immer wieder versuche ich in den Wasserstrahl zu beißen, aber ich kann ihn einfach nicht fest halten und werde immer nasser.

Meine Menschen hatten sich mit Freunden zum Pfingstochsen Essen verabredet und ich durfte auch wieder mit. Dort hin sollte es aber nicht mit dem Auto gehen, sondern mit dem Fahrrad. An den großen Strassen nahm Frauchen mich sicherheitshalber an die Leine. So fühlte ich mich auch viel wohler. Sobald wir von den Strassen weg waren, durfte ich wieder frei Laufe. Das war echt super mit mehreren mit zu laufen. Mal war ich bei meinen Menschen, mal bei den Freunden, mal Vorne und mal Hinten. Wie wir dort ankamen, suchten wir uns einen schönen Platz. Mir wurde auch gleich als erstes Wasser gebracht und Frauchen hatte auch mein Mittag mit. So war ich zu frieden, legte mich neben den Tisch und wartete brav bis alle sich ebenfalls gestärkt hatten. Genau so fröhlich wie es hier hin ging, ging es auch zurück. Zu Hause angekommen war ich richtig glücklich und müde. Frauchen gab mir noch eine schöne Knabberstange mit der ich mich in Oma Zitas Bettchen zurück zog und doch tatsächlich gleich einschlief. Meine Menschen mussten nun alleine sich um meine Kühe kümmern und ich Träumte von allem was ich gesehen und gerochen hatte. Plötzlich hörte ich Frauchen sagen: „Luci, es ist Feierabend!“ Schnell huschte ich noch zur Weide um meine Geschäfte zu erledigen, dann Frauchen hinter her und nichts wie ins Bett. Uah, bin ich müde, aber schön war es trotzdem!

Ob ich nächste Woche auch so viel erlebe? Oder ob mal etwas Pause ist? Mal sehn!

 

Liebe Grüße Euer Luca