Hallo liebe Freunde!

 

An dem schönsten Tag der Woche, sind Frauchen und ich zum ersten Mal, den kleinen Mann besuchen gefahren. Herrchen konnte leider nicht mit, er hatte eine Verletzung unter dem Fuß. Der Dr. hatte ihm absolute Ruhe verordnet. Da Herrchen Diabetiker ist, darf er so etwas nicht auf die leichte Schulter nehmen. Schade! Doch wir zwei fuhren hin, und kaum angekommen stürmte ich das Kinderzimmer. Dort wurde der kleine Mann gerade, von seiner Mama, Startklar für den Tag gemacht. Als sie fertig war, ließ sie uns drei Männern allein. (stolz, zwinker)

Wir wechselten in das Wohnzimmer, so hatte ich damit gerechnet den Tag hier zu verbringen. Daher eroberte ich mir gleich den Platz auf dem Sofa, an der Seite, vom Papa des kleinen Mannes.  

Doch dann stand der Papa auf und zog sich zum weggehen an, genau wie meine beste Freundin. Auch der kleine Mann, saß startbereit in seinem Sitz. Das musste ich doch gleich ausnutzen. (grins) Wisst ihr eigentlich, wie schön so ein kleines Menschenkind riecht? Mich fasziniert der Geruch des kleinen Mannes einfach total!

Zusammen gingen wir zu unseren Autos, und jeder stieg in seins ein. Sollte das schon alles sein? (schnief) Nach ca. 30min. fahrt hielten wir auf einem großen Parkplatz und wir sahen uns alle wieder. (strahl) Wir wollten uns einen schönen Tag im Tierpark machen. http://www.wildpark-schwarze-berge.de  Durch ein großes Haus kamen wir hinein.

 

Die ersten Tiere die wir dort sahen, waren hinter Glas, gesicherte Zwergotter. So konnte ich sie gut sehen, aber irgendwie waren sie langweilig.

Dafür war ich wenige Meter weiter in voller Anspannung! Da liefen doch tatsächlich Hängebauchschweine frei herum. Irgendwie empfand ich die als unheimlich. Sie guckten so grimmig. Der sicherste Platz war meiner Meinung nach zwischen Frauchen, meiner besten Freundin und dem Kinderwagen.

Ein kleiner Steinbock stand mir hinter einem Gitterzaun gegenüber. Ach, dachte ich, sag ihm mal „Hallo“. Freundlich steckte ich meine Nase durch das Gitter. Doch der setzt zum Satz an, und sprang gegen das Gitter. Oh, habe ich mich da erschrocken, und mich platt auf den Boden gelegt.

Da traute ich mich am nächsten Gehege, an die Mufflons überhaupt nicht heran. Und in dem darauf sollte ein Luchs sei. Seinen Geruch hatte ich in der Nase, nur sehen konnte ich ihn nicht.

Doch die Meerschweinchen machten dann alles wieder gut! Sie zogen mich voll in ihren Bann. Sie wuselten überall umher, waren fröhlich drauf und hatten lustige Ideen. Eines versteckte sich in einem Minibauernhaus, und guckte dort aus dem Fenster. (grins)

Ein großer Stein und ein lustiges Schild, zeigten uns den Weg in eine Halle, in der es ganz viel Handgemachtes aus Holz, Steinen, Muscheln und Leder gab. Ein großer, offener Kamin brannte gemütlich in der Mitte der Halle. Zum Schluss entdeckte ich noch einige Sittiche, und in einer Ecke, ganz, klitzekleine Minihühner. (Wachteln)

Wieder draußen und gleich um die Ecke, entdeckten wir gerade zwei Monate alte Babyschweinchen. Ein kleines kam mutig zu mir, um „Hallo“ zusagen. ICH bin da ja super freundlich, nicht so wie der Steinbock zu mir! Kurz waren wir Nase an Rüssel, dann drehte es ab, da eine Schachtel mit Leckerli raschelte. Hätte ich auch so gemacht. (zwinker)

An dem Eingang zum Freigehege war Schluss für mich, doch auf einer Tafel gleich daneben, konnten wir sehen, dass es trotzdem noch vieles für mich zu gucken gab.

Gleich als nächstes die Heidschnucken, die gerade gefüttert wurden. Zum Glück stand dort eine Bank, auf die konnte ich springen und in den Stall schauen. In meiner Hektik hatte ich mich in der Leine vertüddelt, und Frauchen musste mich erst einmal entfesseln. Nun konnte ich ihnen schön zusehen.

Weiter ging es vorbei an, wirklich großen Wildschweinen und an kleinen Kaninchen mit großen Schlappohren.

 

Ups, wieder Tiere mit Hörnern, ob die auch nach mir Stoßen? Doch meine beste Freundin gab einem von ihnen etwas Wildfutter. Das sah gut aus, da traute ich mich auch hin. Ja, alles war gut und O.K. Irgendwie war uns nach einer kleinen Pause. Es wurde überlegt, wo wir das hier jetzt am besten machen könnten.

Zwei Schafe lagen total entspannt an einem Zaun. Gleich hinter ihnen befand sie ein Streichelgehege mit Ziegen, die genauso entspannt herumlagen. Dort setzten wir uns zur Pause. Es wurde etwas getrunken und Kekse geknabbert. Tja, und auch ich bekam so einen leckeren, echten Menschen Keks. (strahl)

Nun aber weiter. Ein Schild kündigte einen ruhigen Pfad an. Gut, dann schauen wir mal. Es war wirklich sehr schön und ruhig. Selbst als wir plötzlich an den großen Wiesenden vorbei kamen. Die waren so entspannt, wie wir auch. Es tat richtig gut, einfach nur so zu laufen.

Eine ganze Menge Hauskaninchen waren in einem liebevoll gestalteten Auslauf, mit Kuschelunterstand und Häuschen zu sehen. Die hatten es wirklich gut hier!

Ganz interessiert stand meine beste Freundin auf einer Hängebrügge. Was gab es denn dort zusehen? Huch, die sehen ja aus wie Riesenratten! Waren es auch fast. Es waren Biberratten. Irgendwie hielten sie mich ganz in ihrem Bann.  

An dem Gehege meiner Vorfahren angekommen, haben wir von allen Seiten geguckt und gesucht, aber keiner von uns konnte sie entdecken. Schade, gerade auf die Wölfe hatten wir uns so gefreut. (schmoll, schnief)

Der Weg zum Restaurant wurde eingeschlagen, um eine große Pause zu machen. Dem Weg weisendem Stein gefolgt, ging es an einer Hütte vorbei, an einem Teich mit Enten und Störchen, und Volieren mit Eulen. Die zu finden war ganzschön schwer, zumal sich einige, statt auf den Bäumen, unten auf dem Boden versteckten. Danach ging es ziemlich steil hoch, so dass die Mama ganzschön kräftig schieben musste.

Zum Restaurant schlängelte sich auch ein Weg nach oben zur Terrasse. Diesmal übernahm der Papa den Kinderwagen.

Oben angekommen, hatten wir freie Platzwahl, da wir zu den ersten Gästen zählten. Ein ruhiger Eckplatz erschien uns richtig.  Erst konnte ich mich nicht entscheiden wo für mich der richtige Platz ist. Aber vor dem Tisch, und ganz wichtig, dem Kinderwagen, da war der richtige Platz für mich. Nicht das ich Beschützen wollte, nein, ich wollte nur allen zeigen: seht her, ich gehöre auch dazu!

 

Nach dem Essen ging es noch zu einem kleinen Verdauungsspaziergang. Eine Roste, die verhindern soll, dass die Hängebauchschweine ausbüxen, ist für mich kein Problem. Ich muss mich nur gut konzentrieren wo ich meine Pfoten hinsetze. Nachdem Tag hier, war ich den Schweinen gegenüber auch schon wesentlich entspannter. Erstrecht, als ich sah, wie relaxt sie in ihrem Strohbett schliefen.

Gerade wollten wir auf den Weg zurück, da kam die Wildpark Bahn. Als sie vorbei war, starteten wir zu dem letzten Gehege zu gehen.

Ups, das war nun doch ein bisschen schwer ums Herz! Da standen Rinder! Zwar nicht solche wie wir sie hatten, aber Rinder! Oh nee, nun kam da auch noch ein Baby um die Ecke. Es traute sich leider nicht ganz zu uns heran. Woher soll es auch wissen, das Frauchen und ich ganz viele solcher Kleinen, bei ihren ersten Schritten ins Leben geholfen haben. (schluck, schnief) Gemeinsam, tapfer, hielten Frauchen und ich uns aneinander fest. Das sind Momente, wo wir uns eingestehen müssen, JA sie fehlen uns!!!

Zum Beruhigen und Luftholen schlenderten wir einen  abgelegenen Weg entlang, kamen an einem Abenteuerspielplatz vorbei (noch ein paar Jährchen weiter und der kleine Mann kann hier herum toben), und hatten dann den Ausgang erreicht.

Auf dem Weg zum Parkplatz, entdeckte ich noch ein Wildschwein. Es sah gefährlich aus. Das war aber auch alles, denn es war aus Holz.

Der Bachlauf war wesentlich aufregender und spannender. Gerne wär ich hinein gegangen, aber irgendwie traute ich mich nicht.

Den Parkplatz hatten wir erreicht. Wo war jetzt das Schild mit dem Wolf? Jede Parkreihe hat ein anderes Tier, und so findet man sein Auto immer schnell wieder. Da war es, und da unsere Autos. Der kleine Mann und ich waren die ersten in unseren Autos. Nachdem auch der Kinderwagen verstaut war, sagten wir uns alle ganz lieb Tschüss, freuten uns über diesen wunderschönen Tag und fuhren glücklich und müde, jeder zu seinem Zuhause.

    Liebe Grüße

          Euer Luca