Hallo liebe Freunde!
Tatsächlich hat Frauchen es geschafft, mit der Tauchpumpe so viel Sauerstoff in meinen Teich zu bekommen, dass die Rotalgen verschwunden sind. (05.07.15) Nun habe ich kein rotes Wasser mehr, nun ist es grün! (grumpf) Ein Filter muss her, und wenn möglich, dann in Marke Eigenbau. Tipps fand Frauchen genug im Internet. Tja, und so legte sie los. Das erste was ich entdeckte, war ein altes Tonrohr, das verhindern soll, dass ich mit dem Ansaugschlauch Unsinn mache. Ich weiß gar nicht, wie sie darauf kommt? (grins) Der Schlauch lag um den Teich herum, bis zur entgegen gesetzten Ecke. Dort sah ich alten Schaumstoff in einer Wanne liegen. Sollte das der Filter werden?
Scheinbar nicht, da der Schlauch in einen schwarzen Kasten (Pumpe) ging, oben wieder heraus kam, um durch ein Rohr, in einer blauen Tonne für immer zu verschwinden. Unten drin konnte ich etwas von dem Schaumstoff sehen, auf das Frauchen kleine Steine schüttete. „So könnte es gehen, aber wir brauchen noch ganz viele Steine.“, meint Frauchen.
Gemeinsam gingen wir auf Steinchen suche, auf dem Acker neben Neros Weg. Da waren wirklich genug! So sammelten wir sechs kleine Eimer voll. Es kam immer erst ein Stück Schaumstoff in die Tonne und dann zwei Eimer Steine.
Als Krönung, das sogenannte Tüpfelchen auf dem „i“ füllte sie zwei alte Stofftaschen mit Sand und legte sie oben auf. Na, ich weiß nicht! Das soll funktionieren?
Es sah fertig aus, und was passiert nun? Plötzlich brummte der schwarze Kasten los, aber das war auch alles. „Nu sei doch nicht so ungeduldig.“, grinste Frauchen mich an. Egal von wo ich guckte, nichts! Ups, auf einmal plätschere Wasser aus der Griffmulde der Tonne. Es wurde noch etwas mehr, und hinterließ Schaum Krönchen auf dem Teich. Das muss sich jetzt erst alles einspielen, was so drei Wochen laut Internet dauern kann. Da bin ich aber gespannt!
Nun möchte ich Euch von unserem Rudel zuwachs erzählen. Sie heißt Britty, ist 12 Jahre alt und ein Pinscher-Mix. Schweren Herzens haben ihre Menschen sie in meiner Hundeschule abgegeben. Frauchen hatte Brittys Menschen kurz kennengelernt. Sie waren beruflich so sehr eingespannt, das die liebe, kleine Hundedame einfach viel zu kurz kam. Mit Tränen in den Augen verabschiedeten sie sich von Britty. Auch Frauchen war es schwer ums Herz. Sie redete den ganzen Abend mit Herrchen, ob wir sie zu uns holen sollten und können. Nach einer endlos langen, schlaflosen Nacht, rief Frauchen bei meiner Hundeschule an und sagte, dass ICH (stolz) entscheiden soll, ob die kleine Britty zu uns kommen darf. Kaum auf der Hundewiese, lief sie schon zu Herrchen, und ich war überrascht wie fröhlich und nett sie war! Das war für mich völlig O.K., so dass sie gleich für einen Tag mitgekommen ist.
Bei uns angekommen, lernte sie gleich Hüpfer und Cherry kennen. Null problemo, super. Das war der zweite plus Punkt für sie. (zwinker) Sie soll aus einer Stadt kommen, da war ich gespannt was sie zu meinem Rasen und vor allem zu meinem Teich sagte. Rasen war gut, aber der Teich! Wasser bloß nicht an den Füßen, nur ins Maul. (hi, hi) Mit Erstaunen entdeckte sie die anderen Hühner, aber sie störte sich nicht weiter an ihnen. Was meint Ihr? Ist doch aller gut, oder?
Zeit zum Mittag machen. Keine Sekunde ließ Britty Frauchen aus den Augen. Folgte ihr auf Schritt und Tritt, und ich immer mit. Ihre Nähe war mir angenehm.
Nach dem Mittag wollte ich es wissen, ob ich sie doch nicht überzeugen kann, das Wasser was Tolles ist. Nein, bis an die Wassergrenze und kein Millimeter weiter. Selbst als ich tief in das Wasser ging, konnte ich sie nicht dazu bewegen, ein kleines Stück hinein zu kommen. Im Gegenteil, sie ging einfach weg. (schmoll)
Dafür suchte sie den Rasen ab, und sie wurde fündig. Meinen Markknochen, Meno! Hätte ich ihn bloß nicht so liegen lassen, aber ich habe ja auch nicht mit (Hunde)Besuch gerechnet. Wenn sie los lässt, dann hole ich ihn mir wieder.
Doch soweit kam ich gar nicht, da Frauchen eine klasse Idee hatte. Mit zwei dicken Stückchen getrocknetem Pansen kam sie, und sicher könnt Ihr Euch vorstellen wie brav wir beide waren. (kicher) Genüsslich wurde gekaut und geschmatzt. Das war lecker. Britty hatte ganz schön gekrümelt und suchte sich jeden Krümel wieder.
Es war an der Zeit sie wieder in die Hundeschule zu bringen. Britty scheint Auto fahren zu lieben. Sie war schneller am Auto als ich. Mit ihren kleinen Beinchen und dem dicken Bauch, wollte sie zu mir springen. Nee, nee Britty, das ist mein ganz alleiniger Platz. Sie kam sicher Angeschnallt auf die Rückbank.
Am nächsten Tag waren meine Menschen zum Brunch. Auf der Heimfahrt holten sie Britty ab, und nun gehört sie zu uns. Die einzige Macke die sie bis jetzt an den Tag gelegt hat ist die: sobald Frauchen das Grundstück verlässt, hüpft sie auf Frauchens Bett. Schon bei ihrem Antrittsbesuch hatte sie es angedeutet, dass sie auf das Bett wollte. „Was soll‘s, warum soll ich an dem alten Mädchen noch herum Erziehen. Sie macht ja nichts kaputt.“, sagte Frauchen, lächelte und legte eine Hundedecke auf das Bett.
Britty ist ein kleines Moppelchen, hat ein bisschen mehr als Zuviel auf den Rippen, daher auch überhaupt keine Kondition. Lange Spaziergänge gehen (noch) nicht. Für den Anfang ging es um den kleinen Wald, für den wir jetzt, etwas mehr als die doppelte Zeit brauchen. Am schönsten geht es mit Neros Weg. Da kann sie frei laufen. Wenn da nicht diese Pfützen wären, denn wie Ihr schon wisst: Britty und Wasser, geht gar nicht. Aber wenn sie die hinter sich gelassen hat, hoppelt sie ganz fröhlich los.
Sollte es aber anfangen zu Regnen, schafft sie die Strecke zurück in Rekordzeit. (grins, kicher)
Zur Abendrunde, machen wir uns auf in den ersten unsere vier Wälder. Britty braucht immer wieder Aufmunterungen um weiter zu gehen. Schnell erledigt sie ihr großes Geschäft und ist der Meinung: nun können wir nach Hause. Aber nicht mit Frauchen und mir! Zuerst schafften wir nur die kleine Hälfte, dann die große Hälfte und jetzt schon den ganzen Wald. Aber ich verrate Euch nicht wie lange wir dafür brauchen, (zwinker) doch wir arbeiten dran!
Sobald wir den Wald erreicht haben, wird sie munterer. Der weiche Waldboden tut ihren Gelenken gut. Auch denkt sie nicht mehr an umdrehen.
Im Gegenteil, sie ist schon so fröhlich drauf, das sie mir die vordere Position streitig macht. Schnell sehe ich zu die wieder einzunehmen, nur blöd, dass ich mich von den tollen Gerüchen im Wald ablenken lasse, und schon ist sie wieder vorne.
Kaum aus dem Wald darf ich von der Leine. Bin ja ein braver Hund. Wisst Ihr eigentlich wie anstrengend es ist so zu trödeln? Da wird man richtig müde bei.
Hinter den Bahngleisen, kann seit ein paar Tagen auch Britty von der Leine ab. Ganz genau kennt sie den Weg nach Hause. Auf die letzten Meter setzt sie richtig zum Endspurt an. (grins)
Am nächsten Tag waren meine Menschen zum Brunch. Auf der Heimfahrt holten sie Britty ab, und nun gehört sie zu uns. Die einzige Macke die sie bis jetzt an den Tag gelegt hat ist die: sobald Frauchen das Grundstück verlässt, hüpft sie auf Frauchens Bett. Schon bei ihrem Antrittsbesuch hatte sie es angedeutet, dass sie auf das Bett wollte. „Was soll‘s, warum soll ich an dem alten Mädchen noch herum Erziehen. Sie macht ja nichts kaputt.“, sagte Frauchen, lächelte und legte eine Hundedecke auf das Bett.
Liebe Grüße
Euer Luca