Hallo liebe Freunde!  

                                                                                                            

Die ganze Woche war ich schon so aufgeregt. Habe mich so auf den Weihnachtsmann gefreut und dann hätte ihn doch beinahe verpasst.

 

Wie Ihr ja wisst ist die kleine Meike mein einziges Kälbchen im Moment und da muss ich mich viel um sie kümmern. Sie ist schon ordentlich gewachsen, drei Wochen alt und wir beide sind ein echt tolles Team. Sie ist ein richtiges schmuse und kuschel Kälbchen.

Bei unseren Spaziergängen habe ich Bennje und Mona wieder getroffen. Wir konnten schon mal kurz miteinander Spielen. Nun hatten wir aber Zeit gehabt, um richtig herum zu toben. Die kleine Mona wollte mit uns immer mithalten, doch mit unseren langen Beinen waren Bennje und ich schnell von einer Stelle zur anderen. Die beiden Wohnen auf der anderen Seite vom Dorf und wenn ihr Herrchen etwas mehr Zeit hat, kommen sie auch mal auf unsere Seite. Ja und wenn es der Zufall es will, wie an diesem Tag, dann treffen wir uns und die Post geht ab.

Auch die kleine Lola habe ich getroffen. Sie war leider nur zu Besuch irgendwo hier im Dorf. Schnell haben wir für die Dauer des gemeinsamen Spaziergangs Freundschaft geschlossen und wunderschön gespielt. Leider konnte ich sie nicht dazu bewegen mit mir über den Graben auf die Wiese zu springen. So haben wir das Spielen auf den Weg verlegt.

Dann war es so weit. Heiligabend! Letztes Jahr waren wir bei Frauchens Bruder. Dieses Weihnachten sollte nun bei uns stattfinden. Der Grund war schlicht und ergreifend: LUZI. (12.06.11) Da vor uns beiden nichts sicher ist, wenn wir zwei zusammen sind, haben meine Menschen zu uns eingeladen. Hier ist viel Platz. Hinter dem einen Wohnzimmer, haben wir noch eines. Das wurde kurzer Hand zum Spielzimmer umfunktioniert. Stühle zur Seite und Spielzeug rein. Das war toll! Zwischendurch schnell auf das Sofa zu Luzi’s Menschen, Streicheleinheiten abholen und dann weiter. O.K. irgendwann brauchten wir auch eine Pause. Wir kuschelten uns aneinander, verschnauften einen Moment um schwungvoll neu durch zu Starten. Unsere Menschen freuten sich, dass wir beide so richtig Spaß hatten. Es wurde immer später. Fasst schon Mitternacht. Luzi fuhr mit ihren Menschen nach Hause, ich war auch todmüde und ging gleich zu Bett.

So war es passiert, dass ich tatsächlich den Weihnachtsmann vergessen hatte. Doch der Weihnachtsmann hatte mich nicht vergessen. Als ich heute Morgen in unseren Flur kam, lag da eine neue Kuscheldecke, ganz viel Naschi, Spielzeug und auch eine neue Leuchtweste. Was ist der Weihnachtsmann doch lieb!

Dann fuhren wir zu Spielstunde zu Astrids Hundeschule. Ich hatte mich richtig hübsch gemacht. Mit einer goldenen Schleife am Halsband. Einen lieben Weihnachtsgruß und eine Spende für meine Hundefreunde die es nicht so gut haben wie ich, wollte ich Astrid bringen. Sie gibt sich das ganze Jahr soviel Mühe ein liebevolles zu Hause für die bei ihr abgegebenen Hunde zu finden. Leider war sie nicht da. Sie hatte einen Einsatz. Ihr müsst nämlich wissen: Sie gehört zur Hunderettungsstaffel des Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Hamburg-Altona e.V. Und wird sie gerufen ist ein oder mehr Menschenleben in Gefahr. Nichts ist dann so wichtig, dass sie und ihre Kollegen mit ihren tollen Hunden davon abhalten kann, auszurücken.

Etwas traurig war ich ja schon, doch ich musste das verstehen und akzeptieren. Frauchen und ich waren bis zur letzten Minute auf dem Platz zum Spielen. Schließlich mussten wir doch nach Hause. Und was soll ich Euch sagen! Wir wollten gerade vom Hof fahren, da kam meine Astrid mit ihren Rettungsbus vom Einsatz zurück. Schnell macht Frauchen mir meine Schleife um und den Umschlag am Halsband fest. So düste ich zu ihr. Selbst ich kleiner Hund konnte sehen, dass sie nach dem Einsatz erst einmal zur Ruhe kommen musste. Schnell wünschte ich ihr ein trotzdem frohes Fest und übergab ihr unsere kleine Spende. Glücklich sie doch noch getroffen zu haben und mit dem guten Gefühl eine kleine Freude gemacht zu haben fuhren wir nach Hause.

Nächstes Wochenende ist dieses Jahr schon wieder um. Könnt ihr das glauben? Mit Euch zusammen ist das Jahr nur so verflogen und schwups stehen wir im neuen Jahr. Ganz fest habe ich mir vorgenommen Euch fleißig von meinem Leben hier weiter zu erzählen. Denn wie heißt es in dem einen Spruch: Mögt Ihr an die guten Zeiten mit den Freunden denken, aus den schlechten lernen, im Heute leben und das Morgen willkommen heißen. – In dem Sinne wünsche ich Euch einen guten Rutsch in das neue Jahr 2012.

 

Also dann bis zum nächsten Jahr (kicher, klingt das noch weit weg und ist doch schongleich) Euer Luca