Hallo liebe Freunde!  

                                                                                                             

 

Ist das schön! Nicht nur draußen, sondern auch in meinem Herzen scheint wieder die Sonne.

In der Hundeschule hatte ich mit meinen Schulfreunden auch wieder richtig Spaß. Nach dem Unterricht toben wir uns gerne alle noch einmal richtig aus. Ihr wisst ja, Stöckchen sind für mich das größte. Keine Ahnung wo dieser wunderbare Stock her kam, den ich da auf dem Platz gefunden hatte. Schnell bemerkten meine Freunde meinen tollen Fund und wollten ihn auch haben. Allis, Toby und Mitsch versuchten mir ihn ab zu jagen. Doch was ich einmal habe, das gebe ich nicht so schnell wieder her, und er blieb auch bis zum Schluss in meinem Besitz. Gern hätte ich ihn mit nach Hause genommen, doch Frauchen war der Meinung, dass ich dort schon genug habe. Na ich weiß nicht, kann man je genug Stöckchen haben?

Auch mit Frauchen ist das Toben spitzenmäßig. Sie versucht zwischendurch immer kurz Zeit für mich und eine Spielrunde zu haben. Selbst beim Melken findet sie ein paar Minuten. Dass dann der witzige Melkhocker um ihren Bauch und am Popo hängt stört sie nicht. Wir beide können in eigentlich fast jeder Lebenslage mit einander spielen.

Auf einem Spaziergang in einer ganz fremden Gegend habe ich viel Neues und Aufregendes gesehen und kennen gelernt. Erst begegneten wir Leo, einem anderen Hofhund. Kalle, der auch mit von der Partie war, mochte ihn nicht. Kurzer Hand hatte sei Herrchen ihn auf den Arm genommen. So konnte ich mit Leo spielen, aber da er schon älter war, wollte er nicht mehr so richtig. Da haben wir uns seine Tiere genauer angesehen. Zu erst waren da drei schnatternde etwas. "Guck mal Luci, Gänse! So was kennst du noch gar nicht." Meint Frauchen zu mir. So sehen also Gänse aus, das muss ich mir merken. Was ich dann sah kannte ich, Hühner! Die hatten aber keinen Stall wie unsere. Nein, die wohnten in einem bunt bemalten Haus mit Rädern.

Nachdem wir ein Stück weiter gegangen waren, trafen wir eine ältere Dalmatiner Dame. Erst dachte ich, sie wäre sich zu fein für einen Hofhund, aber denkste! Wir haben uns sofort verstanden. Kalle hielt sich diesmal von alleine zurück. Gemeinsam setzten wir unsern Weg fort. Wir spielten, schnüffelten und liefen zusammen. Es war fast so, als würden wir uns schon ewig kennen. Dann trennten sich wieder unsere Wege. Es wäre schön, wenn wir uns mal wieder treffen würden. Frauchen und mir gefällt dieser Weg und wollen bald wieder hier hin. Somit steigen die Chancen, dass wir uns wieder sehen.

Nur ein kleines Stück weiter hörte ich Geräusch die ich schon kannte. Sie kamen von einem Pferd mit seinem Reiter. Schnell sprang ich über einen kleinen Graben und kletterte auf einen Knick. Da konnte ich die beiden sehn. Auf einem Acker galoppierte und trabten sie hin und her. Ich konnte mich von dem Anblick gar nicht los reißen. Wie gerne wäre ich mit gelaufen, doch wir mussten weiter. Ein paar Tage später hatte ich die Gelegenheit zum erstenmal mit einem Pferd mit zu laufen. Na gut es war etwas kleiner als das, was wir auf dem Acker gesehen hatten. Dazu war es auch noch unser Nachbar, der Murphy eben. Bis jetzt war aber immer ein Zaun zwischen uns gewesen, oder unsere Menschen hielten uns fest. Jetzt war ich aber lose und Murphys kleiner Mensch sahs oben auf. Das war schon ein tolles und aufregendes Gefühl, so dicht und alleine neben ihm.

Am Ende der Woche wollte ich meine gärtnerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Frauchen und ich waren bei einer Nachbarin. Die beiden hatten es sich in der Sonne gemütlich gemacht, um gemeinsam einen Cappuccino zu trinken. Das nutzte ich aus, und sah mich im Garten um. Da entdeckte ich eine weitere Nachbarin bei der Gartenarbeit. Das war mein Einsatz. Genau beobachtete ich wie sie Grassoden ausstach und in eine Schubkarre warf. Immer wieder versuchte ich die fliegenden Soden auf zu fangen, denn schließlich hätte ich die doch weg bringen können. Zwar wusste ich nicht wo hin, aber ist das wichtig, Hauptsache ist doch das sie weg sind, oder?

So verging diese Woche wie im Flug. Kalle und seinen Menschen geht es auch schon viel besser. Was so ein paar Sonnenstrahlen doch ausmachen können. Auf einmal sieht man wieder die schönen Seiten des Lebens. Spielen, Planschen, Laufen, Fressen und Schlafen.

Ganz liebe grüße von Eurem Sonnenschein Luca