Hallo liebe Freunde!

 

Jetzt wo Herrchen wieder da ist, ist es leider immer noch nicht ruhiger bei uns geworden. Frauchen hat noch viele Termine nachzuholen. Dabei wurde sie böse ausgebremst. Vor ein paar Tagen ist sie beim Hühner reinholen einfach umgefallen. Zum Glück fiel sie auf den Rasen und war auch gleich wieder bei sich. Nur hat sie sich heftig die linke Seite geprellt. Doch mein Frauchen macht weiter und lässt sich nicht unterkriegen, es geht nur alles langsamer!

 

So war es für sie auch klar, das zwischen zwei Terminen, meinen Ole-Tag auf jeden Fall stattfinden ließ. Schnell zog sie sich um, schnappte sich die Jacke, mein Geschirr, die Leine, natürlich auch mich, und ab ging es in Windeseile.

 

Es war so abgesprochen, das wir gleich kommen, sobald der Termin abgehakt war. Dass es so schnell war, damit hatten Oles Menschen wohl nicht gerechnet. Als wir kamen stand das Hoftor offen und das Auto war weg. An der Haustür meldete sich auch keiner. Ole wo bist du denn nur? All mein Rufen nützte nichts. Er kam nicht! Keiner kam!

 

Bei jedem Geräusch lauschte ich. So langsam kam Frust in mir hoch, hatte ich mich doch so auf ihn gefreut. Ole hatte seinen großen Ball liegen lassen. Frauchen schnappte ihn sich und schoss ihn für mich mal hier und mal dort hin. So verging die Zeit doch sehr gut.

 

Nach einiger Zeit war mir nach Pause. Dafür sprang ich auf den Stein am Teich. Frauchen konnte sich hier so schön zu mir setzen. Was sie auch tat. Oh Frauchen, du siehst doch erschöpft aus! Aber sie meint, ich solle mir keine Sorgen machen, es geht schon, alles ist gut!

 

Da kam ein Auto, Oles Auto. Ja, er und seine Menschen waren wieder da! Sein Frauchen konnte ich als erstes Begrüßen.

 

Jetzt kam auch schon sein Herrchen und ließ ihn heraus. Endlich hatte ich meinen Freund wieder. War das schön!

 

Wild wirbelten wir umher. Vor der Haustür und durch das Esszimmer. Daher wurden wir schnell Gassi fein gemacht. Ehe wir uns versahen, waren wir schon auf Tour.

 

Nach einiger Zeit meckerte uns eine kleine, alte Hundedame an. Sie war ganz erstaunt, dass ich so einfach auf sie zu ging. Für mich doch kein Problem, habe doch auch eine kleine, alte Hunde Dame Zuhause. (zwinker) Da wurde sie ruhiger, sagte mir: Hallo, wollte dann aber lieber wieder zurück in ihr Revier. Wir wollten so und so weiter.

 

Weit kamen wir nicht, da kam ein großer, junger, ungestümer Rüde auf mich zu. Erst dachte ich er wolle Streit machen, aber gleich darauf merkte ich, dass er total durcheinander war.

 

Da sah er Ole, der nicht so gut mit solch einer stürmischen Annäherung umgehen kann. Genau wie sein Frauchen. Meines reagierte sofort und legte mich ins Down. Ging hinterher und schnappte sich den Wildfang. Setzte mich abseits der Straße in Sicherheit und ging mit dem Hund zu dem dort Wohnenden Landwirt. Der kannte ihn auch nicht, hatte aber eine Leine um ihn erst mal anzubinden. Dabei entdeckte sie Schild mit einer Telefonnummer am Halsband. Wären Frauchen ihn nun fest machte, rief der Landwirt diese Nummer an. Dort meldete sich das erleichterte Herrchen. Kurz warteten wir noch, unterhielten uns mit dem Landwirt, da kam auch schon das Herrchen des Ausreißers. Nun war alles wieder gut, so dass wir beruhigt unsere Tour fortsetzen konnten.

 

Nur noch einen kleinen schlenker in die Wiesen. Ole und sein Frauchen waren durch diese Begegnung doch etwas aufgewühlt und durcheinander.

 

Schnell waren wir wieder an der Straße zurück zu Oles Zuhause. Damit wenigstens ich in Ruhe die Hundezeitung lesen konnte, machte Frauchen mich von der Leine. Sie weiß, dass sie sich da auf mich verlassen kann. (Stolz) Bis zum Hoftor hatte ich die Führung auch schon wieder übernommen.

 

Nun musste auch die Anspannung bei Ole weg, und wie geht das am besten? Klar, mit Spielen! Frauchen schnappte sich unser Lieblings Spielzeug, den Gummiring. Sofort waren wir uns einig, das Frauchen die richtige Entscheidung getroffen hatte, zogen mit vereinten Kräften ihn ihr aus der Hand und ab ging die Post. Jippi hey jäh!

 

Einig waren wir uns auch, als es um eine Abkühlung ging. Im vollen Tempo ab in den Teich. Pfoten kühlen, Wasser schlappern und dann, was hatte Ole nun vor?

 

An einer Stelle in seinem Garten stehen 3 Thuja Büsche die eine Hölle bildeten. In der verschwand er. Hey, komm da raus, ich sehe dich doch, na los!

 

Plötzlich schoss er hervor. Etwas rennen, einen Ringkampf beginnen, zack lag ich unten. Wow Ole, den Trick musst du mir mal zeigen. Er ließ mich aufstehen und weiter ging es.

 

Unsere Zeit bei Ole war um. Zufrieden, ausgetobt und nass ging es ins Auto. Oles Frauchen hatte uns wie immer zum Auto begleitet. Auch wenn man es mir nicht so ansah, sie musste feststellen, dass ich bis hinter die Ohren nass war. (grins, kicher)

 

Der erste Termin den Frauchen nächste Woche hat, gilt Britty. Sie soll meine Osteopathin kennen lernen. Mal gucken, ob sie etwas für Britty tun kann, damit sie etwas besser laufen kann.

 

    Liebe Grüße

          Euer Luca