Hallo liebe Freunde!

 

Meine Menschen waren ohne mich zu unserem „kleinen Mann“ gefahren. Wieder hier, hatten sie mir zum Probe Schnuppern eine Windel mitgebracht. Erst lag sie noch gut verpackt auf meinem Bettchen. Richtig neugierig war ich, aber als sie ausgepackt war, roch es für mich fast wie damals, meine frisch geborenen Kälbchen: nach Baby-Milch-Pups! (grins, kicher)

Dann kam aber eine andere Tüte ins Spiel. Was war dort drinnen? Es war größer und weich! Diesmal packte Frauchen es gleich ganz aus, und legte es auf mein Bettchen.

Das roch, ja, also, da war etwas von meiner besten Freundin, aber auch von ihrem Mann. Ich drehte es hin und her, und hatte da noch einen Geruch in der Nase. Das muss der „kleine Mann“ sein. Den Geruch mochte ich, er war sehr ungewohnt, aber ich mochte ihn.

Nach meiner ersten Schnupper Attacke, legte Frauchen den Body glatt ausgebreitet, in die Mitte meines Bettchens. Erst war ich doch etwas unsicher, ob ich jetzt so auf mein Bettchen darf, doch Frauchen würde mir NIE mein Bettchen verbieten. Wenn dort etwas liegt, ist es für mich! So legte ich mich dazu und genoss es, die mir so lieb geworden und vertrauten Gerüche, allerdings mit dem Zusatz des kleinen Mannes, bei mir zu haben.

Selbst als es abends meinen Knochen gab, zog ich es vor ihn auf dem Bettchen in der Küche, bei dem Body, zu zerlegen. Sonst tue ich es normalerweise im Hauswirtschaftsraum.

Die folgende Nacht hatte ich auch nicht bei Frauchen, in meiner Schlafhöhle, verbracht. Dieser Body hatte irgendwie eine Anziehungskraft auf mich. Nur schade, dass er von Tag zu Tag weniger nach den Dreien riecht! (schmoll)

Gesundheitlich geht es immer weiter Berg auf mit mir. Vor 14 Tagen haben Frauchen und ich mit leichtem Konditionstraining angefangen, in dem wir mit dem Fahrrad unterwegs sind. Die brauchte ich auch, da Frauchen eine ganz tolle Überraschung für mich hatte! (strahl) Wir fuhren zu einer anderen Hundeschule, und ich traute meinen Augen erst nicht, denn Penny war auch dort. Und später sollte ich sehen, dass noch mehr meiner Agilityfreunde dort waren. Doch erst ging es zurück ins Auto. Unsere Menschen trafen sich zu einem gemeinsamen Frühstück und besprachen den Ablauf des Tages. Frauchen hatte uns beide, schon eine ganze Zeit bevor ich anfing zu Lahmen, hier zu einem Agility Seminar angemeldet. Mit ganz besonderer Vorsicht wollte sie mit mir hier Teilnehmen.

Endlich ging es los. Gespannt lief ich mit in die dortige Halle. Es war nicht nur leicht regnerisch, sondern durch den Wind auch recht Kalt. Schön, dass hier diese Halle war, nur leider konnte man den Kumpels beim Laufen nicht zusehen. (schnief)

Nun aber, nach so vielen Wochen Abstinenz, betrat ich den Parcours. Oh was für ein tolles Gefühl. Frauchen bekam noch genaue Anweisungen, wären ich einige Käse Leckerli abstaubte. (grins) Und ab ging es. Wir hatten nichts verlernt. Alles klappte wunderbar. Wir waren ja so Stolz. Beim Verlassen des Parcours hörte ich nur noch, das ich bei den nächsten Trainingseinheiten lieber bei den kleinen Hundis mitlaufen solle, um meine angeschlagene Gesundheit zu schonen. Das war mir egal, Hauptsache ich war wieder mit dabei. Oh was hat mir das gefehlt!

Das Wetter wurde schlagartig besser. So wurde nach draußen gewechselt. Zur Entspannung durften wir Vierbeinigen Seminarteilnehmer auf eine Spielwiese. Unsere Menschen sahen sich indes den neuen Parcours auf der Wiese an.

Die kleine Mila war auch mit von der Partie. Für sie stand Spielen immer noch an erster Stelle. Mich Interessierten aber vielmehr die Hindernisse. So gern wäre ich jetzt schon an Frauchens Seite. Mitten drin im Parcours.

Doch nun war erst Mittagspause. Die verbrachten wir Hunde in und bei unseren Autos. Unsere Menschen stärkten sich und besprachen das schon gelernte.

Auf ging es zu einem fröhlichen Entspannungsspaziergang. Weit vor uns sah ich Laila und Gina, die ich in Null Komma Nichts eingeholt hatte. Kaum hatte ich sie begrüßt, bemerkte ich, das Jule uns folgte. Freudig stürmte ich ihr entgegen. So erkundeten wir zu viert, den uns unbekannten Weg, bevor es zurück zum Seminar ging.

Anders als in der Halle, konnten wir es uns nun am Rand des Parcours gemütlich machen und den anderen bei ihrem Training zusehen. Das war schön. Ich fühlte mich nicht nur wohl, ich war glücklich!

Erst wurden einzelne Teile des Parcours geübt. Nun, zum Schluss sollte der ganze Parcours gelaufen werden. Der erste Sprung, O.K., aber dann brauchte ich etwas Hilfe von unserer Seminar Leiterin Kerstin. Frauchen sollte, für mich, ungewohnt weit weg vom Tunnel stehen. Doch mit der kleinen Hilfe ging es einwandfrei. Nach ein paar weitern Sprüngen wurde ich hinter der A-Wand von Kerstin in Empfang genommen, damit ich kurz in der Kontaktzone stehen bleibe. (kurz Stehen mit Hinterbeinen auf der Wand und Vorderbeine auf dem Rasen) Das kann ich nicht so gut, da lauf ich lieber gleich weiter. (schäm) Nun folgten zwei Kringel. Das klappte richtig gut. Sprung nach vorne, Sprung neben Frauchen und hinter ihr lang, wieder Sprung nach vorne, und Sprung neben Frauchen mit hinter ihr lang und dann mit Sprung nach vorne weiter. Nun über den Steg, Sprung mit Handwechsel, jetzt die Wippe und nun aber nichts wie ab ins Ziel. Hui, was war das schön und klasse!!!

 

Einige der anderen sah ich mir noch an, dann merkte ich, dass ich müde wurde und zog mich etwas zurück. Es war doch noch nicht so gut mit meiner Kondition. Aber wir waren ja auch schon von 9 Uhr an hier. Sechsmal bin ich über Zehn Hindernisse gelaufen und einmal über Achtzehn. Kerstin hatte sich nun vor uns allen auf den Rasen gesetzt, um gemeinsam den Tag Revue ziehen zulassen. Viel habe ich davon nicht mitbekommen, da ich einfach eingeschlafen bin. Um 19 Uhr sind wir alle, müde, aber zufrieden und glücklich nach Hause gefahren.   

Auch die Tage danach ging, und geht es mir nach wie vor gut. Trotzdem ist jetzt wieder Schonung angesagt. Kein Agility, aber ruhige und entspannte Radtouren und Waldspaziergänge. Den Ole-Tag genießen. Und natürlich als Zuschauer, meine Agilityfreunde unterstützen und mit ihnen spielen. Freundschaften wollen nun mal gepflegt werden (zwinker)

 

    Liebe Grüße

          Euer Luca

Hier war unser Agility Seminar:

 

Kerstin Voigtländer

 

Familienhundeschule Nord

Krimmer Weg

24616 Armstedt