Hallo liebe Freunde!

 

Meine beste Freundin hatte uns wieder einmal Besucht und sie hatte nicht nur ihren kleinen und ihren großen Mann mit, nein, sie brachte auch ihre Eltern mit! Das musste einfach ein toller Tag werden. Sie nahm sich auch gleich als erstes Zeit für mich, und ein lustiges Stöckchen Spiel.

 

Und genau das, ließ ich mir so schnell nicht wieder wegnehmen. (grins) Aber auch sie ließ nicht locker, so dass ich doch glatt vom Rasen abhob! (kicher)

 

Wie ich Euch schon erzählt habe (August), haben Frauchen und ich das Longieren für uns entdeckt. Um es noch mehr und besser zu Üben hatte Frauchen uns auch ein Drainagenrohr besorgt und ein paar Sportgeräte gebastelt. Nun wollten wir unseren Gästen auch zeigen warum das alles auf dem Rasen steht und wie das so geht. Das macht so Spaß, dass ich mich auch von nichts ablenken lasse, auch nicht von dem kleinen Mann. (hi, hi)

 

Für den kleinen Mann war das auch eine lustige Sache, so probierte er all‘ meine Sportgeräte durch. Mit dem Minitisch klappte es ganz gut. Bei dem Steg musste er genau aufpassen wo er, wegen der Schwellen, die Füßchen hinstellt. Am schwersten war der Reifen, aber mit Mamas Hilfe ging auch das. Bei dem kleinen Sprung hob er dann richtig ab (zwinker) und strahlte ganz Stolz.

 

Nun war Pause angesagt, für die anderen, aber nicht für den kleinen Mann und mich. Wir wuselten hin und her.

 

Als ich bemerkte, das nun auch meine beste Freundin sich hingesetzt hatte, musste ich ihr doch noch einmal sagen, wie schön es ist sie wieder zusehen und das ich sie ganz lieb habe!

 

Ach ja, und wo war jetzt der kleine Mann? (grins) Einmal hier und einmal da, und es ist mir inzwischen auch völlig egal, ob er auf zwei oder vier Beinen läuft. (strahl)

 

Als der kleine Mann dicht an meinem Trainingsspielie stand dachte, ob er schon etwas mit mir spielen kann? Meine beste Freundin verstand meine Gedanken und zeigte ihrem Söhnchen, wie das Spiel mit einem Hund geht. Gut werfen sieht anders aus, es war mehr ein runter schmeißen, aber das hinderte mich nicht, mich richtig darüber zu freuen. Und auch er strahlte so sehr, dass wir gleich einen neuen Versuch machten.

 

Für den dritten Wurf brauchten wir mehr Platz, denn das war schon ein echt guter Wurf. Jippi!!!

 

Nach erfolgreichem Spiel, folgt natürliche eine Streichelrunde.

 

Und selbstverständlich ein Leckerli aus der Hand des Spielpartners, und das war nun mal der kleine Mann. Meine beste Freundin war nicht nur stolz auf ihr Söhnchen, sondern auch mich, den Hund, den auch sie von klein auf an mit groß gemacht hat. (seufz)

 

Es wurde Mittag. Der Tisch wurde gedeckt. Der Chefkoch stellte sich an den Grill und ich sah mir mit Herrchen das Ganze von UNSEREM Lieblingssessel aus an.

 

Als alle gegessen hatten, durften Britty und ich die kleinen, leckeren Nachtisch Töpfchen des kleinen Mannes sauber lecken.

 

Anschließend eroberte der kleine Mann den Arm seines Papas und ich den Schoß meiner besten Freundin.

Irgendwie wurde ich jetzt müde. Bevor ich mich zurückziehen wollte, guckte ich noch einmal, wo mein kleiner Spielkamerad war. Seine kleine Hand streichelte meine Nase, die ich ihm entgegenstreckte.

 

Auf unserem  Lieblingssessel machte ich es mir gemütlich. Der kleine Wusel konnte seine Füßchen nicht stillhalten. Klar, wenn man nun endlich weiß wie das geht mit dem Laufen, dann möchte man das auch. War doch auch so, als ich klein war. (zwinker) Er beschäftigte sich so schön alleine, das ich beruhigt einschlafen konnte.

 

Huch, wie schnell die Zeit doch verging! Für unseren lieben Besuch sollte es wieder in Richtung Heimat losgehen. Doch der kleine Mann hatte extra noch sein Rutscheroller mitgebracht, um uns  zu zeigen, wie gut er das kann. Rasant ging es im Carport hin und her. Was er doch alles gelernt hatte, seitdem er das letztemal hier war, und ich bin gespannt was er alles kann, wenn wir uns wiedersehn?!

 

Frauchen und ich Trainieren Agility seit gut einem Jahr in einer zweiten Hundeschule, das hatte ich Euch ja schon damals erzählt. Dort hatte die Chefin mitbekommen, das Frauchen und ich das mit dem Longieren so gut hinbekommen und Frauchen gefragt: „Hast du nicht Lust das hier bei uns als Kurs anzubieten?“ Klar hatte sie Lust, und wurde auf der Website gleich als Trainer Aufgenommen ( http://www.familienhundeschule-nord.de/waltraud/ ) So malte sie meine Sportgeräte schön bunt an, und wir trainierten noch etwas mehr, damit ICH (stolz) zeigen konnte, wie so etwas aussieht und was das ist.

 

Aus der Nachbarschaft lieh sie sich einen kleinen Anhänger, damit wir alles auf einmal zur Hundeschule bringen konnten.

 

Dann kam der große Tag. Mutig und mit großem Vertrauen ich mich und mein Können, baute Frauchen zwei Kreise und meinen Sportgeräte auf.

 

Es kam der Samstagnachmittag, an dem dort drei Unterrichtsstunden stattfanden. Nach jeder Stunde stellten wir unseren Sport vor. Das kostete nicht nur mir Kraft, den wir arbeiten beide hoch konzentriert miteinander.   

 

Als nach der letzten Vorstellung der Belohnungsball durch die Luft flog, schaffte ich es immer noch fröhlich hinterher zulaufen, denn darauf kam es an: der Longier Sport, ist ein fröhlicher Sport. – Den Samstagmorgen drauf, konnte Frauchen mit zwei Kurstunden, mit je drei Hunden loslegen, und war somit schon ausgebucht! (strahl)

 

Nun weiß ich gar nicht wer von uns stolzer ist???

Frauchen auf mich – den tollen Longierhund, der ihr geholfen hat Longier Kurs Trainerin zu werden!

Oder ich, auf mein Frauchen, weil sie andern Hundemenschen und Hunden zeigt, was für ein toller Sport das ist und was man doch alles so zusammen machen kann!

 

Huch, wenn ich mich jetzt wieder bei Euch hören lasse,

haben wir doch schon tatsächlich den 2. Advent!

 

   Also dann Tschüss bis zum 04.12.16,

         macht es gut

                     Euer Luca