Hallo liebe Freunde!    

                                                                                                  

                                                                                                      

Puh, bin ich geschafft! Ihr wisst ja, wenn ein Kälbchen geboren wird bin ich immer mit von der Partie. Meine Katja hat uns aber alle aus getrickst. Als Herrchen und ich noch kurz vor der Mittagsstunde nach ihr gesehen hatten, war sie mit den anderen ganz ruhig am grasen. Als wir nach dem Schläfchen wieder loslegen wollten, ging Frauchen mit mir als erstes nachsehen ob alles O.K. ist. Sie Zählte einfach erstmal die Kühe durch. Eine Fehlte! Wo ist Katja? Also wir beide rauf auf die Wiese und die Ecken abgesucht. Und da stand sie, aber nicht alleine. Ein kleines Kälbchen stand auf wackligen Beinen bei ihr. Frauchen war überglücklich, das ohne unsere Hilfe, alles gut verlaufen war. „Das hast du ganz toll gemacht meine Süße!“ Die kleine kam in eine Babybox, Katja wurde im Stall gemolken und konnte sich dann von der Geburt in Ruhe erholen. Sie brauchte sich keine Sorgen machen, Frauchen und ich kümmerten uns schon um ihre Kleine.

Tja, das war aber nur der erste Streich. Nachdem Mutter und Kind gut versorgt waren, war das normale Melken der Anderen angesagt. Als alle im Stall waren bemerkte Frauchen das Helena sich nicht so benahm wie sie es sollte. Erst einen Tag zuvor hatten wir sie von der Jungviehweide geholt um sie in den nächsten 14Tagen, auf die Geburt ihres ersten Kalbes vorzubereiten. Doch alles deutete darauf hin, dass es bereits losgehen sollte. Und so war es auch! Es zog sich unheimlich in die länge, das Melken war fertig und draußen wurde es schon dunkel. Frauchen beschloss den Tierarzt hinzu zu rufen. Schnell kamen die anderen auf die Weide, damit alles sich in Ruhe auf Helen konzentrieren konnte. Na, was glaubt Ihr was da früher heraus wollte, aber Hilfe brauchte? Zwillinge! Erste ein kleines Mädchen und dann ein zarter Junge. Mann, waren wir alle geschafft! So gut ich konnte habe ich Frauchen noch bei der wichtigen Erstversorgung der Kleinen geholfen.

Doch beim anschließenden aufräumen und sauber machen konnte ich nicht mehr. Todmüde bin ich auf mein Stallbett gefallen. Innerhalb von nur ein paar Stunden drei Babys, von zwei Kühen, das haut den stärksten Hund von den Pfoten. Am nächsten Tag waren alle drei munter, das Fell schön trocken und flauschig und wollten auch gleich sehn was außerhalb ihrer Babyboxen so los ist.

Nur ein paar Tage später, am 02.06. war wieder Trubel angesagt. Diesmal ging es aber nicht um meine Kühe, Kälber, Katzen oder Hühner. Nein, nein! Mit lieben Freunden von meinen Menschen und auch mit Kalle fuhren wir in einen Biergarten, wo alle lecker riechende Sachen aßen. Als gut erzogene Hunde waren Kalle und ich brav bei unseren Menschen unter dem Tisch. An einem neben Tisch sah ich ein kleines Mopsmädchen. Beide bettelten wir bis unsere Menschen verstanden und wir etwas miteinander spielen konnten. Die kleine Rosi war nur zehn Tage älter als ich. Leider konnten wir nicht von der Leine, um richtig los zu legen. Sicher hätten wir beide dort alles ordentlich aufgemischt. Es war trotzdem schön.

Wieder zu Hause wurden zwei große Tisch vor das Haus gestellt und zum Kaffee trinken gedeckt. Frauchen zeigte mir eine Torte, auf der mein Name stand. Da erst wusste ich was los war! Ich hatte Geburtstag!!! Jetzt bin ich schon ein Jahr alt. Keine Welpe und auch kein Junghund mehr. Ein echter, richtiger Hund! Gut, ich muss noch viel lernen. Wer weiß! Vielleicht geht das jetzt (als Hund) besser. Eine zweite Torte mit dem Namen von Kalles Herrchen war auch da. Auch er hatte Geburtstag! So waren wir zwei glückliche, gut gelaunte Geburtstagskinder, an einem wunderschönen sonnigen Tag. Die Torten durften meine Menschen und die lieben Freunde gerne alleine essen, denn ich bekam eine ganze Menge Leckerlie, Spielzeug und von meinen Menschen ein Laufgeschirr, so wie Kalle es auch hat, geschenkt. Mit einem quietschenden, orangefarbenen Knochen, der im dunkeln Leuchten soll, tobte ich sogleich los. Durch das viele erlebte, die wärme und das toben wurde ich richtig müde. Im Schatten, unter den Tischen fand ich den richtigen Platz für ein Schläfchen.

- An dieser Stelle wünsche ich meinen Schwestern und Brüdern auch alles Gute zu IHREN Geburtstagen. Und Mama und Papa: Ich habe Euch Lieb! Danke auch an Eure Menschen die Euch so toll bei dem aufziehen von uns Rasselbande unterstützt haben. -

 

Waren das wieder aufregende Tage. Mit Kälbchen Geburten ist jetzt erstmal für die nächsten ca. neun Wochen Schluss. Schade! Wo ich mich immer so auf die Kleinen freue. Doch glaube ich, dass mir bestimmt nicht langweilig wird. Es ist doch immer, irgendetwas los bei uns. Kein Tag ist wie der andere. Wie es eben so ist, wenn so viele (Tiere) mit unter einem Dach Leben.

 

Liebe Grüße von Eurem GROßEN Luca