Hallo liebe Freunde!

 

Heute melde ich mich nur kurz bei Euch. Wie ich Euch schon sagte: müssen wir unser Leben jetzt komplett neu Ordnen! So werde ich mich bei Euch auch erst wieder in 14 Tagen melden. (18.10.15)

 

Herrchen kommt mit ganz kleinen Schritten wieder auf die Beine. Das neue Medikament (Anti- Epileptikum) macht ihm müde und schlapp. Frauchen ist schon fast der alte Wirbelwind, obwohl ihr die Prellung des Brustkorbs noch etwas zu schaffen macht.

 

Mit Britty waren wir bei meiner Osteopathin. Weil sie Probleme mit ihren Ellenbogen hat, geht sie vermehrt auf der Hinterhand und hat so ihre Lendenwirbelsäule sehr verspannt. Was hilft? Richtig Rückenmassage! (zwinker) Die Muskeln, die die Ellenbogen strecken sollen, sind verkümmert. Nun soll Frauchen jeden Abend (nach der Gassi Tour) diese Muskeln vorsichtig ausstreichen (mit zwei Fingern hinter dem Schulterblatt hinunter zum Ellenbogen), um die Durchblutung anzuregen und den Muskel neu zu aktivieren. Dann, die Schultern  kreisen, um sie beweglicher zu machen. Zum Schluss, die Vorderbeinchen gaaanz Vorsichtig strecken, da wir nicht genau wissen, ob sie Osteoporose oder Knochenkrebs in den Ellenbogen hat. Britty findet das Turnen doof! Nein, nicht weil es ihr irgendwie weh tun könnte. Nee, nee, es ist ihr einfach zu langweilig still auf der Seite zu liegen. (grins)

 

So ist die kleine Britty aber echt super bei uns angekommen. Morgens, wenn wir in der Morgendämmerung in den Mini-Wald gehen, kann sie ganz ohne Leine mit. Ihr passt sogar die Weste von Nero, und das wo sie jetzt schon zwei Kilo abgenommen hat. (von 25,8kg auf 23,9kg, bei gleichzeitigem Muskelaufbau) Ein Kilo soll noch runter, und dann ist sie echt Top, unsere kleine Maus.

 

Der Mini-Wald ist bei uns gleich gegenüber. Oft sieht es aus, als wolle Cherry mit, doch so ganz traut er sich nicht und bleibt zurück. Wir brauchen nur 15-20 Minuten um ihn einmal links herum und einmal rechts herum zu umkreisen.

 

Es ist ein kleines Dreieck. Dort wo wir rein und raus gehen ist unsere Straße. An der zweiten Seite sind die Gleise der Bahn. Und an der dritten Seite stehen Häuser. Daher verirrt sich auch selten ein Wildtier dort hin, so dass wir die Morgenrunde frei im Wald laufen dürfen.

 

Erst ist es immer noch recht dunkel dort, doch es wird so schnell hell. Unter den großen Laubbäumen können wir schön herum schnüffel und suchen. Das macht richtig Spaß, morgens so entspannt den Tag zu beginnen.

 

Klar finde ich auch den ein oder anderen Stock zum herum albern. Britty hilft dann aber meist schnell, aus dem einen Stock, zwei Stöckchen zumachen. (kicher)

 

Sobald wir aus dem Wald sind, nimmt Frauchen uns sogar die Halsbänder ab. Fröhlich kaspern wir Richtung Zuhause und FUTTERNAPF! Cherry ist dann meistens nicht mehr am Tor.

 

Doch sobald wir in der Küche sind, und Frauchen sich um UNSER Frühstück kümmer: ist er wieder da!

 

Abends, wenn wir zu unserer großen Gassi Runde aufbrechen, werden wir perfekt ausgerüstet. Laufgeschirr unter die Weste und Leuchthalsband um. Es wird ja so schnell dunkel. Wir durstreifen jeden Abend zwei unserer vier Wälder. Vom ersten Wald aus müssen wir immer über die Hauptstraße um in die anderen zu kommen. Dort angekommen, sehen wir schon die ersten Autos mit Licht kommen. Es wird dunkler und dunkler. Beim Verlassen des Waldes, macht Frauchen unsere Leuchthalsbänder an, und die Leinen ab. So leuchten wir Frauchen den Weg nach Hause. Ja, Britty und ich sind ein tolles Team!  

 

Auch unseren anderen tierischen Lebensgefährten geht es gut. Cherry ganz vorne an. Er hat sich momentan einen Schlafplatz an Frauchens Seite gesichert. Und, wer weiß wie er darauf kommt, liebt er es auf einem Koffer zu liegen, der in der Wohnstube einfach nur so herum steht.

 

Das Hühnervolk ist gerade ordentlich in der Mauser. Überall liegen Federn herum. Genau wie wir Hundis jetzt unser Fell wechseln, wechseln sie ihr Federkleid. Sir Henry sieht so und so ohne Schwanz (was Rasse bedingt ist https://de.wikipedia.org/wiki/Araucana) komisch aus, aber jetzt: wie ein aufgeplatztes Sofakissen. (hi,hi)

 

Schneeweißchen und Rosenrot, sie sind die ältesten im Volk, sind schon fast damit durch. Die beiden sind voll witzig, weil sie statt des Kamms auf dem Kopf, eine Irokesen Bürste haben. (https://de.wikipedia.org/wiki/Appenzeller_Spitzhaube)

 

Die älteste (geboren Mai 2009) und immer noch unser Goldstück ist und bleibt Hüpfer. Auch sie ist fast mit der Mauser durch. Nur ein paar Schwanzfedern müssen noch weg, dann kommt das neue Kleid. Das stört sie überhaupt nicht. Gerade wo sie nun auch wieder in den Gemüsegarten von Herrchen darf, um dort leckere Sachen zu finden. Unsere Heldin! (strahl)

 

Und das muss ich Euch auch noch erzählen: im April (Brief vom 22.03.15) hat doch meine beste Freundin geheiratet. Von der Feier durfte Frauchen sich eine, der auf den Tischen stehenden, Orchideen mitnehmen. Sie hatte zwei wunderschöne Blütenstengel. So, und nun haltet Euch fest! Bei meiner besten Freundin und ihrem Mann, machte der kleine Mann recht bald das kleine Familienglück perfekt. (07.06.15) Und nun, nachdem die Orchidee verblüht war, kam auch genau diese Orchidee mit drei Blütenstengel wieder und erfreut Frauchen jeden Tag mit ihrem Anblick. Klar, dass diese Orchidee jetzt mit noch mehr liebe und Fürsorge überschüttet wird!     

 

Dann sage ich jetzt Tschüss, bis in 14 Tagen.

Passt alle gut auf Euch auf!

 

   Liebe Grüße

        Euer Luca