Hallo liebe Freunde!
Die Partys nehmen hier kein Ende. Es ist ja auch Sommer. Jedenfalls noch am Montag! Ein lieber Freund von Herrchen hatte mal wieder
einen Grund zum feiern. Er und Herrchen sind begeisterte Motorrollerfahrer, und der eine Roller vom Freund wurde jetzt 40 Jahre alt. Super! Grillparty und ich mitten drin. Als wir dort ankamen lernte
ich die alte Raune kennen. Da hatte ich mich gefreut, dass ich jemanden zum spielen hatte. Leider ging ihr schnell die Puste aus. Sie ist nämlich schon 14 Jahre alt, aber die Gäste hatte ich wieder
alle auf meiner Seite. Irgendwann war ich so müde das ich mich auf meine Kuscheldecke aus dem Auto zurück zog und einschlief.
Am nächsten Tag sind wir zum Impfen und Chipen gefahren. Na was meint ihr, was mein erster Weg war? Genau die Waage! Stolze 8,9 kg.
Nach kurzem warten und dem inspizieren des Wartezimmers war es so weit. Alle meine lieben Tierärzte waren da und Leckerli gab es auch wieder. Der Piks mit dem Chip tat ganz schön weh, das habe ich
ihnen auch lautstark gesagt. Das Impfen selber war gar nicht schlimm. Nur was dann mit mir passierte war total gemein. So zwei Stunden später ging es mir auf einmal schlecht. Ich hatte Schüttelfrost
und als Frauchen mich lieb in den Arm nehmen wollte und an die Impfstelle kam tat es so doll weh, das ich nach ihr geschnappt habe. Sie war so geschockt. Schnell zog sie die Stallsachen aus und fuhr
mit mir wieder zum Tierarzt. Dort waren alle genauso geschockt. Schnell an allen anderen vorbei, untersuchen, noch eine Spritze und ruhe verordnet. War ich voll mit einverstanden. Frauchen hat mir
noch 3x Medizin nachgegeben und ich habe mich Gesund geschlafen.
In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag war bei uns die totale Unruhe. Alle halbe Stunde lief einer meiner Menschen in den Kuhstall.
Eine Kuh war im Stall geblieben. Und mitten in der Nacht um kurz vor zwei kam eine unserer Tierärztinnen und ich wurde in der Küche ein gesperrt. Meno, gemein! Als ich wieder heraus durfte war ein
komischer Geruch im Stall, und vor den Füssen der Kuh lag ein ganz frisch geborenes Kalb. Die Tierärztin sagte was von viel zu groß, und nie alleine geschafft. Aber alle wirkten sehr erleichtert und
ich durfte jetzt auch dabei bleiben. Eigentlich hätte ich ja gerne mal das neue Kalb beguckt, aber die Mama ließ mich nicht heran. Aber am nächsten Tag hat Frauchen mich zu ihm, auch ein Jung
wie ich, mitgenommen. Wir haben uns gleich gut verstanden. Da er gesund und kräftig war, bekam er gleich seine Ohrmarken und durfte auch schon im Jungviehstall herum tapsen. Da konnte ich sehen
wie groß er wirklich schon war!
Leider war der Morgen auch sehr stressig. Wir waren alle zerknüllt und unausgeschlafen. Aber Frauchen mahnte immer wieder zur Eile.
Naja, sollen die beiden sich beeilen, warum auch immer, ich gehe zu Bett. War auch ganz gut. Plötzlich war Frauchen umgezogen, nahm mich auf den Arm, brachte mich zum Auto und sagte: „ So Luci, ab
geht’s zur Einschulung.“ Einschulung? Kann man das Essen? Kurze Zeit später wusste ich es! Spielen mit anderen Welpen. Toben und sich raufen. O.K. ich musste auch einmal an die Leine. Finde ich total
blöde, weil zu Hause brauche ich das ja nie. Habe den anderen dann gezeigt das ich schon weis was „Sit“ und „Down“ ist. Bin dann Frauchen zu liebe das erste Mal an der Leine auf ihren Wunsch „Fuß“
neben ihr her gelaufen. Na gut, sie hat mich mit Leckerli bestochen, aber sie war ganz Stolz. Sie sah aus, als währe sie einen halben Meter größer. Danach haben wir Hundekinder wieder gespielt. Es
war ganz schön nass und am ende war ich mehr schwarz als weiß. „ Nun bin ich ja gespannt ob er heute Abend wieder sauber ist?!“ meint Frauchen zu den anderen. (Ich war sauber!) Leider hatte Frauchen
in all’ dem Stress die Kamera vergessen. Ihr hättet mich sehen soll! (Grins, kicher.)
Die nächsten beiden Tage haben wir drei es dann mal möglichst ruhig angehen lassen. Irgendwann brauchen alle mal eine Pause. Außer Frauchen scheinbar, sie bekommt so zirka 4-5 mal täglich ihre
lustigen fünf Minuten. Dann glaubt sie doch tatsächlich sie könne mir meinen Spielball wegnehmen. Manchmal schafft sie es und wirft ihn dann weg. Schnell hole ich ihn zurück und wir kämpfen erneut um
den Ball.
Am Sonntagmorgen haben wir einen alten Arbeitskollegen von Herrchen besucht. Er wollte mich gerne kennen lernen. Für so was bin ich
doch immer zu haben. Ich lerne doch auch gerne ganz viele kennen. Während die drei im Wintergarten blieben, habe ich mich im Garten umgesehen. Da war ein richtig großes Planschbecken. Nicht so ein
kleines wie meins zu Hause. Erst habe ich überlegt ob ich da mal rein gehe, aber ich fand nicht die richtige Stelle. Von so vielen neuen eindrücken wurde ich müde und habe es mir im Wintergarten zu
einem Erholungsschläfchen auf dem Teppich gemütlich gemacht. Es war trotzdem ein schöner Sonntagmorgen, hatten wir doch die einzigen, schönen Sonnenstunden des Tages erwischt.
Ubs, die Seite ist ja schon wieder voll!
Liebe Grüße von Eurem unternehmungslustigen Luca