Hallo liebe Freunde!

 

So schöne warme Sonnen-Tage hatten wir diese Woche, und Herrchen ist immer noch im Krankenhaus. Es wurden Veränderungen im Nervenwasser entdeckt, aber die Ergebnisse stehen noch aus.

 

Gut das Frauchen uns so wenig wie möglich, von ihren Sorgen und dem hin und her jagen, spüren lässt. Entspannt genießen wir es draußen einfach faul herum zu liegen. Britty der Wirbelwind muss das noch lernen, das sie sich wirklich entspannen kann. Frauchen sagt uns schon Bescheid, wenn es losgehet, oder ob wir zuhause bleiben.

Hüpfer zieht es auch vor das Haus um die letzten warmen Sonnenstrahlen zu erhaschen. So quirlig Britty auch ist, mit Hüpfer ist sie vorsichtig und sanft. Dafür dass sie vorher noch nie mit Hühnern zu tun hatte, ist sie einfach klasse.

 

Einen Mittag, ich war gerade im Haus etwas eingeschlafen, da hörte ich ein Auto auf den Hof fahren. Gut das Cherry seine Klappe in der Nebeneingangstür ist, so konnte ich doch schon sehen wer da kam. Kann hier nicht mal einer die Tür aufmachen?! Meine beste Freundin mit ihrem großen und kleinen Mann war gekommen. Ungeduldig wartete ich darauf, den kleinen Mann begrüßen zu können.

 

In der Küche war nun Platz genug um sich zu begrüßen. Er riecht immer noch so gut, und er hat auch kein Problem, wenn ich mit meiner feuchten, kalten Nase an ihn komme. So richtig gut duftet es in seinem Kinderwagen. Wie schön das der gerade da so auf dem Küchenfußboden  herumstand. (zwinker) Der kam dann aber auf die Bank, der kleine Mann dort hinein und meine geliebten Menschen ließen sich jeder einen Döner schmecken.

 

Auch der kleine Mann bekam sein Fläschchen. Nachdem er sein Bäuerchen gemacht hatte und frisch gewickelt war, durfte ich ihm wieder nahe ein. Es war wohl das erste Mal, das wir beide uns so ganz bewusst gegenseitig in die Augen gesehen haben. (stolz, strahl)

 

Es ist ungewohnt ihn bei Frauchen auf dem Arm zusehen, aber es zeigt mir, wir gehören zusammen!!!

 

Wir Hundis blieben für ca. 1 ½ Stunden allein Zuhause, weil sich die kleine Familie Musterhäuser bei der Firma angucken wollte, mit der wir unser schönes Häuschen gebaut hatten. Doch als sie zurück waren, wurden wir gleich Ausgangs-fertig-gemacht, und los ging es in Richtung Wald.

 

Es war nur eine kleine Runde geplant und das war auch gut so, denn Britty forderte recht bald eine Pause ein. Immer wenn Besuch da ist rennt sie aufgeregt hin und her und das kostet Kraft. Sie legt sich dann einfach hin. Das darf und soll sie auch, so wissen wir Bescheid und warten, bis sie andeutet, dass es weiter gehen kann.

 

Tja, und als Britty wieder richtig im Schwung war, stoppte es hinten bei den beiden Männern. Resultat = Britty und meine Leine hatten eine Knoten. Und das alles nur weil der Schnuller heraus gefallen war! (grins, kicher) Schnell waren wir entwirrt und auch der Schnuller war wieder da, wo er sein sollte.

Wald zu Ende, Leine ab und Richtung Heimat. Weil ein Auto kam, mussten wir aber noch etwas warten, bis auch der Kinderwagen über die Straße konnte.

 

Na, wieder der Schnuller auf Abwegen? Ja, aber der Papa hat alles im Griff. Kurz vor Zuhause trafen wir auf unseren kleinsten Nachbarn, der erstaunt nach dem Kinderwagen sah. Und ich, ich war Stolz noch etwas Kleineres bei mir zu haben. „Unseren kleinen Mann!“

 

Der Schnuller flog immer heraus, weil der kleine Mann eigentlich lieber die Flasche haben wollte. Die sollte er nun auch bekommen.

 

Doch so groß war sein Hunger gar nicht. Es blieb doch eine ganze Menge über. Das es ja nun eine absolut Top Milch ist, kann die doch nicht so einfach entsorgt werden, oder? Frauchen holte Cherrys Futternäpfe und füllte in jedes die Hälfte des Restes. Da standen die Näpfchen auf unserem Küchenbettchen. War das wirklich für uns??? Jaaa! Oh war das lecker. (schmatz, schlapper)

 

Gemütlich auf Frauchens Bett, bekam der kleine Mann eine neue Windel und dann…? Es war Zeit Abschied zunehmen. Einmal kurz kuschel wie wir es früher immer gemacht haben. Auch wenn meine beste Freundin nun einen großen und einen kleinen Mann hat und weit weg wohnt, hat sie mich immer noch so lieb wie früher. Das spüre ich ganz doll.

 

Sooo schnell war der kleine Mann im Auto. Und auch seine Eltern. Ehe ich mich versah, rollte schon das Auto von unserem Hof.

 

Aber wir sollen uns recht bald wieder sehen, nur werden wir da nicht für uns alleine sein und wohl auch nicht so viel Zeit für einander haben! Warum? Jetzt zum Jahresende soll es doch noch etwas werden, das Frauchen und ich an einemAgility Turnier teilnehmen.

 

   Liebe Grüße

         Euer Luca