Hallo liebe Freunde!                                                                                                          

 

Ich hab‘s! Ich hab‘s! Ich hab‘s! Das neue Futter von dem ich Euch erzählt hatte. (19.06.11) Einer meiner Freunde von der Tierfutterfirma hatte meinem Frauchen gesagt, das es ab sofort zu haben ist. Da Frauchen für meine Kühe sowieso noch Spezialfutter brauchte, sind wir gleich ins Auto und los. Ich konnte es gar nicht abwarten. Schnell begrüßte ich meine Freunde im Büro und dann nichts wie ab zu den Hallen. Als einer der Erstkunden von dem neuen Futter bekam ich auch noch einen neuen Futternapf. Mein liebes Frauchen sah mich an und verstand. So machte sie mir den Sack gleich dort auf, tat etwas in den Napf und ich durfte probieren. War das lecker, dass ist wirklich ein echtes Festmahl! Seit dem ist es fester Bestandteil meiner Fütterung. Klasse

Auf einem unserer Spaziergänge habe ich eine kleine neue Nachbarin kennen gelernt. Bonney heißt sie und ist ein Bernersennen-Mädchen. So kuschelig und süß. Ewig hätte ich mit ihr spielen können, aber so kleine haben ja noch nicht die Ausdauer, dass weiß ich von der Spielstunde, da sind ja auch immer kleine Welpen mit bei. So ein Bernersennen aber nicht. Frauchen meint, das sie mal größer wird als ich. Kann ich mir gar nicht vorstellen, so klein und knuffig wie sie ist.

Irgendwie war das eine Woche voller Besuche. Als erstes kam Zoe. Sie kenne ich ja schon von Anfang an (05.09.10). Nur da war sie für mich zu wild, aber jetzt stehe ich ihr in nichts mehr nach. Wir düsten über den ganzen Hof und durch den Garten. Mal war sie vorne und mal ich. Richtig außer Atem waren wir zum Schluss. Schade, dass sie so selten vorbei kommt.

Ja, und dann war meine Freude aber groß. Mein tauber Freund Shorty hatte es endlich einmal geschafft mich zu Besuchen. Bevor er aus dem Auto durfte, bekam er noch sein Funkhalsband um, damit er spürt, wenn sein Frauchen nach ihm ruft. Wie das geht? Genau kann ich Euch das auch nicht erklären, aber sein Frauchen hat so etwas wie eine Fernbedienung vom Fernseher und wenn sie einen der Knöpfe drückt, vibriert an Shortys Halsband ein kleiner, schwarzer Kasten. Er weiß dann, dass sein Frauchen etwas von ihm will und guckt schnell zu ihr und was sie ihm Anzeigt. Aber nun ging es los. Erst in den Garten, da ist der schönste Platz zum herum tollen. Als guter Gastgeber habe ich ihm anschließend mein zu Hause und meine Tiere vorgestellt. Ganz aufgeregt war er. Wir sind schließlich wieder im Garten gelandet und spielten noch richtig schön eine ganze Zeit. Hier störte uns beide wenigstens keiner, wie sonst auf den Hundeplatz.

Ein kleiner Junge kam mich auch wieder Besuchen. Er wohnt ganz weit weg von hier und war jetzt gerade mal bei seiner Patentante. Da er noch nicht so gut laufen kann, sahs er in einer Karre. Aber dann! Kaum wechselte er von der Karre auf so ein komisches, kleines Fahrrad aus Holz mit drei Rädern, aber ohne Pedalen, ging die Post ab. Kreuz und Quer sauste er über den Hof und um mich herum. Das war so was von witzig. So machte ich gleich mit und machte, wie Frauchen immer sagt, den Rollmops.

Das kleine Holzfahrrad fand ich ja schon lustig, aber was ich dann in der Schule gesehen habe, das glaubt ihr mir nicht! Wir machten so unsere Übungen mit unseren Menschen und legten uns unter anderem ins Down. Sollten so da bleiben und was sehe ich da? Kam da doch tatsächlich ein Mann mit einem Fahrrad ohne Lenker und wirklich nur einem Rad. Ja, ehrlich! Das Ding hatte nur ein Rad, einen Sattel und Pedalen, sonst nichts. Man, hatte ich Angst, dass der damit umkippt. Passierte aber nicht.

Die Menschen von meinem Freund Kalle sind echt super. Sie helfen meinen Menschen beim Stall streichen. Herrchen kann das gesundheitlich nicht mehr und Frauchen schafft das zeitlich nicht auch noch. Als erstes wurde der kleine Waschraum gemacht und jetzt war der Stallvorraum, in dem auch mein Stallbett ist, dran. Kalle und ich wollten immer mit dabei sein, doch irgendwie waren wir immer im Weg. Mein Bett wurde mal hier und mal dort hin geschoben. Für Kalle und mich war das wie eine kleine Rettungsinsel. Zum verschieben mussten wir ja da runter. Sobald es aber auf seinem neuen Platz war, lagen wir aber wieder auf dem Bett. Eine kleine Ecke ist noch zu machen und dann soll es im Stall bei meinen Kühen losgehen. Das wird noch ein hartes Stück arbeit. Kalle und ich werden unser bestes geben, um die Beiden bei Laune zu halten und auch sonst die Braven sein die nicht stören oder nerven. Großes Hunde Ehrenwort (Zwinker)!

Liebe Grüße von dem Hund mit Farbklecksern im Fell, Eurem Luca